ging keineswegs den Blicken Sr. Hoheit des Für. st c n Prima S« ,.Wlt-scincr gewohnten Liebe zur Beför­derung des Guten nahm sich dieser edle gelehrte Fürst des Philantropins auf eine rühmenswürdige Art an. Schon als der erwähnte Vorsteher Herr Gciscnheimer dir Ehre hatte, zum erstenmale Sr. Hoheit vorgcstcllt zu werden, versickerten Höchstdicsclbcn, der jüdischen Schulanstalt Seinen hohen Schutz angcdeihen zu lassen. Als nun hierauf die Acltcsten die jährlichen Abgaben zu entrichten hatten, ergriff der gute Fürst die Gelegenheit, ihnen mit dein Be­merken:dicß ist für das Philantopin bestimmt" Tau­send Gulden zurückgebcn Zu lassen. Diescs bedcuter.de Geschenk ist um so mehr eine große Wohkrhat, da zur Er­haltung des Philantropins kein Fond vorhanden ist und deren-Fortdauer bloß von de» mildthatigen Beiträgen ein« zelner Gönner der Anstalt abhangt. Sr. Hoheit wa­ren übrigens auch so gnädig zu äußern, daß Höchsidicselbcn ferner dieselbe Unterstützung dem Philantrepin jährlich zu geben Willens sind. O, daß der Himmel cs Ihm'lohne, was Er, der erhabene Fürst, zum Wohl der Menschheit chutl ;/

Herr Geiscnheimer bezerlgte öffentlich mit folgen­den Worten seinen Dank für die Wohlthaten des guten Fürsten:Heil dem Lande, welches sich eines solchen edlen Fürsten erfreut, der den wahren Weg zu unserer Regene­ration, durch Veredlung der Erziehung so wohlthatig zu bahnen sucht. Heil Ihm, dem erhabenen Beschützer al- kes Gutm, dem wir so gerne unfern Dank darzuthu« wünschten, wenn es möglich wäre, unsere Gefilhle mit Worten auszudrücke«. Lohne der gute Allvater Seine

Wohl-