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nommen und liebreich gehegt und gepflegt. Die böse Tante that zwar erst, als ob sie das Mädchen um keinen Preis von sich lassen wollte; nachher ließ sie sich aber doch für ein einziges Goldstück dazu bewegen.
Minchen blieb immer ein gutes Kind, lernte rasch und machte ihren neuen Eltern viele Freude. Als sie groß und ein stattliches schönes Fräulein geworden war, betrat sie als Schauspielerin dieselbe Bühne, über welcher sie als Engelminchen am Drahtseil geschwebt hatte. Ihr Name wurde weit und breit bekannt und die Leute warfen ihr Blumensträuße und Kränze zu und sagten: „Das ist einmal eine richtige Künstlerin."
Aber die größte Freude und der schönste Stolz der berühmten Schauspielerin ist es noch heute, daß sie ihren Pflegeeltern, welche inzwischen alt und arm geworden waren, jetzt reichlich vergelten kann, was sie einst an dem Engelminchen Gutes gethan haben. Und zu jedem Weinachtsfest reist sie nach Hause und putzt dem lieben alten Paare einen Tannenbaum auf.
Ja ja, so geht's!
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Die Frösche aus dem Teiche Die Hüpfen auf dem Gras. Die Buben thun das Gleiche Und thun's ohn' Unterlaß.
Sie Hüpfen und vergessen, Daß sie doch Menschen sind, Und .. haben unterdessen Verwandelt sich geschwind.
Sie klettern und sie schlüpfen, Doch Niemand löst den Bann. So geht es, wenn beim Hüpfen Man sich nicht mäß'gen kann