Die im Februar 190S gegründete Gesellschaft zur Förderung deutscher Pflanzenzucht, eingetragener Vorein mit dem Sitz in Herlin, bezweckt die Pflege und Förderung der Züchtung landwirtschaftlicher Kulturpflanzen im Gebiete des deutschon Reiches. Dieser Zweck soll, wie die Voreinssatzungen besagen, erreicht werden:
a) durch Versammlungen, in denen züchtorischc Fragen und Erfahrungen ausgetauscht und besprochen werden;
b) durch Förderung wissenschaftlicher und praktischer Versuche;
c) durch entsprechende Veröffentlichungen;
ei) durch Bildung von Abteilungen, in denen die Züchtung der einzelnen Gruppen der Kulturpflanzen besonders eingehend behandelt wird: es bestehen bis heute solche für die Züchtung von
1. Getreide,
2. Futterpflanzen,
3. Zuckerrüben,
4. Futterrüben,
5. Kartoffeln,
Ii. Kleinsämoreien, 7. Hoben,
s. Tabak und Bopfi o ; e) durch Beobachtung und Förderung der wirtschaftlichen Beziehungen und Absatzverhältnisse im In- und Auslande.
Die Mitglieder der Gesellschaft zur Förderung deutscher Pflanzenzucht bestellen aus:
ordentlichen,
außerordentlichen (inländischen und ausländischen), beratenden und Ehrenmitgliedern. Als ordentliches Mitglied wird nur aufgenommen, wer die Pflanzenzucht im eigenen Betriebe wirtschaftlich ausübt.
Außerordentliche Mitglieder können alle diejenigen werden, welche ein besonderes Interesse an den Bestrebungen der Gesellschaft haben und nicht Pflanzenzucht wirtschaftlich ausüben.
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