Fünftes Kapitel.

Kaäekeben.

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^W/u wirst doch nicht so dumm sein und heute S^- wieder den ganzen Nachmittag bei Mama ver­trauern?"

Es war Jmogen, die in ungeduldigem Tone so mit Franzi sprach. Beide junge Mädchen gingen langsam vor dem Kurhause hin und her. Es war am Morgen und das Treiben am Brunnen hatte begonnen. Von allen Seiten waren die Trinkhallen belagert, und jeder Mensch, der aus ihnen hinaustrat, hatte einen gefüllten Becher in der Hand, an dem er mit ernster Miene nippte. Auch Franzi trank ein lauwarmes Wasser, das ihr sehr schlecht schmeckte, während Jmogen mit gleichgültiger Miene einen Becher nach dem an­dern leerte und erklärte, sie könne mehrere Liter von dem schrecklichen Zeug in sich hineingießen.

Jmogen sah in einem frischen weißen Morgenkleide allerliebst aus. Mit gleichgültigen Blicken betrachtete