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Zbn-Esra's Sprüche - Commentar. Lkt« Anzeigen. 752

malischen Schriften kommt dieses nur von Vix npniN vor. Das. 9, 4 wird das Wort NV5M2 gebraucht, dieses Wort aber hat Jehuda und Samuel Jhn-Tibbon zuerst gebildet- und Jbn-Esra hat sich dessen nie bedient. Das. 9, 10 kömmt das Wort IDib, welches zuerst''die sran- zösi'schm Gelehrten angewandt, aber bei JE. nicht vor­kommt. Dasselbe ist der Fall mit den Wörtern "p's^, W w, 14, 9, die sonst JE. nicht hat. Das. 21, 23 ist eine Erklärung aus Maimuni's nyn c. 4 Hat. 15 genommen, was von Jbn-Esra nicht der Fall sein kann. Das. 30, 6 heißt es: Mn rom wnsD nDDn nbu mnx nounn Tpoynrn aber

Jbn-Esra kann unmöglich dieses gesagt haben, ec, der sich so viel mit den Wissenschaften jener Zeit abgegeben.

Bei dieser Gelegenheit will ich noch die Beweise des Herrn Dr. Geiger erwähnen, die er mir auf meine Mittheilungen für meine Behauptung gegeben. Zu Ruch 3, 11 sagt JE. zu n&w, daß er diesen Aus­druck in 'bwü erklären will, aber zu Sprüche 31, 10 giebt er eine Erklärung, die zu Ruch uicht passen kann. Ferner in Leket Schikcha zum Michlol wird zu

26, 10 eine Stelle citict, die wörtlich in dem WB. des Kimchi als von Mosi's Äimchi erwähnt wird. Der Commentar zu den Sprüchen von Moses Kim- chr liegt handschriftlich in Dkfoct und in der De Rossi'- schen Bibliothek; es ist fast kaum ein Zweifel, daß er mit dem Gedruckten dem JE. zugeschriebenen identisch ist. Jakob Reifm ann.

Literarische Ankündigungen.

Zn diesen. Ankündigungen werden literarische Anzeigen aller Art, so weit sie jüdische jund orientalische Geschichte und Literatur betreffen, gegen Einen Groschen sür die gespaltene Petit-Zeile oder deren Raum ausgenommen.

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[109.] BW Fr. Chr. WiLH. Vogel in Leipzig ist so eben erschienen und durch alle Buchhandlungen zu haben:

Historisch - kritische Studien

zu der

Septuaginta.

Nebst Beiträgen zu den Targumim.

Auch unter dem Titel:

Vorstudien zu der Septuaginta

von

Dr. Z. Frankel,

Oberrabbiner der isr. Gemeinde zu Dresden und Leipzig.

Inhalt: Einleitung. 1) die Septuaginta. Erstes Kapi­tel. Alter der Sepruaginta und ihr Gebrauch bei den alexan- drinischen Juden. 2) Veranlassung der Uebersetzmi'g. 3) alte Uebersetzung. Die Septuaginta unvollständig. 4) palästinische Nachrichten. 5) die griechische Übersetzung aus dem Chaldai- fchen verfaßt. 6) 2Crt der Abfassung u. Abschluß der Septua­ginta. 7) die Vorlesung zu Alexandrien. 8) die Septuaginta nicht canomsch bei den Juden. Zweites Kapitel. Kritik des Textes der Septuaginta. 9) Codices. Hexapla. 10) Abschreiber. 11) Glosseme. 12) Fortsetzung. 13) Verbesserer. 14. u. 15) Fortsetzung. Drittes Kapitel. Aussprache des Hebräischen zu Alexandrien. Hebr. Grammatik der LXX, ihre Hermeneutik und Exegese. 16) Uebersicht. 17) Aussprache der hebr. Buch­staben. 18) Forts, die Eigennamen. 19) Palästinischer und rnacedomschen Dialekt. 20) die Aussprache aus den LXX selbst. 2l> Vocale. 22) Verbindung der Vocale untereinander. 23) Schwa. Dagesch. ^ 24) Vergleichung der alexandrinischen Accentuation mit der masoretischen. Grammatik des Hebräi­schen bei den LXX. 25) Grammatik der Alten. Palästina und Alexandrien» 26) Nomen u. seine Theile. 27) Verbum. 28) Partikeln. Hermeneutik und Exegese der LXX. 29. Freie Ueb ersetzungsweise. Amplification. Contraction. 30) Tropen aufgelöst. Paronomasie. Inversion. Fragendes in Kategorisches umgewandelt. Doppelte Uebersetzung. 31) Eu­phemismus. 32) Midrasch. Halacha. Hagada. 33) Fortsetzung.

24) ädlunde des Hebräischen hei den LXX. Einfluß anderer Sprachen. Viertes Kapitel. Der hebräische Text der Sep­tuaginta. Ausgaben. Literaturgeschichte. Plan des Werkes. 35) die LXX. übersetzt aus einem ungenauen Texte. 36) Nä­here Beschreibung des Hebr. Textes der LXX. 37) Kri und Ktib. 38) Ausgaben. Codices. 39) Literaturgeschichte. 1) Pe­riode des göttlichen Ansehens der Septuaginta. 11) Periode der Rivalität der Septuaginta mit dem hebr. Texte. III) Pe­riode der freien Forschung. 40) Plan des Werkes. Diese kurze Inhaltsangabe wird hinreichm, dieses Werk dem Publi­kum zu empfehlen.

[108.] Bei M. I. Landau in Prag ist erschienen und

durch C. L. F ritz sch e in Leipzig zu beziehen:

f|-DJ Alme Slkaron enthalt 76 Copien von ungefähr 600 Jahr alten Grabschriften berühmter Israeliten in Toledo, aus einem alten Manuscripte übertragen und mit Anmerkungen begleitet von Joseph Almanzi; dann einen Commentar auf die Hälfte des Buches Micha, von dem Jünglinge Jacob Pardo, und Trauergedichte auf den frühen Tod dieses Jünglings, von seinem Freunde Almanzi. Zum Drucke übergeben von Samuel David Luzzatt o, Professor am rabb. Collegium in Padua. 13 N T gr,

iw nrPlfl Toldotli Jescliurun. Die Geschichte der Weltschöpfung und der israelitischen Nation, bis zur Erbauung des zweiten Tempels, zum Vor­träge für "die Jugend hebräisch bearbeitet von Wolf Mayer, übersetzt und mit-deutschen An­merkungen begleitet v, 8. Freund. Dr. 20 Ngr.

J1W rin^n Dasselbe, die Uebersetzung u. die Anmer­kungen mit deutschen Lettern. Druck; 20 Ngr.

Verlag von C. L. F ritz sch e.

Druck von I. H. Nagel.