419 Notizen . 420 Comite Berlin gehöre . Der Bericht sowie der vom Hahn , Car Teichtner , Isidor Felsensteiii , Moritz Schatzmeister erstattete Kassenbericht wurden ge - Harmelin , David Rosen , Jacob Neumann , Adolf nehmigt und dem Vorstand Entlastung erteilt . Hier - Ulanperl , Rudolf Schick , Dr . Rosen . Neugewählt auf erfolgte die Neuwahl des Vorstands . Es wurden Wirde Herr Hermann Wittner . wiedergewählt die Herren Jacob Blumenfeld , Jacob * * * IM HANDUMDREHEN HEISSES WASSER liefern die druckfesten , mit Gas beheizten Heisswasser - automaten . Die Apparate lassen sich infolge ihrer ein¬ fachen Befestigungsweise mit Leichtigkeit überall an¬ bringen , wo Gas - und Wasserleitung , sowie eine Ab¬ zugsmöglichkeit für die Verbrennungsprodukte vor¬ handen ist . Infolgedessen sind sie namentlich für den nachträglichen Einbau in älteren Häusern zu empfehlen und da bereits schon in grosser Zahl und mit sehr gutem Erfolge in Gebrauch . Da die Warmwasserautomaten in verschiedenen Grössen hergestellt werden , ist man in der Lage , für den jeweils zu erwartenden Warmwasserbedarf auch die zweckmässigste Grösse ' des Apparates zu bestimmen und hat damit den Vorteil , in jedem einzelnen Falle stets nur den preiswertesten und wirtschaftlichsten Apparat wählen zu können . Durch eine unauffällig , anzubringende Rohrleitung wird das warme Wasser vom Apparat aus zu den verschiedenen Verbrauchs¬ stellen geleitet . Es ist also nur der Wasserhahn der Zapfstelle zu öffnen und das warme Wasser ist da . Einfacher und bequemer kann gar keine Warmwasser¬ versorgung eingerichtet sein . Dabei hat man aber den zentralen Anlagen gegenüber den Vorteil , dass das Wasser nicht erst in einen Sammelbehälter gelangt , sondern ebenso frisch und rein , wie direkt aus der Wasserleitung — nur im Durchströmen durch den Apparat erwärmt — der Verteilungsleitung ent¬ nommen wird . Man kann es also unbedenklich zum Trinken oder zum Kochen der Speisen , ja sogar zu medizinischen Zwecken verwenden . Ohne Zweifel bedeutet es einen grossen Vorteil , dass sich die Temperatur des Wassers an der Zapf¬ stelle , durch geringeres oder weiteres Oeffnen des Zapfhahnes leicht regulieren lässt . Man ist durch die Warmwasser - Automaten also sowohl von der Zu¬ verlässigkeit des Portiers wie auch von dem Warm¬ wasserverbrauch der übrigen Hausbewohner unab¬ hängig und läuft niemals Gefahr , wegen der Nach¬ lässigkeit jenes beim Heizen oder wegen des grossen Warmwasser - Verbrauches dieser an gewissen Tagen oder zu bestimmten Stunden kein warmes oder nur ungenügend erwärmtes Wasser erhalten zu können . Die Wohnungszentrale mittels Gasautomaten liefert , sobald sie durch Anstecken der ständig brennenden Zündflamme in Betrieb gesetzt ist , ununterbrochen , zu jeder Stunde und augenblicklich frisches , reines Wasser von gewünschter Temperatur , ist also in dieser Be¬ ziehung das Sicherste , was man sich nur wünschen kann . Das bei jedem Zapfen des warmen Wassers stattfindende Zünden und nachherige Löschen des Hauptbrenners be¬ sorgt ein solcher Apparat vollständig automatisch durch den kräftigen Druck , mit dem das Wasser aus der Leitung , an die der Apparat direkt angeschlossen wurde , den Apparat durchströmt . Ein Versagen oder eine Erhitzung des Apparates über eine gewisse Tem¬ peratur ist normalerweise ausgeschlossen , da ein äusserst empfindlich arbeitender Temperaturregler die Gas¬ zufuhr sofort abstellt , sobald die Höchsttemperatur ( auf die er eingestellt wurde ) , erreicht ist . Die Betriebs¬ kosten belaufen sich bei einem täglichen Gebrauch von 200 Liter Wasser von 50 ° Cels . auf etwa 7 — 10 Mark im Monat , und da der Gasverbrauch nach vorstehendem nur eine Folge des Wasserverbrauches sein kann , be¬ deutet somit ein Mehrverbrauch an Gas auch einen übermässigen Verbrauch an warmem Wasser ; jeden¬ falls hat sich beim praktischen Gebrauche in sehr vielen Fällen ergeben , dass bei wirtschaftlichem Gebrauch der Anlage noch nicht einmal die hier als Mindestgrenze genannte Summe von 7 Mark erreicht wird . Rauch , Russ , Schmutz , Staub und der sonst mit dem Betrieb von Warmwasser - Zentralen verbundene Aerger sind bei derartigen Anlagen unbekannte Dinge und die Apparate selbst besitzen ein so gefälliges , schönes Aussehen , und werden allen Wünschen entsprechend in den ver¬ schiedensten Ausführungen und Farben hergestellt , dass sie dem Platze , an dem sie hängen , stets zur Zierde gereichen werden . Die Anschaffung dieser mit Gas geheizten Warm¬ wasserautomaten bedeutet also nicht nur grosse Vorteile für den Hauswirt , den sie um die Sorge für die Be¬ schaffung und den sparsamen Gebrauch des warmen Wassers entheben , sondern auch , wie oben ausgeführt , auch für den Wohnungsinhaber . Wenn er auch das für die Warmwasserbereitung benötigte Gas bezahlen muss , so hat er doch die Gewissheit , wirklich nur die durch seinen eigenen Verbrauch entstandenen Kosten bezahlen zu müssen ; gleichzeitig ist er aber auch in der Lage , diese seinen Bedürfnissen und Wünschen entsprechend gering halten zu können . Er braucht ferner nicht den sonst bei zentralen Warmwasserversorgungen üblichen hohen Mietsaufschlag bezahlen , sondern kann verhältnis¬ mässig billig in einer Wohnung wohnen , die ihm alleAn - nehmlichkeiten moderner , selbst neuester Häuser gewährt . Da in Berlin eine grosse Zahl nicht nur älterer , son¬ dern sogar ganz neuer Häuser mit diesen „ Wohnungs¬ zentralen " ausgestattet ist , und auch bereits sehr gute Erfahrungen mit derartigen Anlagen vorliegen , ver¬ säume man nicht , sei es als Hauswirt oder als Mieter sich mit derartigen Anlagen vertraut zu machen und die Apparate zum mindesten in den bekannten Aus¬ stellungsräumen der Gasgesellschaft auch im Betriebe zu besichtigen . Wegen näherer Aufklärung , kostenlosen Voranschlägen und unverbindlichem Besuch durch sachverständige Ingenieure wende man sich an die Vertriebs - Abteilung F . der Gasgesellschaft , Berlin S 42 , Gitschiner Strasse 19 , Fernspr . Mpl . 4860/67 und ver¬ lange auch von hier kostenlos die illustrierte Broschüie über „ Zentrale Warmwasserversorgung " . Mtt . |