f

i-'i Chckrtte Aingen Hand itt Hand, ihre' unbekleideten * KorpeL .-.beMhkten-einänder'ünVdrätWeN sich aU freAde lyt&efatfnie' Körper. - Plötzlich *w»r Nr'.Empfindung des 'fremden

if ,*

Wett mengte sich.mrldinondsr .. ,' Charge hatte das B^xmfnis, $11* sprechen' Me Begeiste- , rimg, bte die allgemeine Freude'in ihm erweckte,, ritz ihn fort,. und wer immer neben ihm gegangen wäre', er hätte ihm' seine. Empfindungen mitgeteilt. 1 1

»Sieh -hin,. Mascha, sieh, wie mächtig das. Meer von . Menschen: Ui * . Die ganze Welf ist zusämmengeströntt, Ich ., liebe die New Äsorker Masse. Wenn, ich die Masse von New York sehe, sehe ich die ganze'Melt vor mir. Zn aller Augen liegt die Sehichicht nach einer Jugend, nach einer Kindheit,'die sie irgendwo anders,. tu, einem anderen Lande ' gelebt, haben... Das ist, New. York. .Wir. alle/sind Mw. 'Yorker.. 3$, bu, alle, die hier liegen, wir alle, haben unsere'

' 'Kindheit irgendwo anders verbracht.- Ein New Yorker, sem heißt, in den Augen.die-Sehnsucht nach'einem änderen Fluß,.

' einem- änderen Feld; unh anderer Senne trägem Jeder von. denen-hier tst in einem.'anderen Lande ausgewachsen.- Diele, kommen von den breiten.Steppen Rußlands, und viele trügeü . . die Erinnerung an den Hellen Himmel 'Italiens,' an die viel!-' farbigen' ebenen Felder von: Ungarn und Galizien in sich, viele die arabische Wüste, und manche, find auf den feuchten Reisfeldern von China und Japan erzogen worden, manche in den hohen. Bergen der Schweiz Mischen. Kühen und Schafen, und gar viele haben noch das Mine jüdische Städt­chen mit den im Winter verschneiten Michern gesehen er-- . innerst du dich noch, Mascha, an Kusmin im Winter? Mir .'

. steht es. wie chih,' Traum vör den Augen: Die kleine Schul'

- mit einer kleinen FahNe. auf dem Dach, einer verbogenen Fahne. Der Vater hat mich in die 'Schul' geführt, auf den . Schultern hat xr. mich getragen, und ich habe.ein Gebetbuch Und einenApfel in der. Hand gehalten.- -Und auf der Schul' ' Mar eine klMe Fahne,' Und wir alle, alle liegen hier nackt am Slrand von Coney Island." - . . ' . v!

Mascha wurde traurig und nachdenklich. Charlies Morfe . .ließen sie wieder fiber ihre Lage Nachdenken.- Auch.sie-er­innerte.-sich an Kusmin NNd fah wie im.-Träum-ihre Kind-'

. heit; da sie beim Großväter aüfwuchs. Sie,sah. einen alten. Juden, der ihr Lebkuchen gab; was später char, hatte sie ganz vergessen, und erinnerte sich erst wieder an Ne Hopkins-'

. ,street,. ° wie sie zum Fleischer, gelaufen'. Wär,?ddmi^'^r ihr . Fleisch auf Bürg- gebel.: .,>Pa arbeitet" - und,dann" dachte ' -sie^ des ^Wks'ünh ihrer' gegenwärtigen Lage.'° Sie wurde .. tväurig und. hob - ihre. dichten, dunklen - Brauen ünd ihre!

. vollen Träübenaügen zu Chhrliö auf-: ' '

.. .'Und du möchtest nicht in Amerika geboren'.sein?"-'. '

Nein," antwortete' Charlie,ich bin. glücklich, daß ich . ein' New Porkpr^bin, in der Fremde geboren mit der . Sehn­sucht -nach- Rußland, gleich allen.in der Fremhe Geborenen .

die wir hier in. der-Fremde-sind, wir einem schönen^'freien, großen.Amerika.

. .

'.Als MM Ettern herkamen, wurdchr sie SAayesi in.Amerika;' wir müssen sie.befreien. ? Wr alle -sind' Sklävenkinder... Waro». Vftn unsere- Ettern.nicht Skläven? ' Mein Älter,.. ; .Min' Und hat dich -dein Vater nicht seinem. Brot­herrn -überlassen, wie !man xin SLavenkind' hingjÄ?"- - . .8top. denn ich. .» rief Mascha errötend. Ihre vÄlen

x.

-hier. Und wir alle, werden Amerika zu machen:

Jeder wird das

^_ Schönste seines Landes bringen und.

Amerika damit'beschenken- Sie hriNgen es auf dem Schiffe aus ihrem Keiinatlande mit. ' Die Jtälienei, die Russen.: die' ^Tschechen, diy- Ungarn; Ne.Styndkname^ünddie'Araber!

' älk.e^Äle. briN^ -das .-'SHb'nfte ihxes. Landes 'Mit. 'dieSehn- siW ih^r- KttycheM und. MrÜen si^ Amerika schenken.?! Der^ Mni dringt sefne.Schönheit,. seine' Künst. - seinen' Glauben.

. 'Und was wirst du, Charlie, Amerika geben?" fragte' . Mascha lachend. - - - .

--Ich? Ich werde Amerika das schenken, was alle Kinder des indischen Volkes ihm geben, die aus Rußland kommen. Oh, wir schulden Amerika sehr viel, und wir müssen ihm' viel geben Amerika hat uns alles gegeben Es hat uns anders gemacht als unsere Ettern waren. Wir sind Amerika tief verschuldet für die - Freiheit, die es uns geschenkt hat. Und wir werden ihm das. geben, was die Juden Rußland gegeben haben -7- unseren revolutionären Geist müssen wir Amerika

Tausenduu/^rue 0tad£t.

Rach. dem Bade fiihlten sich beide frisch und /voll von : Eiiergie^ Sie waren zu allem bereit. Charlie wollte keine Vorschläge machen, er fühlte sich'befangen, weiKer Mascha an- den: Onkel erinnert hatte. .

;;. Doch Mascha brachte es bald dazu, daß Charlie alles vergaß. Mit ihrer weichen Stimme, in der die mädchenhafte Fraulichkeit klang, welche Maschas ganzes Wesen erfüllte, begann.sie:' - // .. : !

' 'Du, CharUe.vor allem gib mir das Gew für den Omni­bus zum Aufheben; das übrige Eew wollen wir für einen lustigen Abend ausgeben. Wenn du mir das ^ Fährgeld nicht gibst, dann geben wir am Ende Nöch alles aus und haben ^ - kein^ 'Gew'.-für 'd8e- HetmsÄhrt,^

- Mit wiesen Worten nahm sie von ihrem Gelde ein Fünft cent.stück, Hand es, kokett zu.Charlie binüberlächelnd, in ihr

-Taschentuch und steckte den Rest-Chartte in dfe'Tasche: "

: ? /;,Was willst du sehen?"- - ? .

- )Einerlei. Ich will einen feinen» lustigen Abend haben." » . ,}All. right, komm! Bist du nicht hungrig? Ich muß die

- Wahrheit sagen, ich 'bin schrecklich hungrig", sägte- Charlie

Ich auch," lachte Mascha,doch bitte, sei sparsam. Ich will mein Bergmigen haben." * i

Also was?"

- .;,CracfeeT-jacks.

>. : Charlies Magen verlangte jedoch nach etwas Soliderem, und daher schlug er Frankfurter vor. Schließlich einigten sie . sich auf beides, sie aßen auf der Straße, während sie sich durch die Menschenmenge drängten, die auf dem Gehsteig dahin- ,strömte. und lachten.einander ins Geficht. ' -/' m--:;-- ,

. ' / Dann kochen sie.-zuE-'A '.-Mehen . Da war eine Kuh mit.'Zwoi Köpfen ztz sehen. Ne aüs Indien . täto;* MaMMensewÄhfene -.Zwylinß^. Mädchen.äuh Wrka^ '-d«pn---M>LUipÜMwer* t\w& ;e«n Japaner»-'-der.'andere ein Neger;. bas bnM München der Welt, das Mehr als» fünf Zentner'wog;.eitt MahNMi^einem. Lowbnkops; ein Mckdchew Mit grauen Hqaryn; eine Negerin, die auf allen vieren wie >ein Bär kroch, und Mietzlich ein wilder Indianer, den ein Schiffshlpitsn erst vor kurzem entdeckt hatte.

Mascha und Charlie beAahlten ihr fünf Cents und besahen sich NeSieben Weltwunder, Ne man eigens für sie von allen vier Enden der Welt hergebracht hatte. " Was Ne Ratur Außerordentliches hervorbringt, mag es auch auf den entferntesten, verstecktesten Inseln sein, das wird nach Conry. Island gebracht und Mr fünf Cents gezeigt. Coney Jsünw schien ihnen das Zentrum der Welt zu fein. Bei .einem anderen Zelt wurde ägyptische Zauberkunst ange-

- abzuleNken,. fragte sie:

'Haft du. Gew, Charlie?"' . /. ' /

. . ',,So gegen einen. Dosiar. 7 - Charlie wußte genau, wieviel Geld er befaß, hoch er 'wollte als reicher Mann auftreten.

. . Und ich einen halben. - Das. wird - reichen:"

- . -Wofür?" - / .

- '-Jly möchte he.» Abend luftig verbringen, wir sind.doch

in Coney Island," ' ...

Das ist recht", ri^ Charlie freudig. . . - Also, 'geh dich änzlschen,: ich gehe auch.-'- Wrr treffen -uns 'draußen." - >- 4V " - ' - ?- : - . ; ; ,, '

Schnell eilte Charlie in feine Kabine. Erft jetzt erinnerte er sich, was er g^agt hätte, und war verlegen» mehr durch : Maschas: Lächeln als über Ne! ungeschickten Reden, Ne er geführt Hatte. - . . -

geben, sind es

'- unseren ewigen Protest, unsere UnAufriedenhe-it: Mir s Ameristr söMlNg, anders. M. sein als unsere Eltern.

70 b

S