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lesen ist vgl. p. 135, wo überhaupt manche Details über Maimunis Nach- kommen.) lieber Josua Nagid S. 52 s. auch Resp. Abk. Kochel N 0 . 38. Der ägyptische Nagid, dem Simon Duran schriftliche Bescheide ertheilte S. 53, (Resp. 581 , 283 רש ״ בש ) ist vielleicht d. Nagid Simon in Tenes ( תש״בץ HI. 66), 1481 war Salomo b. Josef Nagid (s. Meschullam v. Volaterra, Reiseber, in Luncz, Jerusalem I p. 186 ff.). Isak Schaläl bekleidete die Nagidwiirde be- reits um 1509, in welchem Jahre eine Verordnung desselben in Jerusalem eintraf (s. Avila, כתר תורה Vorr.). Ueber Abr. Sch. (S. 54) vgl. auch תש״בץ H 53, 153, 207, III. 86 (wo er bereits als verstorben bezeichnet wird)*, den Titel Nagid hatte auch Jacob Berab (s. Resp.^'OD I, 89). Lipman (Nizz. Ed. Amst. p. 96) spricht von der zu seiner Zeit in Aegypten bestehenden Nagidwiirde , (שעתך ובזמנינו הוא הנש״א מזרע דור במצרים) Simon b. Zernach verpflichtet sich nacli dem Tode Isak b. Seheschets, eine Ernennung zum Nagid nicht anzunehmen (Resp.i 158 שלא אבקש מהמלך ושריו מאמר צווי לנגירות )• — M ■ stem liefert (S 59—73) den Anfang einer Gesch. der deutschen Juden bis zum 12. Jahrh. vgl. über Einzelnes Schürer, Geschichte des jüdischen Volkes im Zeitalter Jesu Christi 2. Th. S. 494 ff). Nach Plutarcli (Cicero c. 7) soll in den Verrinischen Reden der sicilisclie Quästor Cäcilius als ״ Jude“ bezeichnet sein (In or. in Q. Caec. Ver. findet sich ein derartiger Passus nicht) — Es folgen (S. 73—96) Beiträge von Hoffmann, Kaufmann, Fürst, Ph. Bloch u. a.]
REVUE DES ETUDES JUIVES, publication trimestrielle de la soeiete des etudes juives, tome XX No. 39 Janvier-Mars 1890, Paris. Durlacher.
[In den biblischen Untersuchungen Halevy’s (p. 1—10) verdient die Be- merkung über den Titel רב סריס besondere Beachtung. Zu der Bemerkung Grätz’s (p. 11—15) vgl. Sack die altjüdische Religion S. 457, wo die Beziehung uwQ&irr^ (Jos. b. j. 2, 8. 9) geradezu auf die Person des Erlösers bezogen wird*, vielleicht sind auch unter den Schülern Moses (Joma 4a, Levy Wtb. 3, 268) Essäer zu verstehen, p. 16—22 weist D. v. Günzburg den Ursprung des Wortes טליח nacl 1 (kopt. thalis aus lat. trilicium; vgl. auch Ad. Brüll, Trachten S. 52) p. 23,24 bezweifelt Lob die Angabe, dass die Leiche Meirs a. Roten- bürg erst 14 J. nach seinem Tode ausgeliefert wurde. Es liegt dafür aller- dings das Zeugnis der Grabschrift (Levisohn Epit. S. 35) vor, doch scheint der jetzige Leichenstein nicht der ursprüngliche zu sein, da er nichts als chro- nologische Angaben enthält. Eine alte handschriftliche Notiz (Schwab in arch. isr. 1863 p. 748) giebt über M’s Gefangennahme und Tod folgenden Be- rieht, □ בשנת מ״ו לאלף הששי נרבה רוחו של מהסם לילך בארצות החיי ובדרך תססו מלך רודולפום מלך רומי כ״ד ימים בחדש תמוז שנת מ״ו לפ״ק והקהל וירמישא ערבוהו בהון עתק כי תקף הליו ושמה נפטר י״ט ימים באייר נ״ב לפ״ק והחזירוהו במותו לתפיסה כי כן צוה האשל׳ רברבי ולא נתן לקבורה עד ז'(ד') ימים לחדש אדר סמיך לפרט הנ״ל מנו' כבוד בק״ק סמוך •וירמ״שא könnte allerdings aus ' סמ'[ך] ך verschrieben sein, aber könnte nicht ebenso letztere Jahreszahl durch ein Missverständnis von סמוך ent- standen sein, von welchem die späteren Darstellungen beeinflusst wurden? — Die Inschrift von Auch erhält p. 33 durch Th. Reinach eine ziemlich zutreffende Erklärung. Zu Peleger (Pereginus) vgl. auch פרינורס (Zunz ges. Sehr. 2 S. 34), das sonst allerdings mit Paregorus identificirt wird. — Es folgen p. 32 ff. urkundliche Beiträge zur Geschichte der Juden in Italien von Kaufmann;