Moller, A. P. (1977): Sandternens G elochelidon nilotica G mel. fode i yngeltiden i Nord- jylland og Camargue, Frankrig, med en oversigt over fodeemner i andre dele af artens udbredelsomräde. — Dansk orn. Foren. Tidsskr. 71, p. 103 bis 111. Oehme, H. (1959): Untersuchungen über Flug und Flügelbau von Kleinvögeln. — J. Orn. 100, p. 363 bis 396. Peterson, R. (o. J.): A Field Guide to the Birds, Eastern Land and Water Birds. — Boston. Peterson, R., Mountfort, G. u. Hollom, P. A. D. (1959): Die Vögel Europas. — Hamburg und Berlin. Poslawski, A. N. u. Kriwonosow, G. A. (1978): Die Brandseeschwalbe (Sterna sandvicensis) am Kaspischen Meer. — Orn. Mitt. 30, p. 211 bis 222. Schüz, E. (1971): Grundriß der Vogelzugskunde. — Berlin und Hamburg. Anschrift des Verfassers: Peter Gloe, Mühlenstraße 10, D 2223 Meldorf Zum Wegzug des Rohrschwirls (Locustella lusciniodes) in der Uckermark von Hartmut und Winfried Dittberner Der Rohrschwirl gehört in der Uckermark zu den regelmäßigen Brutvögeln, stellenweise nistet er in hoher Siedlungsdichte. Der Bestand im NSG Felchowsee und dem angrenzenden Ge¬ wässer die „Lanke" schwankte von 1966 bis 1980 zwischen 10 bis 20 Bp; die Anzahl der singenden S war zeitweise noch höher. In den Monaten September/Oktober wurden seit 1970 meist an den Wochenenden in den Phragmitesbeständen an verschiedenen Stellen Japannetze in unterschiedlicher Anzahl auf¬ gestellt. In den ersten beiden Dritteln des Septembers erfolgte der Fang von insges. 11 Rohr¬ schwirlen, die mit Ringen der Vogelwarte Hiddensee gekennzeichnet wurden. Unter günstigen Bedingungen konnten in dieser Zeit auch kleine Ansammlungen dieser Art im Pflanzengewirr festgestellt werden. Besonders auffallend war dies am 3.9. 1972 mit mind. 14 Schwirlen, die z. T. gleichzeitig zu mehreren unter den Netzen entlang huschten. An diesem Tage wurden 3 gut fliegende Diesjährige (dj.) gefangen. In der Regel nimmt die Anzahl der anwesenden Speciesvertreter bis Mitte September rasch ab. Für eine späte Durchzugswelle spricht eine erneute Bestandszunahme aus dem Zeitraum Ende September/Anfang Oktober; im Einzelfall kann sich diese bis Ende Oktober hinstrecken. Dazu sei folgender Überblick gegeben: 21. 9.1974 23. 9.1972 23. 9. 1975 25. 9.1971 1 dj. gefangen; Teilmauser 3. 10. 1973 5 - 2 beob. u. 3 vh. 7.10.1980 1 ad, gefangen; Vollmauser 9. 10.1972 6 — davon 1 ad. gefangen, Voll- 9. 10.1976 mauser, 1 dj. gefangen, 24.10.1976 4 beob. u. vh. 1 warnend 2 beob. u. vh. 1 dj. gefangen; Teilmauser 3 dj. gefangen 1 Fangversuch mißlang; auf 3 m Entfernung heftig warnend 1 kurzzeitig beobachtet, heftig warnend 2.10.1971: 3 - den dj. v. 25. 9. wiederge- 30.10.1976: fangen; 2 Ex. antworten auf die „Angstrufe" des Kontrollvogels Aus dem nördlichen Mitteleuropa liegen nach Hauff (1976) und Schlenker (1976) nur einzelne Daten von Anfang Oktober vor. Das späteste Vorkommen stellt ein Fängling vom 16.10. 1966 vom Stausee Windischleuba nach Frieling u. Trenkmann (1968) dar. Wüst (1966) bezeichnet ein im Schilf des Ismaninger Teichgebietes am 11.10. 1964 festgestelltes Ex. „ein für deutsche Verhältnisse extrem spätes Datum". Doch konnte Schlenker (1976) aus dem südlichen Mittel¬ europa inzwischen verschiedene Nachweise aus dem Oktober zusammentragen. Darunter be¬ fand sich auch ein Fängling vom Neusiedler See am 31. 10. 1976. Auffallend ist, daß auch im NSG Felchowsee — beide Gebiete liegen in Luftlinie etwas über 600 km entfernt — eine solch späte Beobachtung im gleichen Jahr gelang. Zu klären bleibt, welcher Altersstufe diese letzten Vögel im Jahre angehören. Von unseren 8 Fängen Ende September/Anfang Oktober wurden 5 als Diesjährige bestimmt; einer von diesen konnte nach 7 Tagen nochmals kontrolliert werden. Bei 2 Rohrschwirlen, deren Fang 324 |