xog
Herr Landau die Seinige — durch Begründung auf eine takmudische Mythe.— doch in den Mantel der Recht- glaubigkeit hüllen zu wollen!
Zwar ist nicht zu. leugnen, daß mehrere Commenta» toren, als A b e n e z r a, N a l b a g h, Abarban e l und Mendelsohns B i u r, der Landauischen Deutung zugethan sind, wozu auch vielleicht noch einige hingewvrfene Aeu- ßerungen Herders (Geist der ebr. Poesie, Th. 1 .) gerecht net werden dürsten; indessen, Du kennst das Sprüchwort: Lmlvus klsw, etc. und da mich weder die Auctoritat ge- dachter Schriftsteller noch Herrn Landau's Argumente für die Ableitung vom Eigennamen Eber's stimmen konn- ten, so will ich Dir in Kürze meine Gegengründe auf- stellen.
1 , Ware Eber, Sohn Schelachs, Veranlassung des
Gesammtnameys ״ Ebräer," so würde die nähere Bezeich- nung Sems: אבי׳ כל בגי עבר (Gen. X. 21 .) unzuläng- lich sein; hatte Sem nicht mehrere und bedeutendere Nachkommen, um ihn bloß als Vater der ״ Kinder Ebers", zu bezeichnen? ’
2 . Wird Abraham ausschließlich in 66». XIV. 13. und sonst nirgend in der Genesis, העברי genannt; warum geschehet seiner Abstammung aber gerade an jener Stelle Erwähnung?
Bekanntlich aber breitete sich die gesammte semitische Nachkommenschaft vom Euphrath bis zum indischen Meere aus (s. Jos. A nt. 1. !.); in jenen herrlichen Gegenden durch reinere Begriffe und bessere Sitten von ihren nörd- sichern und südwestlichern Brüdern (den Japhetithen und Chamiten) sich auszeichnend, wurden sie von diesen, ihrer