Die wirtschaftsgeographische Verteilung der 56 neuen offenen Handelsgesellschaften des Jänner 1935, im Vergleich zu den 72 des Dezember 1934, stellt sich folgendermaßen dar:
Standorte der neu eingetragenen offenen Handelsgesellschaften:
Im Dezember Im Jänner
1934: 1935:
Tel-Aviv
39
29
Jerusalem
14
8
Haifa
11
11
Jaffa
4
3
Chedera
1
—
Rechowoth
1
1
Rischon-le-Zion
1
—
Ramath-Gan
1
—
Safed
—
1
Herzliah
—
1
Beit-Haoved
—
1
Beit-Jala
—
1
Insgesamt:
72
56
Neue Kommanditgesellschaften waren auch im > Jänner 1935 nicht zu verzeichnen.
Ein Querschnitt nach Branchengruppen läßt die insgesamt 106 Firmen, die in die Register der Palästina-Regierung im Jänner 1935 eingetragen worden sind, im Vergleiche zu den 101 neuen Firmen des Dezember 1934, in dieser Verteilung erscheinen: 25 (im Dezember 36) industrielle Unternehmungen — einschließlich der Baustoffindustrie —, ferner 35 (im Dezember 19) der Bau- und Boden Wirtschaft — ohne Baustoffindustrie —, schließlich 46 (im Dezember 46) Unternehmungen des Handels-, Finanzierungs-, Bank- und Verkehrsgewerbes. Gegenüber dem Dezember-Resultat blieb somit der neue Zuwachs an Industriegründungen um 30.6 Prozent zurück.
Nachrichten und Daten ff^^sT
POLITIK.
Aus dem arabischen Lager» Wir haben (Jahrgang 1934, Heft 12) eine ausführliche Darstellung der Zersetzung der arabischen Exekutive, wie der Parteien veröffentlicht. Inzwischen hat, wie »Palcor« berichtet, Naschaschibi seine »Partei der nationalen Verteidigung« organisiert (siehe darüber auch Nr. 1, S. 38), und strebt an», Präsident der Exekutive zu werden. Die Husseini (Familie des Mufti) haben eine Partei »Neue Föderation« gegründet. Auch die »Istaklal« (Unabhängigkeitspartei) beginnt, sich wieder zu reorganisieren. All das sind Vorbereitungen zu den Wahlen zum 8. arabischen Kongreß, der im Dezember hätte stattfinden sollen und vertagt wurde. »Palcor« bemerkt hiezu: Wenn die arabischen Demonstrationen in Palästina vom Herbst 1933 vor allem unter der Losung des Kampfes gegen die jüdische Einwanderung geführt wurden, so wurde jetzt der Schwerpunkt auf den Kampf gegen jüdische Bodenkäufe verlegt. Der Mufti fährt in der letzten Zeit durch die arabischen Dörfer und betreibt gegen den' Ver-