als auch der, übrigen Geistes - und Körpcrkraftc, die sa!nmt- !ich dem Hö6)sten Zwecke der Sittlichkeit unter« geordnet sind, auf sichere und feste Prinzipien zurückzu« führen, und ihnen, wenn Natur oder Kunst dcu Men« sehen noch nicht ganz verdorben hat, eine solche Richtung zu geben, daß die subjektive Vollendung und objektive Brauchbarkeit des Individuums uothwcndig erfolgen mußch. EL liegt außer den Granzen dieses Aufsatzes, auch nur die Resultate jener Bemühungen hier zu wiederholen; doch so viel scheint zu unserer Tendenz nolhig zu u!!s:rsuchm, ob auch gewisse Ecreinonien zur Erweckung und Stärkung des religiösen Gefühls geeignet sind.
Cercmonien — diese Korpechülle des inncrn, reinen Religionsgcistcs — sind ihrem ursprünglichen Cha- raktcr nach nur bestimmt, dem Menschen, der zn kurz« sichtig ist den Glanz der göttlichen Religion unverhüllt zu schauen, tue abstrakten Wahrheiten derselben gewissermaßen zu versinnlichen, und die heilige Andacht und echte Gottes- furcht, so wir die daraus fließenden Tugenden, in seiner Brust zu erwecken; sie sind das Vehikel, die Augen des schwachen Erdensohnes zu jenem Urquell aller Liebe und Güte zu lenken, und Erkenntnis; Gottes in seinem Herzen zu beleben und zu unterhalten. Sic sind ganz zu billigen.
*) Die ssädagrgik ist zwar eine Wissenschaft oder Kuiist, bei der kein n»n plus ultra Starr findet, und unge- achter für dieselbe schon so viel gelban worden ist, kön- neu wir uns dennoch nicht schmeicheln', ihre höchste Stufe erreicht zu daben; doch die Quintessenz von alle» Erzichungslchren und Vorschlägen, die zum Thcil auch schon hie und da rcalisirt ist, eröffnet uns schon eine er« freuliche Aussicht in die Zukunft. . .