Wertklassen) von 5,500 bis 11,225 £P, Roggenmehl (in drei Wertklassen) von 6,500 bis 12,500 £P. Da bedeutet praktisch gegenüber dem dritten und vierten Quartal 1934 einen Zuwachs an Zollbelastung von 250 Mil pro Tonne, mit Ausnahme der Weizen- mehlsorfcen amerikanischer Provenienz, für die die Zollhöhe unverändert blieb. Der Getreidemarkt liegt durchwegs still. Die Einfuhrlizenzen für Weizen wurden, in einer Gesamtmenge von. 7000 Tonnen für das erste Quartal 1935, hauptsächlich den Mühlen direkt zugeteilt, so daß ein nennenswerter Marktverkehr in Auslandsweizen nicht zustandekommt Inländischer Weizen ist wenig angeboten und' notiert pro südpalästinensischen Kantar (288.45 kg) je nach Qualität von 2,500 bis 3,000 £P. Sehr flau ist der Markt in Gerste, die in Auslandsware nur 6 £P cif Jaffa/Haifa pro Tonne erzielt, in Inlandsware etwa 1,650£P pro südpalästinensischen Kartar. Für Roggen polnischer Herkunft bewilligt man cif Jaffa/Haifa 6,500 £P pro Tonne. Gemäß der internationalen Tendenz zieht Mais stark im Preise an, während Durrah und Pferdebohnen nicht in gleichem Maße interessieren. Zur Befestigung neigt gegenwärtig der Mehlmarkt; loko pro Tonne erzielt amerikanisches Weizenmehl 15,000£P (Vormonat: 14,500 £P), australisches Weizenmehl 12,500 bis 13,000 £P (Vormonat: 12,000 £P), polnisches und einheimisches Roggenmehl 16,250 (15,750) £P. In Tel-Aviv wird die Errichtung eines neuen palästinensischen Großmüblenwerkes vorbereitet, das mit den modernsten Errungenschaften der amerikanischen Mühlentechnik ausgestattet sein wird.
Kolonialwaren: Die Verf lauung auf dem Zucker markte setzt sich fort, unter scharf konkurrierendem Angebot ägyptischer, holländischer und tschechoslowaiki- scher Ware. Wie im Vormonat kommt pro Tonne loko, gemahlener Zucker nicht über 16, Würfelzucker nicht über 19£P hinaus. Auch das Geschäft in Reis hat sich noch nicht erholen können; die Preise bewegen sich auf Vormonatsniveau. Dagegen vermochte sich K a f f e e in letzter Zeit zu befestigen, so daß man pro Tonne cif Jaffa- Haifa »Sanfcos Bourbon Prime« mit 48.50 bis 50 (Vormonat: 48 bis 49) £P und »Rio Nr. 5« mit 44.50 bis 45.50 (44 bis 45) £P notiert. Auch Tee behauptet sich neuerdings kräftig, bei flottem Wintergeschäft, und erzielt für »Orange Pecco Nr. 5« pro englisches Gewichtspfund (453.3 g) bis —.320 (Vormonat: —.300) £P cif Jaffa/Haifa. Stetig entwickelt sich das Kakao geschäft.
Eier: Der Markt ist augenfolidklich flau. Aus Rumänien, das bisher als Eier- lieferant für Palstina wenig Bedeutung hatte, kamen letzthin große Zufuhren herein und erzielten pro Flachkiste (720 Stück) 3,500 £P loko; nachträglich zeigte es sich, daß der Ware das palästinensische Klima nicht bekam, so daß sie rasch mit Verlust verkauft werden mußte. Auf Grund ähnlicher Erfahrung ist man auch der Wiederholung des Experiments mit polnischer Ware abgeneigt. Von türkischer Ware kommt jetzt wenig herein, so daß keine regulären Preise zu nennen sind. Syrische Eier erzielen pro Kiste (1440 Stück) 3,500 bis 4,000 (Vormonat: bis zu 500) £P. Für ägyptische Ware zahlt man pro Korb (720 Stück) 1,350 bis 1,400 (Vormonat: 1400) £P. Was Inlandseier be,- trifft, so wird arabische Ware, pro 100 Stück, bis zu —.320 (Vormonat: —.400) £P bezahlt während jüdische Ware (»Prima Trinkei« aus Hühnerfarmen) sich gut behauptet und, pro 100 Stück, bis zu —.540 (Vormonat: bis zu —.530) £P erzielt.
Butter und Käse: Der Buttermarkt ist weiterhin ausgesprochen fest. Dänische Ware erscheint nur Vereineelt, und argentinische Ware bleibt völlig, aus. Litauische Butter erzielt, wie im Vormonat, bis zu 5,800 £P pro 50 kg loko, desgleichen lettl'ändische Butter. Für australische Butter muß man, je nach Qualität, pro 50 kg loko 5,200 bis 5,800 £P bewilligen. Das Experiment mit ukrainischer Butter ist fehlgeschlagen,