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kämpfen! Nicht nur empfangen soll er jetzt Wohlrha. tcn, sondern auch mitrh eilen nicht nur beglückt seyn, sondern auch beglücken; als sclbschandcliider Mensch liege» ihm dir Pfiichten gegen sich, gegen Sott als seinen Schöpfer, Erhalter und Wohlthater, so wie die Pflichten gegen seinen NcbemnensäM ob. Doch ach! er schauet umher und erblicht auf seiner neuen Laufbahn schroffe Klippen, die ihm seine Lebensreisc unmöglich zu machen scheinen sckreckliche .Klüfte, die ihm Untergang drohen; er sichet die Verführung mit gleißnerischer 'Zunge sich ihm nahen und das Lasier sein gefährliches Netz wider ihn ausbrciten^ sein junges Herz wird von stürinischc» Gefühlen durchtobt und seine Phantasie von Cchrcckbildcrn geangsiiget; er sicher einige Augenblicke da, ein Bild der Verwirrung, an der Erreichung seines Zieles verzweifelnd.

. ,,Doch er hebt sein Aug' empor,.und siche! ein lichter Stern׳ von Sonmnglanz umflossen, blickt tröstlich vom Him- mel auf ihn herab ein hellglänzender Strahl erleuchtet seinen Geist und belebt seine Brust mit neuer Hoffnung, mit neuem Vertrauen. Es ist die Himme'stochter, die göttliche, Religion! sie, die das Herz jedes Leidenden siärkt und sanft ihm Much zusvricht; sie ists, die den Men- schcn menschlich und rum Genüsse wahrer Glückseligkeit empfänglich macht; die göttliches. Licht über alle, unsere Wege verbreitet und uns die Aussicht zu einem ewigen Le- den öffnet. O, unter ihrem Sternenhimmel, an welchem Liebe, Wahrheit und Gerechtigkeit als HMeuchtrndr Eon« neu prangen, laßt sich ruhig und getrost der Weg zur Glückseligkeit gehen. Es schwinden die Nebclgebilde des