als zweckmäßig erweise , sei noch nicht sicher , der Anschluß der
israelitischen Kirche Württembergs daran müsse erst geprüft
werden . Bisher hätten Beamte des KultuVministeriums den
Borsiß der israelitischen Oberkirchenbehörde geführt . Möge
auch prinzipiell die Auffassung richtig sein , daß ein Glaubens¬
genosse den Borsitz führen solle , so hätten doch die tatsächlichen
Erfahrungen gezeigt , wie außerordentlich günstig die Mit¬
gliedschaft eines Regiernngsbeamten fei . Die demokratische
Grundlage der Verfassung sei auch im Eütwurs gewahrt worden .
Ministerialrat Dr . . ft i r j ch sprach die Erwartung aus , daß das
im Herbst zu ertvartende Kirchengesetz eine billige Bcrückfich -
tigung der Interessen der israelitischen Religionsgemeinschaft
bringen werde . Dr . Wolf bezeichnete es als einen Fehler ,
wenn man die Landesorganisation aufgcben wollte ; es genüge ,
neben einer kleineren Kirchenversamnilung einen kleinen Ber
I waltungsauSschnß einzusetzen . Dr . G u m b e l trat für die Rechte
/ der Minderheiten ein . Rechtsanwalt Lep m a n widersprach
den Vorschlägen ans Verkleinerung der Oberkirchenbehörde
und der Landeskirchenversammlung . Er wünschte eine Ver¬
tretung der Gemeinden in der Verwaltungsbehörde , sorvie die
Errichtung eines ständigen Fachausschusses der Rabbiner und
Lehrer . Präsident B a e l z stellte fest , daß alle Redner sich für
Beibehaltung der Landesorganisation ausgesprochen hätten .
Er verstehe es , daß man einen Israeliten an der Spitze der
Oberkirchenbehörde haben wolle , und werde nur , tvenn man
es wünsche , auf seinem Posten bleiben . Rechtsanwalt Dr .
G u m b e l widersprach unter Anerkennung der Verdienste des
Präsidenten einen « Wechsel in der Leit « mg der Oberkirchenbehörde .
Oie Zuöen in öen Kriegsgesellschaften .
Mehr als Jahresfrist ist vergangen , seitdem Herr Alfred Roth ,
das Haript des Deutschen Schutz - und Trutzbundes , seine kürzlich er -
schiertene Schrift „ Die Juden in den Kriegsgesellschasten " angekimdigt
hatte . Dieser lange Zeitraum har aber keineswegs veredelnd ans
das Vorhaben gewirkt . im Gegenteil , die Broschüre ist noch tveil ge¬
hässiger und tendenziöser zusainnieng - . stellt als ihr militärisches
Gegenstück „ Die Juden im Heere " . Ausfallend ist es , daß der Ver¬
fasser sich wiederilm hinter dem Pserldonhm „ Otto Arnim " versteckt
- wahrscheinlich weil das „ deutscher " klingt als der Name Roth , den
auch Juden führen ! Oder vielleicht and ) , um gelegentlich sich selbst ,
ulit seinem eigentlichen Namen zitieren und herausstreichen zu
können , ähnlich wie es Herr Theodor Fritsch mit seinen verschiedenen
wohlklingenden Namen macht .
Der ganze tendenziöse Charakter dieser Schmähschrift wird schon
dadurch gekennzeichnet , daß er beispielsweise nur die jüdischen Nutz¬
nießer des Krieges und Vergehen von Juden anführt , geflissentlich
aber verschtoeigt , wie groß die Zahl der christlichen Kriegsgewinnler ,
Schieber und Wucherer ist ; aus öen KriegsgeseUschaften führt er
cbensalls fast nur jüdische Namen an . Die Arbeit hat er sich im
übrigen recht leicht geinacht , zu einem großen Teile bringt er Zeitungs -
anSschnilte aus völkischen Blärlerit oder Schriften , um . auf deren
„ Tatsachenmaterial " gestützt , seine verhetzenden Folgerungen zu ziehen .
Richtigstellungen von Behörden oder vvn jüdischer Seite tut er mit
stolzer Handbewegiing als „ Ausreden " oder „ Vcrtuschungsmanöder "
einfach ab . Daneben tverden alle möglichen antisemitischen Märchen
aits Talmud und Schulchan Arnch « nieder aufgewärmt u « « d in üblicher
Manier das gesamte Judentum für die Verfehlungen Einzelner
verantwortlich ciemactjt . So behauptet er kühnlich , daß „ die Juden
nur nach ihren in den Synagogen gelehrten Lebensgesetzen handelten ,
ivenn sie die Gelegenheit des Krieges und der Kriegswirrschasl restlos
anSnüyten , nin sich zu bereichern " . Herrn Roths Ansicht könnte der
Oesfenilichkeit gleichgültig sein , denn hervorragende christliche Gelehrte
haben den Nachweis geführt , daß die Ethik der jüdischen Religion in
nichts der christlichen zurücksiehe , die ja zum großen Teil sich auf der
jüdischen aufbant , aber das Traurige ist , daß solche Darstellungen
selbst bei sogenannten gebildeten aber kritiklosen Leuten Glauben
finden . Natürlich ist nach Roth - Arnim die Zwangswirtschaft durch
Rathenau nur eingeführt worden , um den Interessen des Judentums
zu dienen , und er scheut sich nicht . Rathenau und Baltin mit Kot zu
bewerfen , indem er behauptet , daß diese ihre Pläne von vornherein
auf einen unglücklichen Ausgang des Krieges eingestellt , ja ihn durch
diese zu fördern getrachtet hatten ! ! Mit einer derart genieinen llnter -
slellung spricht sich Herr Roth , dessen „ Verdienste " um das deutsche
Volk nur in wüster Verhetzung bestehen , selber das Urteil .
Es lohnt sich wahrlich nicht , im einzelnen aus die vielen Ein -
seiligteiten und Entstellungen des Roth ' schen Pamphlets einzugeheu .
Man kennt die Teridenz : die Jllden handeln nur ans Eigennutz , es
geh « ihnen das „ Gefühl dafür völlig ah , ihre ftcmdlungen den Er¬
fordernissen der Gemeinschaft anznpasscn . " Anscheinend hat es der
Verfasser ganz vergessen , daß während des Krieges aus seinem eigenen
Parteilager schwere Anklagen gegen die Preistreiberei vieler Land -
ivirte erhöbe « « wurden , « uitoi denen sich kaum J « « de » gefunden haben
dürften . In die Kriegsgesellschaften hättet « sich nach Roths Dar¬
legungen die Inden nur gedrängt , « « « « « zu verdiene « « , in den Stellen
aber , « vv es erfahre « « er > « nd tüchtiger Fachinänner bedurfte , „ die in
selbstloser Aufopferung ohne jeden Gedanke » an eigenen Vorteil ihre
schwere Pflicht zn erfüllen hatten " , da « vor der Jude nicht vorhanden .
Wie cs mit dieser „ selbstlosen Allfopferung " sich zuweilen verhalten
Hai . zeigt Sie kürzlich erfolgte Verhaftung zweier eheinaliger Offiziere
von « Wumba » vegen Bestechung , die in Genieinschaft mit anderen
christliche « « Angestcllten cine « n kleinen Tischler nicht ohne Gegen¬
leistung Millionenaufträge zugeschanzt hatten . Davon « veiß Herr
Roth in seinem Buche natürlich nichts ! Mil welchen Waffen Herr
R . käinpfl , offenbart crAn einer Wiedergabe der jüdische « « Statistik ,
wonach 11,5 Prozent der leitenden Stetten in denKriegSgeseUschaften
mit Juden besetzt wäre « « , an die er seine Z « veifct kttüpft und erklärt :
„ Es darf „ somit " als feststehend gelten , daß in deit führenden Stellen
der Kriegswirtschaftsämter und Kriegsgesellschaftei ! « und 20 Prozent
Inden saßen . " Trotz dieser selbstbehaupteten 20 Prozent spricht Herr
R . von eine « « ! dominiere « « den Einfluß der Juden - Kopfrechnen
schwach .
Das Rothe ' sche Buch reiht sich in seine « ganzen Ausmachung
« vürdig der so « « stigen antisemitischen Literatur a > « . Eigene Ansichten
und Urteile werden als unumstößliche „ Beweise " hingestelli , an allem
Uebcl sind die Juden schuld . Das ist die bequemste Methode , die
Volksseele zu vergiften und über die Verfehlungen andere « den
Schle er de « Nächstenliebe zu breiten .
Der Teutsch - völtische Schutz - und Trutzbund Hane im Jahre
1911 ) ein Flugblatt „ Der Jude in der Kriegswirtschaft " verbreitet ,
in dem den Juden die Veranttvortung für das Versagen de « Organi¬
sationen der Kriegswirtschaft zugeschoben wurde . Dem Leiter der
Schuhkriegsorganisaüonen , Kommerzienrat Wallerslem , Ossenbach , und
dem Fabrikanten Levi , Stuttgart , « vurde der Vorwurf gemacht , daß
sie ihre Stellung dazu ausgenützi hätte « « , auf Kosten der Allgemein¬
heit und der übrigen Schuhfabrikamert Sondervorleile zu erwerben
und sich persönlich zrt bereichern . Wallerstein und Levi stellten darauf
Strafantrag gegen den Hauptgeschästssührer des Bundes , Roth , der
für die Verbreitung des Flugblattes verantwonlich « var . Roth ver¬
suchte in der Verhandlung vor dem Tchöffengerichi in Hamburg die
am 26 . Mai stattfand , zunächst die Verantwortung für die Verbreitung
des Flugblattes von sich abzuwälzen , dann , als ihm d - es mitzlu « tgen
war . den Wahrheitsbeweis anzutreten ' . Er wurde zu einer Geldstrafe
von 1500 Mark eventl . 150 Tagen Gefängnis verurteilt . In de « Be¬
gründung hob das Gericht hervor , daß der Wahrheitsbeweis als völlig
mißlungen zu betrachten sei . Nur weil das Gericht nicht angenommen
habe , daß der Angeklagte aus gemeiner Gesinnung heraus handelte ,
sei von einer Freiheitsstrafe abgesehen und aus Geldstrafe erkannt
worden , die aber mit Rücksicht auf die durch nichts bewiesenen Ber -
leuindungen auf den Höchstbetrag festgesetzt worden je : .
vreslau .
Zum Antisemitismus in üen Schulen .
Bon unterrichteter Seite wird uns von einer Ber -
fügimg Kenntnis gegeben , die die hiesige städtische Schul -
deputation unter dem 27 . Mai d . I . an alle städtischen
Mittel - , Botts - und Hilfsschulen gerichtet hat . Sie lautet :
„ Der städtischen Schulverwaltung sind in der letzten
Zeit wiederholt Beschwerden über Kränkungen jüdischer
Schüler und Schülerinnen durch ihre Mitschüler und Mit¬
schülerinnen zugegangen . Wir bitten deshalb die Lehrer¬
schaft , gewissenhaft zu prüfen , ob innerhalb ihres Wir
kungskreifes diese Beschwerden berechtigt sind . Sollte es
der Falt sein , darin erwarten wir , daß die Lehrerschaft da¬
gegen einschreilei .
Denn die Schule würde ihren Berus , Erzichungs und
Bildungsstätte zu sein , nicht erfüllen , wenn die Schüler auf
das Ungehörige , Ungerechte und Unedle ihres Berhaltens
nicht hingewiesen würden . Die christliche « « Schüler dürfe « «
nicht glauben , das Recht zu haben , daß sie « tugestraft ihre
jüdischen Mitschüler 1 ihrer Abstammung und Religio « «
« vegen kränken dürfen . Auch darf in den jüdischen Schülern
nicht die bittere Ginpsindung Platz greifen , daß ihre Re¬
ligion und ihre Abstammung in den Augen ihrer Mit¬
schüler ein Makel sei . Wir geben uns der sicheren Hoff¬
nung hin , daß von der Lehrerschaft niema « « d in dieser
Hi « « sicht seine Pflicht als Erzieher ver « « achläffigen « vird ,
daß ntctnanö einen Ausland duldet , der « tns gewiß nicht zur
Ehre gereicht . "
Zur Richtigstellung .
Jl ! Nr . 26 dieses Blattes hatten wir eine Zuschrift
pur « Abdrlick gebracht , die sich mit dem in der hiesigen
Gemeinde zirkulierenden Rundschreiben Ser Jüdischen
Arbeiterküche beschäftig, « ' . Da nach unseren Fest¬
stellungen die dort erhobenen Borlvürfe sich als durch¬
aus unbegründet enviefert haben , Hallen wir cs für
selbstverständliche Pflicht , nachsolgenderi Erklärungen
Raum zu geben . Die Red .
In Nr . 26 Ihres Blattes drucke « « Sie eine Erklärung , worin
e . ue sogenannte „ Poale Zion " sowie ein angeblicher hiesiger „ Bund "
- beides angebliche jüdische Arbeiterorganisationen - das Rund¬
schreiben der Arbeiterküche als nicht von den hiesigen jüdischen Arbeiter -
Organisationen veranlaßt hinzustellen versuchen . Demgegenüber er¬
klären « vir folge « ,des :
Tie jüdische Arbeiterküche « vird von den hier bestehenden jüdischen
Arbeiter - Organisationen , der offiziellen deutschen Poale - Zion , sowie
dem Hapoel - Hazair ver « valtet . Außerdem untersteht die Küche dem
Arbeiter - Fürsorgemnt der Jüdischen Organisationen Deutschlands ,
Berlin , sowie der Kontrolle des Herrn Rechtsanwalt Jacobsohn .
Breslau .
Der „ Bund " , welche « sich in Rußland und Oesterreich liquidiert
hat und sonst in der Liquidation sich befindet , indem er sich in die
kommunisüschen Parteien auflöst , ist ge,näß seinen « eigenen Programm
in Deutschland leine offizielle Organisation . In Breslau laufen zwar
einige Bundisten herum , die sich jedoch als „ Kommunisten " be¬
zeichnen .
Aehniich verhält es sich mit der sogenannten , Mken Poale - Zion " .
Diese sind von unserer Organisation ausgeschlossen worden , da sie das
kommunistische Programm angenominen und sich dadurch in Wider¬
spruch mit uiq ' erer Organisation gestellt haben .
Nachdem diese Reinigung innerhalb unserer Reihen geschehen
« var , haben wir natürlich diese störenden Elemente von den Mandaten ,
die sie in der Arbeitcrküche innehatten , enthoben .
Jüdische Sozialdemokr . Arbeiter - Organisation „ Poale - Zion " , Breslau .
gez . : M . N e u st a ü t . Dr . Hermann T u ch de i .
Johannes Kurzbarl
Zur Aufklärung .
Gegenüber der Erklärung einer sogenannten „ Jüdischen Sozial¬
demokratischen Arbeiter - Organisation „ Poale Zion " und des Jüdischen
Arbeiter - Vereins „ Bund " erklären wir , indem wir auf die vor
lietjenbe Richtigstellung de « Jüdischen Sozialdemokratischen Arbeiter -
Organisation „ Poale Zion " verweisen , daß die Angaben der Er¬
klärung des angeblich hier existierenden „ Bundes " und der „ linken
Poale Zion " eine Mystifikation sind .
Wir bitten auch an dieser Stelle die hiesige Judenheit , uns
durch Bereitstellung von Mitteln unsere Arbei « weiter zu ermöglichen ,
da die amerikanischen Hilfsgelder nicht mehr zur Verfügung stehen .
Die Verwaltung der jüdischen Arbeiterküche .
Breslau , Albrechtstraße 50 .
gez . : Kurzbarl .
1921 Kalender 5681
Monat
Sabbath -
Wochentag
Juni
30 T .
Sfwan
30 T .
Wochen -
Propheten -
AuSgang
abfchnitt
abfchnitt
Freitag
10 .
4 .
Sabbath
II .
6 .
Bre - lau - o »
~ $ DQ . 1 ' N «
4 . Boob Moae
Kap . 1 l — 4 ®
Soaaa H , 1 — 22
Breslaus
lamvirituai
Sonntag
12 .
6 .
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Eaaobial 1 , l « ,
S , 12
2 . Bach Mo » «
Kap . 19 o . 20
4 . Boob Mosa
Kap . 28 , 28 — 81
Montag
13 .
7
^ BreSlaut ^
fi . Baoh Mosa
Babakak
j
Kap . 16,19 - 16,17
2,90 - 8,19
4 . Baoh Moto
Kap . 88 . 26 — 31
Gottesdienst In den - Synagogen
zu Breslau : » Iliw - I .
l ' Veitag
I0 . /6 .
Beginn
ubends
7 . B0Ü .
7 . B0U .
Mbd . '
H . /6 .
FrOhgotlesdiensl
morgs .
6 . 60H .
Wodiaolagt -
m .
Hptgottesdienst

8 . 30 U .
9 . B0U .
Heamondweihe




Predigt


10 . 00 u .
V
Jupdgottesfct .
nachm .


Schloß
abends


Aii den
W ' och . -
I2 . /6 .
bis
Beginn
morgs .
6 . 80 U .
6 . 45 U .
tugen
17 . 6 .

abends
7 . 60 U .
7 . 30 U .
Konfirmationen , Neue Synagoge , Sonnabend , den 11 . Juni :
Bruno Kuntz ( Vater Justus K „ tot , Scharntiorstsraße 2f > ; ,
Julius Rosenbaum ’ Water Max R . , Siebenhufenerstr . 17 ) ,
Siegbert Schnell ( Vater Julius Sch . , Schamhorststr 2b ) ,
Heinz Brann , ( Vater Leopold B , Kirschallee 22 ) .
Sonntae , den i2 . Juni : Heinz Schenkolewski ( Va,er
Nathan Sch . , Kaiser - Wilhelm - Straüe 51 ) .
Ordnung des Gottesdienstes
in den Gemeinde - Synagogen omWoihenfeite
A . Alte Synagoge :
Sonnabend , den U . Juni Beginn abends 8 ' / 2 l ’ tu -
„ Sonutag , „ 12 . > , morgens 8 » / . ,
„ „ 12 . „ Predigt vorm . 10
„ . , 12 . „ Beginn abends 8
Montag , BL . . morgens s > ,
„ « : « . „ Predigt n .
Totenleier vorm . 10 „
13 . „ Schluß abends » Hin 3 Min .
B . Neue Synagoge :
Sonnabend , « len « « . Juni Beginn abends 8 V , Uhr
Sonntag , „ 12 . „ morgens 9 „
„ . . 12 . „ Predigt vorm . 10
„ „ 12 . . . Beginn abends ? ' / . , ,
Montag , 13 . , , . . morgens 9 „
. , „ 13 . . , Predigt u .
Totenfeier * vorm , io „
„ „ 13 . „ Schluß abends 9 llbr 3 Min .
Spezialitäten in der Preislage von 1 . 50 — 3 . 00 .
Karl Baumgarten oSÄS
Neudorfsfr . 92 . , BckeAuguafosfr . • Fernruf Ring 3016 • Gründc ^ gsjohr 1002 .
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Haushalt .
Dame , aus besten jüdisch .
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bei Trauerfällen für sich und ihre nicht selbstän¬
digen haushaltungs - Angehörigen die Beerdi »
gungSkosten in doppelter Höhe zu bezahlen .
Beitrittsmeldungen an das Büro des
Israelitischen Krankenhauses , hohenzollernstr . 96
( Tel . Ring 0716 - 18 . )
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Verlags - Anstalt i \
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Lieferung von DrucKsadien E E
« ür Handel , Industrie u . Privaf ff \
Herausgeber : Liberaler Verein der Synagogen - Gemeinde Breslau . — Verantwortlich für den Inhalt : Dr . Ludwig Davidsohn in BreSlau .
Druck und Kommissionsverlag : Th . schatzky , Buchdruckerei und Verlagsanstalt . ® . m . b , H . , Breslau IU , Neue Graupenstraße ß .