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Elftes Aapitel.

Franzig Krief.

Meine lieben Eltern!

sind mehr als vierzehn Tage vergangen, seit- dem ich Euch meinen letzten, ausführlichen Brief schrieb und seit diesem Zeitpunkt hat sich so viel ver­ändert, daß ich heute wirklich einmal lange mit Euch plaudern muß!

Zuerst nehmt innigen Dank für Eure Briefe und alle guten Worte, die Ihr hierher geschrieben habt! Ich wußte ja, was und wie Ihr schreiben würdet; Tante Leonie aber und ihre Kinder waren, wenn auch für Eure Liebe dankbar, so doch über sie verwundert; Jmogen hat mir mehr als einmal gesagt, wenn es uns in Behrenseld schlecht ergangen wäre, dann würde sie sich nicht darum gekümmert haben; deshalb sei sie sehr erstaunt, daß die Familie Wendlandt Teilnahme nicht allein in Worten, sondern auch in Thaten beweise. Als wenn das anders sein könnte! Man