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durch alle anderen Quälereien zur Wut entfacht. Haben die Zuschauer die ge­wandten Sprünge des Pferdes und die Stöße des Reiters genug gesehen, oder ist letzterer vom Elefanten getötet worden, fo wird dem Schauspiel dadurch ein Ende gemacht, daß der Elefant wiederum mit der Zange gefangen und heraus­geführt wird.

Die Engländer gebrauchen in ihrem indischen Heer die Elefanten zum Ziehen der Kanonen und führen mit denselben alle Bewegungen nach Trompeten- signalen aus.

Ihr könnt euch denken, daß ein Tier von so ungeheurer Größe und Kraft auch außerordentliche Masten Futter vertilgen muß. Auf weiten Märschen gibt man ihm gewöhnlich eine Art Kuchen zu fressen, deren jeder ein Pfund schwer und aus Mehl, Wasser, Butter und Salz gebacken ist. Außer diesen Kuchen, deren er täglich mindestens 25 Stück erhält, muß er aber noch eine ganze Menge Futter zu sich nehmen, welches er sich selbst von den Bäumen bricht oder aus dem Boden reißt. Man läßt ihn auch in den Djungeln das sind die eigentümlichen Gras- und Strauchdickichte Indiens weiden. Er sucht sich dort die Gräser und Zweige aus, die ihm am besten behagen, verzehrt sie aber nicht sofort, sondern packt auf feinen Rücken, soviel er für einen Tag braucht. Zu Hause wählt er sich dann aus seinem Vorrat das Beste aus und steckt es mit dem Finger seines Rüssels in den Rachen, wobei merkwürdig ist, mit welchem Geschick er die Blätter von einem Zweige abstreist und die Rinde von dem Holz losschält, denn nur diese ist nach seinem Geschmack. Zuckerrohr und einige hohe Grasarten sind seine Hauptleckerbissen.

Bilderrätsel.

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