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Notiz über die äußeren Formen der Pijutim.
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krischen Kreise,'/ in welchen die ürabischen Prosoden, die vebschiedenew Metrü und ihre'-Entwickelung r abbttbeten, ls. Freytag: Darstellung der arabischen Verskunst) anspielen.
Die Zahl der Kunstwörter, welche sich die hebr. Metriker bedienten, ist nicht groß. Der Vokal hieß (Bewegung), S ch w a mit. folgendem Vo kal -h i e ß (Zellpflock)..
Jbn-Esra im Zachow (a. a. Or- braucht dieses Wort schon n), welches verschiedene Erklärungen gefunden hat 18 ).
Außer Ibn - Esra's oben angeführtes Werk giebt esun- sers Wissens kein Buch, welches bte. Theorie des Reims und des Metrums behandelt. Zn der Jätern Zeit haben einige Grammatiker dasselbe als Anhang zu ihren Grammatiken ge- Es sinhhier außer diesem noch zu nennen: David Bi ha in seinem Buche (de Rosst Nr. 861) 1 s ),
und zwei Ungenannte, deren Werke sich im Vatikan befinden. DasMne (Nr. 225) cheißt. OtEN das Andere (Nr. 236) t|t v Qn^ri ^ überschrieben,
Allem Anscheine nach hatte das Buch von Abschal o m Misrachi ^1), welches Abraham Belmes im.seiner. rppft citirt, auch diesen
Gegenstands behandelt"°). Gon den Grammatikern, welche diesen.Gegenstand als Anhang zu ihren Grammatiken behandelten, gehören hierher Eli a Lewsta, David, ben Zachja in seinem Buche L e s ch'o n L e m u d i m. Mose b e n Chabib widmete diesem Gegenstand einen Platz in seinem bereits erwähnten Darke 'Noam und Immanuel ben
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pn’ nniN. ■■
- 18) Mena ch em L o n s a n o sagt i IN' O'NdllNl^rrr«: Nipj nn ii^un t>SN (X'N) hdiddi A,.MUkfl,. i?r[y:.rtt: PP HlPl 1 ?..WJI IHW .,103, '2
(Schre Jadot 78 u.) . ;
Bei Samuel A r ch i v olti heißt es: im'-o ' lrinn jiri <'^p' fcsw 1 .in •
ertöön ruön nrotran N'if'NpöDfäw'
“inj? wn iliTn p min nmP rfy? Pmoi Tpn öjd' uini
□'POS D'oton 1>01: (2Ci:ugat Ha-Bostm p. 112.)
Folgendes Epigramm mag hier^ebenfalls seinen Platz finden.
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• .. y r - r'nobs. pp'p 2^; nppy
pjtüip oypHmp nVpwp ■ D’^pp: nan npN D’npg v : njnpr]. '.on.j3p| p.rvn/i
•.... Es findet, sich.dasselbe in einer handschriftlichen Chrestomathie,,'genannt.. COTD .vbiO, im Besitz ' des Maier Lehren in Amsterdam. Bei einer andern Gelegenheit werden wir näher, darüber berichten.-. ...
19) Vergl. über denselben und seine Werke, Z u n z, Addi- tamente zum Leipziger Katalog S. 326.
20) Mikneh Abraham S. 32.
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/UnDP nDN NlpJn -pfifiO nDDD TmiD mt>U&aN
Jekutiöl aus Benevent in ftinev/Grammatik -|j-t ppfc “') Jacob aus Rom schrieb ein prosodisches Werk unter.dem Titel 'tyWD WfrfD S2 >
■ ; "- T * * . ' IV.
Bau der Gedichte.
^ 7 Als Rei m und/M etrum! sich eingefunden hatten und als integrer ende Theile für die' Formation der Pijutim geworden waren, fand sich auch das Bedürfniß ein, die Gedichte in kleinere Abteilungen (Strophen) zu sondern, welche • mannigfache' Formen erhielten. So groß die Mannigfaltigkeit der Metra war, so groß ist auch die Mannigfaltigkeit des Strophenbaus. Bestimmte Regeln giebt es unseres Wissens! nicht - darüber, (arabische Formationen mochten auch hier den Pajtanim vorgeschwebt haben), weshalb auch die meisten keine bestimmte. Benennung haben. Ohne, alle Formen hier aufzählen zu wollen, begnügen wir uns mit Aufzählung der., wichtigsten, andern gern die Na chle se überlassend. Die fremdsprachlichen. Benennungen z. B. XTük, 7T)D 23 ), rmuÄ/ -NünnDj;, Wcld&c wir bereits (z. K.
21) Der ungenannte Verfasser eines Gedichts, wovon
wir (Note 1) einige Seilen wittheilten, lobt diese 3 Autoren sehr und empfiehlt) sie besonders zum Studium. Seine Worte lauten; | |
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Omar ha - Schikcha p. 125
22) S a b b a t a.i erwähnt ■ dieses Buch, welches nach sei- ner^ Angabe 1345 Arten von Gedichten^ enthalten soll. Eine Zahl, welche gewiß sehr übertrieben ist. Derselbe giebt an, es sei iy Kstpl. gedruckt, ohne Bezeichung des Jahres. Gesehen haben wir dies Buch nie, haben auch nicht gehört, däß ech ein anderer gesehen hat. Etwas Näheres über dieses Werk zu erfahren, wäre jedenfalls sehr wünschenswert.
. . Einige Reimlexika haben wir. anderwärts (Ehrensäulen ! S.. 58) genannt. .
23) Wir bemerken hier gelegentlich, daß in einem hand- ! schriftlichen Machasor bei H. H. Z. M i ch a e l in Hamburg
das bekannte ’i^r, von Iehuda Ha-Lewi
ri*>rvnÖ^ heißte Dieses Wort wird für Elegie gebraucht, wie wir chies auch /aus '.S. 129) ersehen, wo es heißt:
NOL pn icjy 3nit? -tp ^ pp dppsn ppr<
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Die Form dieses Gedichts ist, daß ein Reim durch das Ganze geht.