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nen beiden Gefährten nachgehen und den ent­ronnenen Gefangnen aufsuchen würden? Und tl atcn sie das, wie leicht stand dann nicht zu besorgen, daß sie Robinson's Wohnung entdecken, sie mit Gewalt erstürmen, und ihn mit seinem Schuhgenossen abschlachten wür­den ?

Robinson schauderte bei diesem Gedan­ken , indem er auf dem Gipfel des Berges hinter einem Baume stand, und den abscheu­lichen Freudensbezeigungen und Tanzen der wilden Unmenschen von fern zusah. Er über­legte in der Geschwindigkeit, was wol.an be­sten sei g zu fliehen? oder sich in seine Burg zu begeben? Ein Gedanke an Gott, den Beschü­tzer der Unschuld, gab ihm Kraft UNd Muth, das Letzte zu erwählen. Er kroch also, um nacht gesehen zu werden, hinter niedrigem Ge­sträuche bis zu seiner Strickleiter fort, und befahl seinem Gefährten durch Zeichen, ein Gleiches zu thun. Und so stiegen Beide hinab.

Hier machte der Wilde große Augen, da er die bequeme und ordentliche Einrichtung der Wohnung seines Erretters sah, weil er so ehw.as Schönes in seinem ganzen Leben noch nicht gesehen hatte. Es war ihm ungefähr eben so dabei zu Muthe, als wenn ein Land- niann, der nie aus seinem Dorfe gekommen