Sen mechanischen Religivnsgebrauchen, oder in der Beob­achtung einzelner Psiichtcn, sondern einzig und allein in der Annäherung unscrs Willens an den göttlichen, in der mo- talischcn Reinheit des Herzens, der Ecsinnungcn und Hand­lungen bestehen.

Sapicnli sat!' .

. C. W. Spe

Nacherinnerung der Herausgeber.

Dasjenige, was der Hr. Dcrf. obigen Beitrags von dem eigentlichen wahren Geiste der Religion sagt, ist auch völlig den Prinzipien der jüdischen Religion gemäß. Der Mensch mich in der That die Schale vom Kerne zw unterscheiden wißen. Die Cereinonien sind für den sinnli­chen Menschen nur als Mittel bestimmt, daß er da­durch auf die heilsamen Lehren der wahren Religion recht aufmerksam werde, indem die Ausübung tugendhafter, gerechter Handlungen der.eigentliche Zweck der Religion ist. In einer besondcrn Abhandlung werden wir daher in einem der nächsten Hefte die Beweise aus sehr guten Quel­le» gehörig aufstellen, daß fast von allen jüdischen Rcli- gionslchrcrn der achte Geist unserer Religion bloß in eine thakige Ausübung moralischer Psiichtcn gesetzt wird. Den­jenigen Thcil unserer resp. Leser, welchem etwa die oben geäußerten Meinungen im ersten Uebcrblicke auffallen dürf­ten, verweisen wir für jetzt auf die Abhandlung: Ueber Mvsaismus und Iudenthum von Hrn. M. N. Eulamith i. Bandes 4ns Heft Jr. 332, wo über den Unterschied zwischen den Cereinonien und dem wahren We­sen der. Religion so manches Beherzigungswerche gesagt wird.

vni.