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eine Beilage-

Garten - Nachrichten.

Herausgegeben von Professor Dr. K. Hoch und Hofgärtner F. A. Fintelmann.

1858. M 6.

Dicentra, Dielytra oder Dielytra?

Im Jahre 1797 stellte der besonders als Forst­mann und Dendrolog bekannte Kammerrath Bork­hausen zu Darmstadt in einer Abhandlung über Fumaria aus den Arten, wo die Hlüthen mit einem doppelten Sporne versehen sind, ein neues Geschlecht auf und nannte es irriger Weise, weil er der Meinung war, Klytron hiesse im Griechi­schen der Sporn, Diclytrum. De Candolle der Vater nahm in seiner Monographie der Fu- niariaceen (in Systema vegetabilium Tom. II, p. 1U6 vom Jahre 1 ( S2I und im Prodromus Tom. I, p. 125 vom Jahre 1824) den Namen an, gab dem Genus aber die Bedeutung, wie es noch heut zu Tage meist noch festgehalten wird und auch festgehalten Werden muss.

Der in Erfurt verstorbene Professor Bern- hardi machte in einer besonderen Abhandlung über Verwandtschaft der Papaveraceen und Fuma- riaceen, die im 8. Bande der Linnaea vom Jahre 1838 abgedruckt ist, zuerst auf den fehlerhaften Namen aufmerksam und stellte die richtige Schreib­art Dicentra, da Kentron (also nicht Klytron) der Sporn heisst, her. Wie so Manches, so blieb auch dieses unberücksicktigt, und man schrieb nicht allein Dielytra fortwährend weiter, sondern in England glaubte man sogar, weil Dielytra kei­ften eigentlichen Sinn hätte, den Namen in Die­lytra umändern zu müssen, indem man die bei­den mit einer sackförmigen Erweiterung an der

BD O asis versehenen Blumenblätter mit den Flügel­decken der Käfer verglich. Diese letztere, noch irrigere Verbesserung hat so viel Beifall gefunden, dass, gleichviel Botaniker, wie Gärtner, fast durch- a Us sich ihrer bedienen.

Im 8. Bande der Flore des Serres rügt Plan­en on ebenfalls die Schreibart, trotz dem wird aber ^ie Schreibart Dielytra bei Gelegenheit der Ab­bildung der Dicentra chrysantha ebenfalls ge­baucht. Der Namenverwirrung wird aber eine fteue hinzugefügt, indem Planchon das Wort ^icentra ganz und gar verbannt und dafür die Benennung Capnorchis, die andere Botaniker v ° r ihm schon in anderer Bedeutung benutzt haben, ^geführt haben will. So wird nun für unsere ^liebte Dicentra spectäbilis DC, deren Ein- öhrung wir dem bekannten chinesischen Reisenden

Fortune im Jahre 1844 oder 1845 verdanken, von den 6 existirenden Namen der im Jahre 1797 schon von Borkhausen gegebene Name Capnorchis spectäbilis wieder hervorgeholt und der Genus- Namen Capnorchis für Dicentra im de Can- dolle'schen Sinne eingeführt. Linne kannte schon die Pflanze und bildete sie sogar als Fumaria spectäbilis ab, während Siebold und Zucca- rini hingegen, wie es scheint, von dem Borkhausen'- schen Namen gar nichts wissend, glaubten, in ihr den Typus eines besondern Genus zu erkennen und sie von Neuem als Eucapnos spectäbilis beschrie­ben. Doch thun wir besser und behalten, was bereits Anerkennung gefunden, und schreiben Di­centra (aber ja nicht Dielytra oder gar Die­lytra) spectäbilis.

Caladium marginatum C. Koch und su- rinamense Miqu. Im Jahre 1853 wurde, wie es scheint, zu gleicher Zeit, ein und dasselbe Caladium unter diesen beiden Namen durch die Appendices der Samen-Verzeichnisse des Berliner und Amster­damer Gartens veröffentlicht. Da Miquel gar nichts von den röthlichen und die Art so sehr be­zeichnenden Blatträndern erwähnt, so konnte erst die Identität nachgewiesen werden, sobald man beide Pflanzen neben einander hatte. Das ist nun in dem botanischen Garten zu Berlin der Fall, wo beide auch ziemlich zu gleicher Zeit blühten.

Farfugium grande Lindl, wird zwar kei­neswegs so gross und umfangreich, als es in eng­lischen Zeitschriften geschildert wurde, bleibt aber immer eine wegen ihrer gelben Flecken auf dem ziemlich grossen Blättern sehr zu empfehlende Pflanze. Der Name muss aber leider geändert werden, da die Pflanze weder den Typus eines besonderen Genus besitzt, noch viel weniger zu den Mutisiaceen, wohin sie Lindley stellt, gehört, sondern eine Ligularia, oder vielmehr, wenn man mit dem gelehrten Kompositenkenner, C. H. Schultz, dieses Genus nicht anerkennt, ein Se- necio, nun den Namen S. Farfugium führend. Wir behalten uns Weiteres in einer besonderen Abhandlung vor und fügen nur noch bei, dass die Pflanze der in unseren Gewächshäusern bekannten und 1830 von Siebold eingeführten Tussilago

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