19 Lit. Übersichten: E.J. Blüchers aramäische Grammatik/ beurth. v. Dam Cassel. 20
(Snffixa), die hier für masenünnin und fenüni- umti in 5 Paradigmen: 1) N und ; 2)
3) (verdruckt für wie sich aus S.
6 ergiebt) ; 4) Ip z 5) pif?) geordnet erscheint. Es versteht sich von selbst, daß bei dieser knappen Ein- theilung der Gründlichkeit des Vers, noch Vieles in den Anmerkungen zu sagen übrig bliebe wodurch freilich die Ausnahmen zuweilen die Regel überwiegen. S. 49 ist es wieder wichtig zu wissen, was r-pli pp im Chald. ist.
Kap. 3 behandelt von S. 54 an die Kasuszeichen, deren es acht giebt; Nominativ, Genetiv (st. constr. oder H), Dativ (b), Accusativ (fl»), Vokativ (F)K)?, Ablativ (p), Lokalis et Instrumentalis p, 1.1), Pro- portionalis p, ^N). Es ist gleichgültig, wie man diese verschiedenen Beziehungen, die ein Wort durch Vorgesetzte Prapos. erhält/ nenne. Jndeß besondere Paradigmen 'aufzustellen, wo der Kürze wegen, so vieles wichtigere unterbleiben wußte; wo überhaupt die ganze Sache noch einmal (Kap. 6 bei den Prapos) wiederholt werden mußte/ hatte wohl außer dem Plane des Vers, liegen sollen. Geschadet wird freilich dadurch nicht; höchstens der Anfänger erschreckt. Einzelne Bemerkungen, die wir nicht übergehen können, machten wir z. B. S. 56. Da heißt es: „der 7. Kasus steht auf die Frage jNp, mV Hier ist 3 nicht nur überflüssig, sondern sogar unstattbaft. Nach dem Muster des aus 3 verlängerten tatmud. p, wie, wird hier auch p aus 2 verlängert, und dabei vergessen, daß nach S. 46 dieselbe Form Verkürzung von np ist. —
Befriedigender ist die Lehre von den Suffixen des Nomen S. 58—62; von den Zahlwörtern S. 64—66 und von den Fürwörtern S. 66—76, die nur einer bessern Ordnung bedurften, um das schönste Zeugnis für den Fleiß des Vers, abzulegen; wir vermissen nur einzelne Formen, wie vn, im b, "pw, p, )bbn (pl. von mbi); störend ist der fortwährende Wechsel von jtf'D und JtfO/ und ]D, und
Mit gleicher Sorgfalt sind die Prapos. S. 79—82 behandelt. Daß das praefixe P' aus an* entstanden, glauben wir nicht; die volle Form IN* zeigt sich noch in rBTitt, 'orruw S. 80. erfahren wir, daß 3 aus o entstanden, während S. 56 das umgekehrte gesagt wird. Daß auch das p Jes. 54, 9 so zu fassen sei („wie") lassen wir gern dahin gestellt sein.
Unter den Adverbien des Ortes (S. 82) vermißt man (denn hier genügen Beispiele nicht) die durch Anhängung von } t (JN) gebildeten: PN, p3, |b^, pp 1 ?; ferner (demonstrativ wie pw); unter denen der Zeit po, pN, (pN3), pp, Nnwn, 3*^ p, Knwn, rtm, imtec denen des Maßes ND (verkürzt aus üiü > 0 ^); bei 3^3 war hinzuzusügen, daß es aus 32 33>>'3 entstanden. Außerdem fehlen eine Menge Partikeln, deren Etymologie zum Theil noch dunkel ist; wie (wiei^) 'N3^, nd^n, wch i dN 4 5 , fam, Dib,
\N31, 1.1D, ns* (nn), (Yipid)/ Vtt (syr. Fut.
von nin), Höx, xbmbsv mD/.nrPD, dwd; ferner Verbindungen wie nv3i 3^3 by, dwd 13 px, n. bp b, n mil by, ns, «. f. w. Auch die Abwandlung von ^n\N mit Suff, war zu berücksichtigen.
Das zehnte Kapitel führt uns endlich S. 87 in die Lehre von den Verbis ein, und zwar wird das hier vorliegende Material in die acht Klassen: Conjugatio, forma, moclus, tempus 5 persona, genus, numerus, siiffixa gebracht.
Bei den Formen finden wir auf einer Tabelle sechs DMM3 Peal, Pael, Asel, Itpeal, Jtpaal und Jttafal den hebr. Paal (Kal) Piel, Hisil, Nifal, Pual, 5?ofal gegenübergestellt, und dieselbe Analogie auch bei Besprechung der Formation derselben durchgeführt. Es ist aber diese Analogie doppelt schief. Denn erstens ist Nifal im Hebr. nicht in dem Verhältnis Passiv von Kal, wie Pual und Hofal es von Piel und Hisil sind; vielmehr hat Nifal ganz den Charakter einer selbstständigen Form, und ist nur der Bedeutung nach gewöhnlich Passiv von Kal (arab. Eonj. VII.) 4) + Zweitens ist das Verhältnis von Jtpaal rc. zu Peal :c, ein anderes als das von Pual rc. zu Piel rc., da die Bildung der Passive im Acam. eine ganz andere ist als im Hebr. War eine Analogie zu geben, so mußte die des hebr. Hitpael gegenüber Piel gegeben werden, indem offenbar jenes ursprünglich Passiv von diesem war, wie vielfache Beispiele Gen. 22, 18. 26, 4. Nicht. 20, 15. 17. 21, 9. Ezech. 19, 12. Jes. 30, 29 rc. und das Verhältnis der arab. Conj. V. zu Conj. II. bezeugen, ö) — Zu der Form Nitpael konnte bemerkt werden, daß auch schon im Althebräischen sich Anklänge an eine solche Form, die gleichsam die Charaktere von Nifal und Hitpael in sich vereinigt, finden. Deut. 21, 8. Ezech. 23, 48. Spr. 27t 15. — Zu der Form Jttafal waren Beispiele von regelmäßigen Verbis zu bringen, die aber wohl selten sein dürsten; denn (S. 104) ist
eher Jtpaal mit assrmilirtem n als Jttafal Auch war hier der neuhebr. Form Nittafal (^D/ftf) zu erwähnen. — Die Form Schcrfel wird mit Unrecht mit Asel vereint, da sie im Aram. wenigstens den Charakter einer selbstständigen Form mit eigenem Passiv angenommen, das sich in der arab. Conj. X wiedersindet. — S. 90 war die Form pltorr^K einer näheren Besprechung werth. — S. 94 sollte bei der Zusammenstellung der Präsixa Futuci auf die Entstehung derselben aus den Fürwörtern, oder doch wenigstens auf den Zusammen-
4) Gesenius Lehrgeb. S. 239.
5) Gesenius Lehrgeb. S. 347. Es ist bekannt, daß im jüngern und Neuhebräischen das Hitpael und Nitpael weit häufiger als Passiva gebraucht werden, als Nifal selbst, was aus der größeren Wiederannäherung des Chaldäischen und Hebräischen beruht.