und nicht aus der Acht lassen , welchen Antheil die Zeit mit ihren Begebenheiten an der Ausbildung und Entwickelung der jedesmaligen Zeitgenossen habe, und wie cs uns nicht gleichgültig sei, ob wir in diesem, oder in einem andern Zeitalter ins Dasein getreten, in diesem oder in jenem Zeitalter leben und wirken. Selbst der einfachste Verstand muß es einsehen, wie die Bildungsstufe eines Jeglichen unter uns eine-ganz andere, eine höhere oder niedrige sein müßte; wie unsere Ansichten über Tausend und Abertausend Ge- genstände, ganz andere sein würden, wenn wir nicht in dieser, sondern zu einer andern Zeit, früher oder später, geboren wären.
Ist es aber an dem, m. F«, so muß es wohl von der allergrößten Wichtigkeit für uns sein, auf . die Ereignisse der Zeit unsere Aufmerksamkeit zu richten und durch dieselben Ms belehren zu lassen, סן & wir aüfbauen oder einreißen; ob' w i r bin den oder lösen, ob wir reden oder schweigen; ob wir lieben oder hassen sollen. (Pred. 3, 1—8.) , Rur auf diese Weise können und werden wir die .Warnungen sowohl als die Ermunterungen, die uns Gvtt-durch die Zeit zu geben- für gut findet, zu ünserm Heile und züm Heile unserer Mitmenschen zu gebrauchen verstehen. Ja, es ist P flicht, hei- lige Pflicht für jeglichen Menschen, auf die Zeit zu achten, di« Zeit zu benutzen und gehörig zu würdigen. Seht da, m. F., ein ernster und richtiger Gedanke, mit welchem wir «ns in -dieser Morgenstunde näher vertrant machen