435

Notiz über die äußeren Formen der Pijutim.

43t;

krischen Kreise,'/ in welchen die ürabischen Prosoden, die vebschiedenew Metrü und ihre'-Entwickelung r abbttbeten, ls. Freytag: Darstellung der arabischen Verskunst) anspielen.

Die Zahl der Kunstwörter, welche sich die hebr. Metri­ker bedienten, ist nicht groß. Der Vokal hieß (Be­wegung), S ch w a mit. folgendem Vo kal -h i e ß (Zellpflock)..

Jbn-Esra im Zachow (a. a. Or- braucht dieses Wort schon n), welches verschiedene Erklärungen gefunden hat 18 ).

Außer Ibn - Esra's oben angeführtes Werk giebt esun- sers Wissens kein Buch, welches bte. Theorie des Reims und des Metrums behandelt. Zn der Jätern Zeit haben einige Grammatiker dasselbe als Anhang zu ihren Grammatiken ge- Es sinhhier außer diesem noch zu nennen: David Bi ha in seinem Buche (de Rosst Nr. 861) 1 s ),

und zwei Ungenannte, deren Werke sich im Vatikan be­finden. DasMne (Nr. 225) cheißt. OtEN das Andere (Nr. 236) t|t v Qn^ri ^ überschrieben,

Allem Anscheine nach hatte das Buch von Ab­schal o m Misrachi ^1), welches Abra­ham Belmes im.seiner. rppft citirt, auch diesen

Gegenstands behandelt"°). Gon den Grammatikern, welche diesen.Gegenstand als Anhang zu ihren Grammatiken behan­delten, gehören hierher Eli a Lewsta, David, ben Zachja in seinem Buche L e s ch'o n L e m u d i m. Mose b e n Chabib widmete diesem Gegenstand einen Platz in seinem bereits erwähnten Darke 'Noam und Immanuel ben

i?) pPip rriN' : nyunn üy yjranön itwrb

pn nniN.

- 18) Mena ch em L o n s a n o sagt i IN' O'NdllNl^rrr«: Nipj nn ii^un t>SN (X'N) hdiddi A,.MUkfl,. i?r[y:.rtt: PP HlPl 1 ?..WJI IHW .,103, '2

(Schre Jadot 78 u.) . ;

Bei Samuel A r ch i v olti heißt es: im'-o ' lrinn jiri <'^p' fcsw 1 .in

ertöön ruön nrotran N'if'NpöDfäw'

inj? wn iliTn p min nmP rfy? Pmoi Tpn öjd' uini

'POS D'oton 1>01: (2Ci:ugat Ha-Bostm p. 112.)

Folgendes Epigramm mag hier^ebenfalls seinen Platz finden.

.">'2' 'N2 b% ,y : - .

.. y r - r'nobs. pp'p 2^; nppy

pjtüip oypHmp nVpwp D^pp: nan npN Dnpg v : njnpr]. '.on.j3p| p.rvn/i

.... Es findet, sich.dasselbe in einer handschriftlichen Chresto­mathie,,'genannt.. COTD .vbiO, im Besitz ' des Maier Lehren in Amsterdam. Bei einer andern Gelegenheit wer­den wir näher, darüber berichten.-. ...

19) Vergl. über denselben und seine Werke, Z u n z, Addi- tamente zum Leipziger Katalog S. 326.

20) Mikneh Abraham S. 32.

: Vhü2T diplpnon mpD 1DD Dyün pN ; DNV

/UnDP nDN NlpJn -pfifiO nDDD TmiD mt>U&aN

Jekutiöl aus Benevent in ftinev/Grammatik -|j-t ppfc') Jacob aus Rom schrieb ein prosodisches Werk unter.dem Titel 'tyWD WfrfD S2 >

; "- T * * . ' IV.

Bau der Gedichte.

^ 7 Als Rei m und/M etrum! sich eingefunden hatten und als integrer ende Theile für die' Formation der Pijutim ge­worden waren, fand sich auch das Bedürfniß ein, die Gedichte in kleinere Abteilungen (Strophen) zu sondern, welche mannigfache' Formen erhielten. So groß die Mannigfaltig­keit der Metra war, so groß ist auch die Mannigfaltigkeit des Strophenbaus. Bestimmte Regeln giebt es unseres Wis­sens! nicht - darüber, (arabische Formationen mochten auch hier den Pajtanim vorgeschwebt haben), weshalb auch die meisten keine bestimmte. Benennung haben. Ohne, alle For­men hier aufzählen zu wollen, begnügen wir uns mit Auf­zählung der., wichtigsten, andern gern die Na chle se überlas­send. Die fremdsprachlichen. Benennungen z. B. XTük, 7T)D 23 ), rmuÄ/ -NünnDj;, Wcld&c wir bereits (z. K.

21) Der ungenannte Verfasser eines Gedichts, wovon

wir (Note 1) einige Seilen wittheilten, lobt diese 3 Autoren sehr und empfiehlt) sie besonders zum Studium. Seine Worte lauten; | |

]jp toip^ yisnn dk i«

, ; n"!?: 5 ) DPK-ii^

. ' - 4. ' - ' -

* OM 13 OM '233

: . OND^ ) oi Nsbn..

: , NMO .12

. ' : O'IW-NMM TTP -

' * ünpip G3 ONPV - ^3

' : D'p5J D'PpPD DN

Omar ha - Schikcha p. 125

22) S a b b a t a.i erwähnt dieses Buch, welches nach sei- ner^ Angabe 1345 Arten von Gedichten^ enthalten soll. Eine Zahl, welche gewiß sehr übertrieben ist. Derselbe giebt an, es sei iy Kstpl. gedruckt, ohne Bezeichung des Jahres. Ge­sehen haben wir dies Buch nie, haben auch nicht gehört, däß ech ein anderer gesehen hat. Etwas Näheres über dieses Werk zu erfahren, wäre jedenfalls sehr wünschenswert.

. . Einige Reimlexika haben wir. anderwärts (Ehrensäulen ! S.. 58) genannt. .

23) Wir bemerken hier gelegentlich, daß in einem hand- ! schriftlichen Machasor bei H. H. Z. M i ch a e l in Hamburg

das bekanntei^r, von Iehuda Ha-Lewi

ri*>rvnÖ^ heißte Dieses Wort wird für Elegie gebraucht, wie wir chies auch /aus '.S. 129) ersehen, wo es heißt:

NOL pn icjy 3nit? -tp ^ pp dppsn ppr<

. T Ji - ' T

PEDJV V )P PjPO nPD XPK'S P3 P'NI 1NP-1P

- - , t . ... t v 1 ,T. TS 1 J

'PPL'PI P'NPPN TINT ^xppj /P]... PDtf

/P] 'p'^p >r):333 ppp^v je P2 'PV

Die Form dieses Gedichts ist, daß ein Reim durch das Ganze geht.