Neue National-Zeitung
Herausgeber und Erscheinungsmodalitäten
Herausgeber / Chefredakteure:
Saul Rafael Landau.
I. Hollitscher, Bernhard Goldenberg, Siegmund Grünspan, Alois Munk, Leon Zweig, Jakob Krauß,
Arthur Löwy u.a.
Die Neue National-Zeitung war im März 1907 aus der Nationalzeitung (1906-1907)
hervorgegangen, die ihrerseits auf das Jüdische Volksblatt folgte (1899-1905). Das Blatt
erschien wöchentlich bis April 1916.
In den Jahren 1913-1914 enthielt die Neue National-Zeitung die Beilage Die jüdische Emigration.
Programmatik
Die Neue Nationalzeitung, Nachfolgeorgan der Nationalzeitung bzw. des Jüdischen
Volksblatts, vertrat das Programm und die Ziele der sich seit Ende des 19. Jahrhunderts um
Theodor Herzl formierenden zionistischen Organisation. Der Schwerpunkt der Einzelbeiträge
lag auf der politischen Berichterstattung, insbesondere der Kolonisation Palästinas; breiten
Raum nahmen jedoch auch Artikel über das erstarkende jüdische Kulturleben ein.
Die Propagierung der Bildung einer geeinten jüdischen Nation stand im Zentrum der Periodika:
"Anerkennung und Gleichberechtigung der jüdischen Nationalität in den Ländern, in denen wir
gegenwärtig leben, Schaffung einer öffentlichrechtlich gesicherten Heimstätte in Palästina
für diejenigen unserer Brüder, die hierzulande nicht leben können oder wollen, und vor allem
anderen die Herstellung der Einigkeit unter unseren Staatsbürgern selbst." (Jg 7, Nr 52, 29.12.1905, S. 1)
Quellenhinweis
Die Graphiken der Neuen Nationalzeitung basieren auf den Originalvorlagen der Zeitschrift
an der Universitätsbibliothek Wien.
Für deren Bereitstellung sei dieser Institution freundlich gedankt.
Erschließung und Bestand
Der Bestand ist vollständig. |