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Eingesammeltes Nest mit tauben Ei der 1. Zippammer-Brut 1958 bei Trittenheim
verschiedentlich von luxemburgischen Ornithologen erfolglos nach der Zippammer abgesucht. Die letzte Beobachtung aus dieser Gegend stammt aus dem Jahre 1935 (5. Mai = 1 Ex. bei Kleinmacher, von J. Morbach beobachtet). Um die Mitte des vorigen Jahrhunderts scheint die Ammer hier noch recht verbreitet gewesen zu sein (A. de la Fontaine 1865). Das Gebiet ist für den Vogel jedoch nicht voll und ganz geeignet, da sich an den meist nicht sehr hohen Weinbergen nur gelegentlich Kalkfelsen befinden, die zudem nie eine solche Wärme wie gerade Schieferfelsen auszustrahlen vermögen und deshalb für eine so wärmeliebende (thermophile) Art wie die Zippammer nur schwerlich für einen längeren Zeitraum Bedeutung erlangen dürften.
Eigene Nachforschungen im Laufe des Jahres 1957 im Saar-, Kyll- und Ourtal mit dem Ziel, die Art hier an den von le Roi und Reichensperger (Bonn 1913) auf der oben erwähnten Verbreitungskarte eingezeichneten Fundorten evtl. noch anzutreffen, verliefen ebenfalls erfolglos. Möglicherweise hat die Ammer also während der letzten Jahrzehnte diese vorgeschobenen und sehr isoliert gelegenen Brutplätze aufgegeben.
Das zur Zeit, gemessen an der Hauptverbreitung der Art am Mittelrhein, westlichste Brutvorkommen — diese Feststellung ist lediglich durch die Nachsuche von 1957, teilweise auch von 1958, begründet — befindet sich an der Mosel bei Trittenheim. Vielleicht handelt es sich hier um einen seit vielen Jahren hartnäckig gehaltenen Brutort, währenddessen alle anderen Brutplätze der näheren und weiteren Umgebung allmählich von der Art verlassen wurden. Ob man diesen Vorgang lediglich als eine normale Bestandsschwankung in einem Grenzgebiet der Brutverbreitung einer Art bezeichnen soll, erscheint mir etwas gewagt. Witterungseinflüsse für das (doch sehr wahrscheinliche) Verschwinden der Ammer aus einem verhältnismäßig großen Gebiet verantwortlich machen zu wollen, dürfte kaum gelingen, da sich die klimatischen Verhältnisse im Trierer Raum seit etwa 50 Jahren in keiner Weise verschlech-
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