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Schwarz, J., St. Fischer, W. Otto, F. Sieste & Th. Tennhardt (1992): Brutvögel 1991 im Märkischen Viertel (Berlin-Reinickendorf). Berl. ornithol. Ber. 2: 103-135.

Staatliches Umweltfachamt Leipzig (Hrsg.) (1995): Brutvogelatlas der Stadt und des Landkreises Leipzig. Leipzig.

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WEISERBS, A. & J.-P. Jacob (1996): LHirondelle de fenetre ( Delichon urbicä) en 1996 en region Bruxelloise. Aves33: 261-262.

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ZINK, G. (1975): Der Zug europäischer Singvögel. Ein Atlas der Wiederfunde beringter Vögel. 2. Lieferung. Möggingen.

Anschrift des Verfassers:

Dr. KLAUS Witt, Hortensienstr. 25, D-12203 Berlin

Zwergei beim Teichrohrsänger Acrocephalus scirpaceus

Von Stefan Fischer

Im Rahmen brutbiologischer Untersuchungen am Drosselrohrsänger ( Acro­cephalus arundinaceus) am Müggelsee (FISCHER 1993, 1994) fand ich auch regelmäßig Teichrohrsängemester. Bei einer Gesamtkontrolle des Müggelsee- Südufers am 27.6., 28.6. und 1.7.1992 konnte ich insgesamt 24 Teichrohr­sängemester mit Eiern bzw. Jungvögeln finden. In einem Nest befanden sich 2 Eier, von denen das eine normal groß war, das andere um etwa ein Drittel unter der Normalgröße lag. Da aus solchen Zwergeiem keine Jungen schlüpfen, wurde das Ei entnommen. Die Messung des Eis ergab eine Größe von 12,1 x 9,5 mm.

Die Normalmaße für Teichrohrsängereier liegen nach Schulze-Hagen (in Glutz von Blotzheim & Bauer 1991) für verschiedene Populationen bei 18,6 x 13,8; 18,5 x 13,8 bzw. 17,9 x 13,1 mm. Als Minimalwerte werden 16,6 x 12,8 und 17,4 x 12,3 mm angegeben.

Die Größe des von mir gefundenen Zwergeis betrag also in der Länge 65 %, in der Breite 68 % der Normalgröße. Selbst im Vergleich zu den kleinsten Eiern dieser Stichproben war das Ei vom Müggelsee extrem klein (73 % in der Länge; 77% in der Breite). Die Abb. 1 zeigt im Vergleich ein normales Teichrohr­sängerei und das Zwergei.