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Sapr. dimidiata und lupulina sehr und steht zwischen beiden in der Mitte. In der Färbung, so wie im Baue des Kopfes gleicht sie ganz der Sapr. dimidiata; sie unterscheidet sich von ihr aber sehr leicht durch die geringere Grösse, die hellere Färbung und etwas spitzere Gestalt des Hinterleibes und ganz besonders dadurch, dass das 2te Hinterleibssegment ungewöhnlich schmal, das 3te und 4te dagegen ungewöhnlich lang ist; am Hinterrande des 2ten Segmentes steht eine in der Mitte unterbrochene Reihe starker Borsten, die so lang sind, dass sie noch ziemlich weit über das Hinter- eude des langen dritten Abschnittes hinausreichen; der 3te und 4te Ring haben am Hinterrande nur kurze Borsten. Flügel gelblich getrübt, bis zur äussersten Wurzel gleichfarbig. Die Fühlerborste deutlich und oberwärts ziemlich lang gefiedert.

Sp. 4. Sapr. tlintifiiflla. c?; thorace scutelloque Mo griseis, abdomine luteo, antennarum seta breviter plumata. Long. corp. 2^ lin. long. al. 2 T \ lin. Vaterland: Kleinasien, wo ich das Männchen ein einziges Mal bei Attalia im November fing.

Stirn braun; über den Fühlern ein lehmgelbliches Querbändchen; oben grau, wie der Hinter­kopf, was nach vorn in 3 Spitzen ausläuft; die gewöhnlichen Stirnborsten sehr lang, ausserdem noch ganz kurze und zerstreute, aber deutliche schwarze Härchen. Fühler bräunlichgelb, das 3te Glied länglich; die Fühlerborste deutlich, aber kürzer als bei allen andern Arten dieser Gattung gefiedert. Das Untergesicht fast gerade herabgehend, nur sehr wenig zurückweichend, bräunlich, auf den von den Fühlern herablaufenden Leisten und an der unteren Augenecke dunkler braun. Die Grundfarbe des ganzen Thorax, Schildchens und Hinterrückens ist schwärzlich, aber überall von einem licht blaugraulichem Reife bedeckt, der auf dem Thorax durchaus keine Spur anders gefärbter Längs­linien zeigt. Der Hinterleib ist schmutziggelb, durchaus einfarbig, die Behaarung desselben zer­streut, ziemlich rauh, die Borsten vor den Einschnitten stark, von ziemlicher Länge. Beine von dem in dieser Gattung gewöhnlichen einfachen Baue und von bräunlichgelber Farbe; die vordersten Schenkel mit Ausnahme der äussersten Spitze schwarzbraun; die Mittel- und Hinterschenkel an der Wurzelhälfte dunkelbraun, gegen die Spitze hin allmählig heller werdend; die Farbe der vordersten Schienen nach der Spitze hin in dunkelbraun übergehend; alle Füsse gegen die Spitze hin gebräunt. Flügel bräinilichgelb getrübt, die kleine Querader etwas vor der Mündung der ersten Längsader und etwas schief; ihr Abstand von der hintern Querader wenig kürzer, als das auf diese letztere folgende Stück der 3teu Längsader *).

An merk. Sapr. dimidiata wird von der ihr recht ähnlichen Sapr. lupulina leicht an der kürzer gefiederter Fiihlerborste und an dem nicht schwarz gerandelen Schildchen unterschieden.

Sp. 5. Sapr. ffl.SCtftfft, <? 8C S; obscure lutea, ahdominis fasciis interruptis brunneis, thorace

einereo, dorso interdum lineis parum conspiciis brunneis signato. Long. corp. 1^2-_2 lin.

long. al. 2 T % 2 T S ^ lin. Synon.: Lauxania fasciata Fall. Dipl. Suppl. 15. 6.

Sapromyza rivosa Meig. Syst. Beschr. V. 265. 17. Macq. Suit. Dipl. II. 403. 31. Vaterland: Nord- und Mitteleuropa.

Kopf lehmgelblich, der obere Theil des Hinterkopfes und der Scheitel grau, was nach vorn in 3 Spitzen ausläuft; über den Fühlern ein mehr oder weniger dunkelbraunes Querbändchen und neben jedem Fühler ein eben so gefärbtes Fleckchen; ausser den gewöhnlichen Borsten auf der

*) Die Stcllnng der Queradern ist wohl brauchbar zur Unterscheidung der Arten, doch darf man allerdings auf geringfügige Verschiedenheiten kein zu grosses Gew icht legen, wenn man nicht in Trrthümer verfallen will; fast alle Arten zeigen in dieser Beziehung kleine Abweichungen.

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