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sondere Kraft beylegen; daheroauch fast jeder Ju­de eine weisse Zwiebel in der Stube hangen hät, damit er für Zauberey und allerley llebel,das ihm böse Leute etwa anthun könnten, gesichert seyn möge. Die Verständigen aber sagen, es gesches - he darum, weil die Zwiebeln alles giftige und bö­se. an sich ziehen. So haben sie auch in jeder Hüt­te ein weißes ausgeblasenes Hüner-Ey hangen, auf welches sie die Worte z V.Mos. 2 z, v. 42. hebräisch schreiben!Sieben Tage sollt ihr in Lau- berhütten wohnen." dessen Ursache mir kein Jude sage« wollen/ sondern alle vorgegeben, es sey nur zur Zierde, und sonst zu Nichts." Wir müssen hierbey sagen, daß uns der Gebrauch der Zwie­bel gleichfalls ein Geheimniß, und die Ursach da­von gänzlich unbekannt sey. Es kann aber seyn, daß der Herr Schutt sie nur von ohngefahr in ei­nigen Hütten gefunden hat, und da mag derglei­chen wohl nur angebracht gewesen seyn, dieHütte da­mit auszuzieren. Denn man pflegt auch sonst dieselben mit allerhand andern dergleichen Kleinig­keiten Mehr, die von ihm nicht genannt worden- als z. E. mit an einander gereihten HahNebutten, Erbsen, ausgeblasettett und übergoldeten Eyern, Aepfeln, Nüssen und Zwiebeln, so vergoldet, oder auch mit Haber besteckt sind, auszuputzcn.

Das andere was wir noch bey dieser Abhand­lung voraus zu schicken nöthig finden, sind die Rech­te der sogenannten Arb<r nii<«

nim, der vier Arten. Dasstndder 2^Lu!ass>

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