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Als Gruppenpflanzen in Parkan­lagen verdienen die Hortensien beson­ders empfohlen zu werden und ge­währt so eine gut angewachsene und in voller Blüte befindliche Hortensien­gruppe oder ein gut gepflegter, einzeln in Hasen stehender, grösserer Horten- strauch mit seinen zahlreichen rosa­farbenen Dolden einen prachtvollen Anblick.

In einer halbschattigen und nicht zu nassen Lage gedeihen die Horten­sien iin Freilande ganz vortrefflich und sind zur Ausschmückung von Gruppen ein wertvolles Material, da sie, einmal angewachsen, einen sehr reichen und langandauernden Flor bringen, ins­besondere dann, wenn ihnen das Erd­reich zusagt.

Wie wohl die ausgepflanzten Horten­sien auch in einer halbwegs leichteren

Gartenerde fortkommen, so ist es doch sehr lohnend, dieselben in bessere Erd' arten und zwar in ein Gemisch voD gut abgelagerter Mistbeet-, Laub- womöglich etwas Wald- oder Moorerde auszupflanzen. Sehr gut wachsen sie und fast am schönsten blühen sie der sogenannten Kohlenerde, d. i. dem jenigen Holzkohlenüberresten und Asche, welche in den Meilern längere Zeit de» Witterungs Verhältnissen ausgesetzt, s ° zu sagen einen teilweisen Zersetzung**' prozess durchgemacht haben. Ja eS war früher unter vielen Gärtnern di 0 Ansicht stark vertreten und mitunter auch standhaft behauptet, dass die Hof' tensien nur in der Kohlenerde fort' kommen. Heutzutage ist die Benutzung dieser Erdart fast unbekannt und doch trifft man überall prachtvolle Stock 0 von Hortensien an.

Ausdauernde Gladiolen.

Es sind nur wenige Arten welche bei uns ausdauern, nämlich G. hyzan- thimts , G. ColviUi und G. communis, doch wert, dass sie mehr als geschieht, an­gepflanzt werden. Die bekannteste und verbreitetste Art ist G. communi« oder gemeiner SiegschwerteL mit zahlreichen karminroten Blumen. Wird je nach Standort und Boden * r bis 1 Meter hoch, kommt in jedem Gartenboden fort und ist eine gute Rabattenpflanze. Da das Kraut der Pflanzen im Herbst abstirbt, so muss man die Siel len auf denen sie stehen, mit Stäben bezeichnen, um beim Graben die Zwiebeln schonen zu können. Sehr gut angebracht steht dieser Siegschwertel auch an den äusseren Seiten der Ziersträucher-An­lagen. ln Gruppen steht eT gleichfalls

hübsch, nur ist für solche seine Blüt 00

lauer nicht lange genug, weshalb f^ r

diese andere, nicht winterharte Gl^ 1

olusarten, wie z. B. G. f/andavensis aIJ "

gebrachter sind Es giebt auch noC* 1

eine rosenrote utid eine weisse 8pi e ^

art von G. communis und beide b 'in

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hübsch. Es ist die härteste Art U n

den ausdauernden Galadiolen und aU cJl die anspruchloseste. Verdiente, Kreuzungsversuche mit ihr und ander 011 Sorten angestellt würden.

G. Colvilli wächst niedriger als orst genannter, blüht gelb und ist' 1 ' 6 ' rischer in Hinsicht seines Standort Bei mir wenigstens zeigt er sich ** den Seiten der Sträucher-Anlagen gepflanzt, empfindlich, dagegen ' vllC er auf Beeten und Rabatten