4 » 24 . Dezember 191 ? Nr . 52 fff # / / i Nachlese ] u den Genfer Verhandlungen Das Oberkommissar iat bleibt zunächst bestehen Was Dr . Ruppin * or dem Fünfer - Ausschuß erklärte Wie der Jüdischen Telegraphen fgcntnr von dein ( Generalsekretär des Oherkoinnttssariats für Auswandercrsürsorge , A . Wursbain , milgcteilt wird , lvird das Obe kom missariat seine Tätigkeit dir zur Entscheidung des B ö l k e r d un d s - rats über die w e i t e r e Z n b r n n z v e r Arbeiten fortsetze n . Diese Entschckdiing lvird vornnssichtlich ans der Zaittiar S i tz u n g des Bölkerbnndsrats gefällt wfden . Oknvohl der Oberkoniinist ' ar ZaineS Jiiac Dvnald , der bereits nach Amerika zurnckg,lehrt ist , sein Amt niedcrlegt , wird das Amt ^ deS Ohcrkommissars wr ^ er sanktionieren , bis . der Völkerbundsrat zn ocm Wücktritt AlacDonstds Ciellnng genommen und eine Stelle mit der Weiterfübrnng der Arbeit betraut baden ntrd . Ans Wrmib der ihm von der Erpertzn kommission erstatteten Vorschläge wird » er Völkerhnndsrat zunächst eine provisorishe Regelung der weiteren Arbeit toomchiRfi . die für die Zeit bis zum Zusammentritt ' 4r Pölkerbnndsbersammlnng im September l ! « > gedacht ist . Die Pölkerbundsversammlnng wih sich , wie tvir bereits meldeten , erst endgnlitz darüber schlüssig werden , ob ein n e n etz V ö l k e r b u n d S a m t für Answandererfü « sorge geschaffen , oder die Arbeit zugunsten do Auswanderer ans Deutschland einem er weiterten N a n s c n - A in i üherlassei werden soll . * ' In der Sitzung des englischen Unterhauses vom 17 . Dezember fragte der Abgeordnete Wb » 5 DavicS , ob dem Hanse eine Erklärung über die Beschlüsse der Genfer Er¬ st e r t c n 5t o m m i s s i o n für die ? leu rcgclnng der Auswandererfürsorge gegeben werden könne . Der parlamentarische llnterstaatSsekretär des Foreign Office , Vorb E r a II b o n r n c , a » t - ivortete : Die vom Völkerhnndsrat zum Studium der fragen internationaler Hilfe für Ausge¬ wanderte eingesetzte Kommission ist zusammen getreten , bat jedoch ihre Beschlüsse noch nicht - iitzekanntgegeben . ft * * * Königin Wi lbel m i - n e von Holland bat den zurüeklrelenden Bolkerbundsobcrkommissar für Anslvanderersürsorge , James Mae ^ Donald , zum K o m m a n d e n r d e 6 O r d e n S O r a n i e n Ol a s s a u ernannt , was eine sehr höbe Anszeichnnttg darstellt . Die Schaffung eines Sbcrkommissariats für Auswanderer fürsorgc ist l0 ! ! von der holländischen Dele¬ gation beim Völkerbund beantragt worden . Durch die MaeDonald von der Königin ver lieliene und ihm vom niederländischen 0 ! e sandten in London Persönlich überreichte Ans zcichnnng soll die Anerkennung für seine in der Ansivandercrsürsorge crworbcncncn Verdienste zum Ausdruck gebracht werden . vis Vorscktlsge der Jewish Agency Zn einer Pressekonferenz machte Dr . Arthur A n p p i n Mttteiliingeik über die von ihm der Erpertenkoinmissio » des Bölkcrbnndes für 2lns tvanderersürsorgc in ( 8eus unterbreiteten Bor schlüge . Dr . Wnppin schilderte vor der Horn Mission die Lageder Z » d e n i n Deut s ch land und tvics darauf liin , dast er auf dein Will . Zionistenlongresz l > 0 ! ' ! Web . ) die A u S - w a n d c r n » g v o n 2 0 0 0 0 0 Z n d e n au s Deutschland im Lauf von zehn Jahren als nottvendig bezeichnet batte . Die Hälfte dieser Auswanderer solle in Palästina Ausnahme finden , die andere Halste in anderen Ländern . Zn den seit diesemKongrest verflossenen Zähren hat Palästina die ihm bei dieser Lösung znge dachte Aufgabe erfüllt . 27 0U ( ) Znden ans Deutschland sind nach Palästina eingcwandert . Die übrigen Länder jedoch sind il,rer Aufgabe nicht ge recht geivorden . Nur lOOOO Znden konnten sich dort nicderlassen lwobei nur diejenigen Znden berücksichtigt sind , die das Aiederlassniigsrecht i » de » » enen Auf enthaltsländern erhalten haben ) . Austerdem leben etwa 30 000 Znden ans Deutschland in verschiedene » Hauptstädten Europas , ihre Situation ist jedoch nicht stabilisiert , » nd sie stehen dauernd vor der Eesahr der A n s - Weisung . Zn Deutschland selbst sind von etwa einer halben Million im Zatzrc 10Ti 435 000 Znden zurückgeblieben . Zufolge dcS natür lichen Rückgangs der jüdischen Bevölkerung lvird ihre Zahl jährlich in » 0000 7000 kleiner . Wenn in den nächsten zehn Znbren jäl,rlich 20 000 Znden aus Deutschland aus wandern , dann werden l ! > 15 nur noch 200 000 , znm grössten Teil alte Leute , üdrigarbliebcn sein . Dies stelle zwar eine ungenügende Lösung dar , aber eine bessere sei nicht möglich . Bon den jährlich aus - tvan : crndcn 20 000 Menschen werde Pa lästina die Hälfte oder etwas mehr absorbieren tonnen . Die Mitglieder der Erpertenkommission stellte » Zragen über die Lebensmöglich leiten der E i n w a n d e r e r in Pa l ä st i n a . Darauf antwortete Dr . Wuppin , dast Palästina „ och weit davon entfernt sei . seinen Bedarf , sogar den an landwirtschaftlichen Pro¬ dukten , selbst zu decken , noch weniger sei dics in bezug auf Zndiistriecrzengnissc der Zall . Ein groster Teil dessen , was Palästina jährlich für Millionen Pfunde im Anslande kauft , könnte iin Lande selbst hcrgeslcllt werden , und deshalb könne das Land noch eine groste Eintvandcrnna aufnehmen . Besonderen Aachdruck legte Dr . Wuppin ans folgende zwei Punkte : u ) die Kommission dürfe sich nicht nur mit der Zrage der bereits Ausge ivanderten befassen , sondern müsse die ( 8 e s a m t h eit der Znden i n Deutschland berücksichtigen und I » ) Palästina werde n och m e l , r E i n w a n d e r e r a n f n c h m e n können als bisher , wenn diesen die Trans¬ ferierung ihres Kapitals ermöglicht wird . Es seien datier Berhandlunge » über Transfer Möglichkeiten auch auf anderen Wegen als über die Haavara erforderlich . Zn Ergänzung zn seinen Ausiührnngen über Palästina besprach Dr . Wuppin vor der Kommission auch die Ai ö g l i ch k c i t e n j ü d i s ch c r A n s lv a > l d e r n n g a n s D e n i s ch land nach den s ü d a m c r i k a n i s ch e n Ländern , die Dr Wuppin vor kurzem de sucht hat . Seit dem Umbruch in Deutschland haben diese Länder etwa 3 0 00 Z n den ans genommen . Die dortige Wirtschaftskrise sei im Abklingen , andererseits aber wurden die Ein tvandernngsvorschriften verschärft . Sollte es den Bemühungen geivist ' cr Bcvölkerungs schichten gelingen , eine Al i l d e r u n g dieser E i n tv a n d e r ii n g S v o r s ch r i f t e n dnrch - znsctzc » , dann iverde eine g r ö st e r e Ein iv a n d e r n n g von Znden ans Deutschland nach Südamerika möglich sein . Erwerbung von Schurfrechten auf Cypern durch luden ? Zn Zernsalem sind r ^ erüffjtc im Umlauf , denen zufolge eine jüdische Persönlichkeii Schur fr echte für ein grostcs tOebiet auf Evpern erworben haben soll . ES sollen dort reiche Eisen , Aluminium und Sulsatlagcr vor banden sein . Es verlautet , dast zivei jüdische . Kapitalisten ans Tel Alviw gleichfalls an dem Unternchmcii beteiligt sind . Vxtl & sUua iu * Aüfäau Der „ Gesetzgebende Rat “ kommt ! Gerüchte über Gerüchte — Beratende Körperschaft oder Parlament ? Ein halboffizieller Artikel in England Zn einer vom 18 . d . M . datierten Mitteilung an die Jüdische Telegraphen - Agen - v , tur be st ä tigt die Palästina - Regierung die Meldung , datz High l5ommissioner Sir Arthur Wnnchope die arabischen Zührer sür Sonnabend , den 21 . Dezember , zu sich berufen hat , um ihnen die S ch a s s u n g d e s . L e % i s I a t i v e C « u n ( • i I zu verkünden . — Seitens der Regierring wird zugleich amtlich mitgeteilt , dast Sir Arthur Wauchope den Präsidenten der Zewish Agency und der Zionistischen Organisation Tr . Ehaim W e i z m a n n sowie andere jüdische Zührer für Sonntag , den 22 . Dezember , eingeladen habe , um ihnen dn Schaffung des Tcfii - ckativc Council anzukündigen . Die Tageszeitung „ Hajarden " ( ein revisioni - stches Blatt , das sein Erscheinen inzwischen ein - geellt hat , Wed . ) , veröffentlichte vor kurzem eis » sensalionellen Bericht „ aus zuvcrlüsiiger Orlle " . wonach der Oberkommissar die Ein - setzng des 1islativt * ( ' mmcil für Palästina imVebruar t 0 . ' ! 0 proklamieren werde . Zn enclfchen Kreisen sei man der Ansicht , dast der ( ot | < it den Charakter einer beratenden Kö,erschuft > ragen solle , während die Araber sordtn , dast ihm alle Prärogativen einet Parlaments zugestanden werden . „ Hajar - den ' wustte auch von einer „ gehet m c n Bcr - c i ima r u n g " zwischen dem llizrh ( Oiuini ^ - n ic > ti « i | und der Zewish Agency über den Anteil der uden am biesetzgebenden Wat zu erzählen . Danh soll der liinii ( ' ommissionor darauf e In¬ ge gaze II sein , dast die Zuden sich ein Zahr l a n un dem ( > > » n < • i I nicht beteilig g c ti er erwarte , dast sich die Juden im Lauf diejerHeit davon überzeugen würden , dast die jiidisa ) » ! Zitteressen durch den Wat nicht ge - schädih werden . Der B o r s i tz im I . « - gü ^ ! i > iic < ; ( < i ii u | solle dem larabischen ) Präsidenten des Obers tz lsierichlshofs übertragen werden . DidOrgan des lsirostmufti , „ El Liwa " . cr - klärle uilä ' ngsi . die Bildung des I ^ 1 ü ti \ ( , ni ixsi sioste deshalb auf Sclnvierigkeiten , weil der I I k ( i . nnai - - > » » < - r wünsche , dast die Jnhl der Vieler der W e g i e r n ii g im l . t \ ! ri > liiti \ e l , , „ n < lg r ö st e r ei als die Zahl der Vertreter der Beälkerun - der arabischen Parteien ( geuieill ist d v Partei Aashashibis ) fei bereit , auf bieli Bornblag einzugehen , während eine andere labifd ' Wichtung ( die des Mufti ) ent¬ schieden Gegnerin dieser Regelung sei . ? * Die älbofstticlle Zeitschrift „ Crmt Hrif,iin iriiher Wear East and Zndia ) , eilartikel ihrer letzten ' Wummer ablehnenden S t a n o - u o i s ch e n Z u h r e r in der . . . ive ( oh mit für Palästina , die Arabersrage " , heistt es in „ , n . hen die jüdischen Publizisten reu in einem , wenn auch nicht ein - d ^ nur in der Tonart verschie - üg tliH wendet j g e g e n p unkt Zrage de ^ . . Zn i ! i dem Arti im allgeni heitlichen . i . denen T » > . Dem geplanten I i \ t * ( ' mmcil zh . haben sie in letzter Zeit aufs neue eine fein di ge ' elufmerksamkeit geschenkt und erklärt , dtzdie Berwirklichung dieses Planes verhän ' gn , tzll wäre für die zionistische Sache : sie haben choh ^ . sich an ihm nicht zu beteiligen und ihn damit ( nach ihrer Ansicht ) zunichte zu machen . Ein derartiges mm posmmus lästt jedoch die Tatsache vollständig allster Acht , dast es seit längerer Zeit der ausgesprochene i l l e und W u n s ch d e r Ai a n d a t a r - macht war , einen l . c ^ i > li,tiv < > ( oumil ins Leben zu rufen , und dast die Schaffung eines solchen Cmmcil nicht unbegrenzt hinaus¬ geschoben werden kann . Würde dies geschehen , so würde der gesamte Standpunkt der Wegicrung — der ihrer Unparteilichkeit gegenüber Araber und Zuden . zusammenbrechen . Und dies märe in der Tal verhängnisvoll für die zionistische Sache . " „ Zn Ende des letzten Monats " , so lut vb . in dem Artikel ivciier ansgesührt , „ haben Vertreter der verschiedenen arabischen Parteien in . Palästina der Zslah Partei , der nationalen Berleidigniigsparlei , der palä stinensisch arabischen Partei des nationalen Blocks und des Kongresses der arabischen Zagend — beim Ilijrli ( Ommissioncr Vorge¬ sprächen . ZHre hauptsächlichen auf offizielle englische Dokumente sich stützenden Beschwerden bezogen sich aus Einwanderung und Boden — die noch immer die . Hauptaspekle des Problems sind aber sie befassten sich auch mit dem ( mmcil . . . . Soll die Erfüllung eines Versprechens nur von politischen Zmeck - mästigkeitserivägniigeii abbängen ? Offensichtlich gehört es nicht zu slaatsmännischer Kunst . Pri¬ vilegien unter dem Druck der Gewaltandrohung zu gewähren . Offensichtlich ist es die Pflicht der Wegierung , die genaue Zeit für die ( stemährung von Privilegien zu wählen . Aber zu behauchten , dast Palästina für ein weiteres Mast der Selbstverwaltung erst dann reif sein wird , wenn die Zionisten die Mehrheit im Land bilden , ist von allen die am wenigsten staatsmännische Haltung ; und aiizuiiehmcn , dast die englische Wegicrung sich nach einem solchen interessendiktierten Vor¬ schlag richten werde , wurde in der Tat einem Ver¬ zweifeln an ihrem guten Eilauben gleichkommen . Es kann kaum erwartet werden , dast die An¬ drohung der Xim - ninpeniiion seitens einer Minderheit Eindruck auf eine Verwaltung machen wird , als deren Eirundprinzipien fair jilay und nicht Diskriminierung bekannt sind . Zugegeben : Der Philosoph mag erhebliche Zweifel darüber hegen , ob die Einführung eines demokratischen Apparats im Orient klug sei : aber Politiker und Verwalter / können in ihren öffentlichen Hand - Die Wahlen zum Tel - Awiwer Stadtrat Zelix Wosenblü 1 h als Vertreter der auS Deutschland Eingcwandcrtcn gewählt Tie abgeschlossene Zahlung der bei der A e u w a h l des S 1 a d t r a 1 s von T e l - A w i w abgegebenen Stimmen zeigt folgendes Endergebnis : An den Wahlen haben insgesamt 21 077 Wahlberechtigte leilgeuommeu . Die ' Arbeiter¬ partei erhielt * 70 ! ) Stimmen , die „ Zentristen " Ast > l Stimmeu , auf die Liste des bisherigen Bürgermeisters Aleir Dizengosf entfielen 2 > > 07 , ans die verbuiidenen Listen der fortschritt¬ lichen ^ Zionisten und der Ilitmh > l „ t Olo ( mr - immiu < Liste Dr . Zclir : > i o s e II b l ü t hi l0 " ,2 Stimmen . Bon den zu vergebenden sünszehn Mandaten erhalten die Arbcitcrparteiler und die Zentristen je sechs : die sechs Mandate der Zentristen ivcrdcn folgchidermasten verteilt : je ein Alandat fällt an die chrnppen des Bi ^ e - bürgermeisters Wokeach , Shatzowv . der : > > Kvi nisten und des Akisrachi , während die < 8ruppe der Hausbesitzer zivei Mandate erhält . TaS l l . und l 1 . Mandat wurde der Liste Dizengosf bzw . Woscnblüth zugesprochen : das letzte er hielt der sephardische Listensührer Benveiiisti . lungcn selten wie Philosophen Vorgehen . Hinauszuzögern und Ausfluchte zu gebrauchen , wäre n i ch t n ur a h n - | inn , sondern auch absichtliche T a u s ch u n g . " Wach der Erklärung , die die Palästinarcgierung der I I A gegeben hat , scheint kaum noch ein Zweifel daran gestattet zu sein , dast der I . c g i s 1 < i t i e ( o u n c j I in der Tat schon am Beginn des neuen Kalenderjahres ver¬ kündet werden wird . Es ist anzunehmen , dast die Wegierung unmittelbar danach Wahlen aus - schreibcn wird . Zm Palästina - Mandat ist die Schaffung eines s . cxi > I < ttico ( , ' ouncil vorgesehen , der aus dem Oderkommissar und 22 Mitgliedern — zehn der wichtigsten Beamten und zwölf Abgeordneten — bestehen soll . Zeder fünsundzwanzigjührige pa - lästliieiisischeil Bürger soll , nach dem Mandat , das aktive Wahlrecht und das passive Wahlrecht als Wtahlmann haben . Zur die Wählbarkeit zum Mitglied des Wales wurde dort ein Mindestalter von dreistig Zähren vorgesehen . Die ersten Wahlen znm ( Gesetzgebenden Wat wurden durch die arabische Bevölkerung bovkottiert , während sich der Z i s ch u w damals bereit erklärte , an ihm teil,zunehinen . Als diese ilstahlen für ungültig erklärt wurden , versuchte dse Wegierung , ihn durch eine dem Ob ' . rkommissar beizuordnend ' e , ausschliestlich beratende Körper¬ schaft , den . UIviMH - v ( , ' ouncil zu ersetzen , der dem I li - rli ( . ' ontmN > iom ‘ r zur gutachtlichen Acustcrung seit dom Zahrc 1020 bereits für einige Zeit zur Verfügung gestanden hatte . Auch ' an dieser 5rörperschast erklärten die Araber , sich nicht be¬ teiligen zu mollca : er wurde infolgedessen , bei seiner Weukonstitution ' tut Zabre l92t , ledig¬ lich aus Beamten der palästinensischen Akandats - vcrwaltung gebildet . Die Zrage des Iive Council ist seit dieser Zeit in Palästina von der Tagesordnung nicht mehr abgesetzt worden . Der Borgänger des jetzigen Oberkommissars . Lord Chancellor , beabsichtigie , ihn im Sommer des Jahres 1020 nuszurufcn : die Unruhen zwischen Zuden und Arabern , die damals , im August , cinsetzten , ver hinderten die Ausführung dieses Planes . Seit dem Zahre 10 . ' ! . ' ! war klar , dast ' mit dem Kommen des ( mmcil zu rechnen sei , dast er aber gegen den Willen der jüdischen völkerung des Landes Be - zusainmengerufen ^ werden würde . Sämtliche Eiruppen des Zischuw ( einige nach gewissem Zögern ) haben sich in diesem ' Sinne sestgelegt . Den Bemühungen der Zewish Agency gelang es vor Zahresfrist , als die Ansetzung voii Wahlen eine Zrage weniger Wochen zu sein schien , eine Vertagung auf unbestimmte Zeit zu erwirken . Es ist aber bekannt , dast der jetzige Oberkommissar , Sir Arthur Wauchope . die Bildung des Eiesetz - gcbendeii Wales seit langem als notwendig und gewisserinasten als d ' ic K r ü n u n g s e i n e r " B e r w a l t u n g s a r b e i t in Palästina betrachtet : ja . als die vor einem halben Zahr an sich zu Ende gegangene Amtsperiode Sir Arthurs im letzten ^ Sommer verlängert wurde , ver¬ lautete , dast dies vor allem auch deshalb geschehe , weil er E - elegenheit haben wollte , den Wat per¬ sönlich noch . unter Dach und Zach zu bringen . Die Besprechungen , die er während der Hcrbstmonate in London führte , sollen gleichfalls diesem Ziele gedient haben . Die schwerwiegenden E i n w ä n d e . die gegen den Zusammentritt eines solchen E,e - sctzgebenden Wales in dieser Periode der Eitt - wicklung Palästinas von jüdischer Seite wieder und wieder erhoben worden sind , sind hier ebenso häufig erörtert worden wie die wechselnden Ec - rüchte über das mblenmästige Verhältnis , in dem er aus englischen Beamten . Zuden und Arabern zusammenzusetzcn sei . Klarheit darüber werden BRASCÜ « ROTHENSTEIN ( Jiittge and Transporte jeder Art • Vom Berliner PalSstlna - Aatt empfohlen o . ,r * . < ui nr » Internationale Spedition • Berlin NW 40 LSnebargiir Straße 22 Telefon : C 5 Hansa 66 41 i |