«bk.

0>^»

»»»i.

«i-

"Af.

3T*

», . . ; D,'.*.'.* -:i Jfc» ''.-Vv* ' ,» - . * . **'#' **

. auf.elften Facher .und lieh ihn danh irr der- Luft.' schweben.' Ifttvel, und. alles schwebt, iy Mm» fchrobM. wie trunken hin-. /.Doch.all/s,'-was.der Kttzlif vom Aegypteft . zu zeigen, hätte, 7 uftd her,, in'der Betälkbung-des Traumes.'.Aus'den Laden das'^eigt^ er vor. dem Zelt öffentlich'vyr allen Leuten. Die- 'dringen Ströme von Licht, rote und gelbe, .Die LLdeft,.sehen jenMn- die ihren Nickel bezahlten uyd ein traten, sähen innen' ans wie große.Kiyderhäuschen, und vor ihnen stehen ZriHe nichts Neues;m.ehr, .'. <. ''..geschnitzte. Puppen, halten Trompeten in den Künden und

Für weitere Mnf .Cents, kamen Mascha und . Charlie nach blasen'darauf. Eine große Puppendame, Me vkne Königin China und'sahen'eine chinesische . Prinzessin in tiefem Schlaf, 'in Gold Und Silber; gekleidet. steht vor der 'Puppenmusil und mit kleinen, verkrüppelten Füßchen, an decken kleine ver- - - schlLM/h«n'Takt-/' -Äftdebe'.PuppÄr sitzen aLf Puppenpferden' goldete Pänköffelcheck steckten. Und als sie noch einen Nickel . Und reiten. zwischen ihneniagen Menschen.hin-und her. Die . äusqaben, da kamen, sie ins Reich von Aladins Wunder- Meirschen sehen aus wie Pupen, schwanken von einem hell« lampe, wo der große, kräftige Aladiir, ein gebräunter Araber . erleuchteten Laden -zum anderen, nehmen sich dort, was sie .mit Ohrringen pnd roten, wulstigen Lippen, leibhäftig vor' . wollen, essen,' trinken,, spielen, tanzen. 'das Licht strömt ihnen stand.. Aus ihren Rinder.träumeft,- aus ihren Kinder-' . immer weiter auf die Straße.' sie ist voll 'Licht-, al^s kommt büchetn wurde er jetzt .lebendig:' Cr stam»'vor-ihnen, Aladin m Bewegung, schwankt; es ist,-als ob die Kinderwelt zum aus dem. Märchen, von Tausendundeiner Nacht, rieb an der * Loben erwacht wäre, die Zauberwelt der Kinderjahre.. Alles, Wunderlampe,'und in der Luft schwxbte. ein Tisch mit Gold ' alles, die ganze Welt ist wieder Kind geworden großes und Silberzeug gedeckt. Aladin nahm .einen Krug und goß ' Kind. Wir alle spielen wie Kinder; haben uns wiedetgefun-

Weift aus ihm in. einen. Becher.. Aladin rieb an. der' "Wunderlampe,' und eine .weiße Taube schwebte herbes und., setzte sich auf seine Schustern, raunte ihm ein Geheimnis ins Ohr,' eine. Botschaft aus einer - verborgenen, - verzauberten' Welt. . -*- - . ' ' -t,;". ... -.' -

Mascha' und Charlie gingen von einem Zauberpalast zum' anderen. . Ihnen erschlossen sich' die Geheimnisse Indiens, die Mysterien Aegyptens.und. die.verborgenen Kräfte des weiten Zauberlandes Arabien. Sie glaubten, in der Zeit der Märchen von Tausendundeiner Nacht zu leben, da der Seeweg nach Indien noch nicht gefunden war, sie Meinten, in den Zauberländern des alten Orients zu fein. Sie sahen die Tempel von China, die Tänze Indiens, und indische Prinzen weissagten ihnen ihre AMmft, die Akädins -aus Arabien ergötzten sie mit ihren Zauberkünsten, lleberall herrschte die Pracht und der Glanz des geheimnisvollen alten Orients. ' ' .... .

Als sie die Zauberpaläste verließen, waren beide wie betäubt. Sie setzten sich auf zwei Pferde, die mit reich gestick­ten' Mänteln bekleidet waren, wie die Rosse arabischer Scheichs. Große. Edelsteine, Helle Brillanten, rote Rubine, grüne Smaragde,, blaue Saphire, von gefangenen.Prinzessin­nen und in der Schlacht gefallenen Elisen erbeutet, waren auf die Manteldecken der Tiere aufgenaht. Die Pferde ent­stammten der edlen arabischen Rasse, der Brodsm wehte aus

' den in der Kinderwelt, die Coney Island heißt.

* " Als Maschck nftd Charlie im- Omnibus, saßen uixd heim« fuhren^ erwachten sie efft allmählich aus dem Träum, in dem sie gelebt hatten, und erschienen sich wieder fremd. - Mascha, hatte das Gefühl; als hätte ihr jemand, eine Schlinge.um den ; Hals'gelegt. Charlie' schien--es,' als habe er deck ganzen Tag Unsinn geredet. Wozu? Wofür? Und doch fühlten beide, daß sie etwas zusammen erlebt hatten,, etwas,'was sie für einen Augenblick einander sehr NaHegebjncht hatte und nicht mehr ausgelöscht werden tonnte die Erinnerung an einen angenehmen Traum durchschwebte ihren müden Geist. Sie und alle Passagiere im Wagen warfen einen letzten Blick auf Coney Island. Bon weitem sah die Insel wie eine merk­würdige Naturerscheinung, wie ein Wunder aus. Hohe, flammende Türme ragten einer neben dem änderen in die Höhe. Feuerspeiende Räder kreisten in der Lust und schweb­ten auf Wunderbare Weise im Raum.

Stolz und eigenartig schön, als wären sie nicht von dieser Welt, ragten die flammenden Türme über den flammenden Häusern empor, wie Türme' heiliger Göttertempel, die vom Himmel gefallen sind. .Die Räder in der Luft der hellen Gasten, die flammenden Spitzen der.Türme.sahen aus- wie . Stätten der Götter, wie ein Mekka, wie ein Jerusalem. Ihr majestätischer, wundervoll-heiliger Glanz zog mächtig an, und. jedermann segnete in seinem Herzen die heilige Wünderstadt Coney Island, dankte der heiligen Wunderstadt, die Mlllio-

chren bebenden Nüstern, und Schaum lüg aus ihren fein- . ,

LeschMtenen MäBern.- EinPrinzund eine Prinzessin saßen nen Menschen Freude, Seligkeit und Spiel bringt . ^ Häckd in' Haftd auf den Rosten, Mascha und Charlie, Mv vor , , ; . *

ihnen faßen andere Prinzen und Prinzessinnen; aber in dem reich geschnitzten Wagen saßen seine Königskinder und trieben die Pferde an. So jagte eines dem anderen nach, und doch konnte keines bas andere erreichen. Wohin reiten die Prin­zen? Jus Traumland, in die ewige Freude, in die Jugend.

Eine Minute dauert der Ritt. Die Pferde sind aus Holz, der Weg ein Kreis. .Doch was macht das? Die Wirk­lichkeit dauert eine Minute, doch ewig ist der Traum-

Und dann sitzen Mascha und Charlie in der Schaukel. Sie erhebt sich in die Lüfte, hoch, und höher. Der weite Himmel enthüllt sich ihnen, und Coney Island mit seinen Millionen Menschen und'das Meer von Master- und Menschenwogen liegt Ki. ihren.Füßen. ' . -' 7 . , -«

1 . Sie steigen hoch empoxplötzlich fallen sie jäh in. ein tiefes' Tül kopfüber in einen Abgrund,. Wasser zu ihren Füßen, den Tod vor Augen. Doch wieder schweben sie in die Hohe,hoch, höher, vergessest datz Leben, vcWesten die Welt. , ,

3enfteT

, xr.

Die Braut sagt netn.

Maschas Eltern waren bereits unruhig, daß Mascha von ihrem Ausflug nach Coney Island noch Nicht zurückgekehtt war. Cs war schon spät, der Tisch zUm Ädendessen gedeckt. Die geschliffenen Gläser, welche Aarons Frau zum Schmuck der Wohnung gekauft hatte, seit es ihr gut ging, funkelten int Glasschrank. Maschas Mutter Rosa saß ungeduldig am Tisch, klopfte bald mit der Gabel an einen Teller, bald rückte sie ein Besteck zurecht und murmelte dabei:

Da hast du es, Coney Islaivd."

Aaron stand ohne Rock am offenen Fenster und spähte ungeduldig nach Mascha ^ MS. Die Unruhe feiner Frack machte auch rhu nekvyS. Obwohl es nichts. Außergewöhft- li'ches^ wax, daß Mafchr stch verspätet^ so regte es Maschas Eltern doch auf. Sie erregte jede Kleinigkeit/ welche Mascha

daß sie aussieht wie^em phantästtscher Traum. Correy Island ist zu einem Flammenmeer geworden. Lichtftröme stürzen aus den Häusern, aus den Türmen, von den Dächern. Lichträder kreisen über den Türmen, jagen aus den Häusern hervor, schweben in der Luft; über der Welt scheint der Himmel näher herangerückt, das Licht der Sterne, der Planeten und Kometen näher gekommen zu fein. Coney Island hat sich in einen Traum, in eine Märchenstadt verwandelt, die aus den Kinderbüchern aufgeftiegen ist. Die Kinderjahre sind wieder euferstandeN, und alles ist wahr geworden. Alle Kinder­geschichten haben sich als richtig erwiesen, Und die Menschen, die erwachsenen Menschen leben das Leben der Kinder, haben eine Kinde^tadt aus den Märchenbüchern belebt und leben in ihr. Ueder Coney Island hängt rötlich-goldener

.Rosa, laß mich in Ruhe. Rosa!-

Die andern Kinder waren nicht da, sie wohnten im Som­mer auf dem Lande. Nur die Eltern waren mit Mascha in der Stadt geblieben, wegen der Aussteuer. Es war kurz vor Maschas Hochzeit. In solchen Fällen sind die Eltern immer um die Braut sehr beunruhigt und in diesem Falle war die Braut Mascha.

Wohin ist sie gegangen, Rosa?" Rosas Unruhe übertrug sich bereits auf Aaron.

Ich habe dir doch schon gesagt, nach Coney Island. Sie hat baden wollen."

Und mit wem ist sie denn nach Coney. Jsfand gegangen, Rosa?"