an , bald als Politisches Schlagwort , bald als aufrüttelnde NLahnung uW verKtveifelte Bitte . Dann kam die „ Deutsche Kinderhilfe " und forderte von uns unfern Beitrag zur Linderung des ungeheuren Elends . Forderte mit gutem Recht und fand offene Herzen überall . Sicherlich ist dies eines jener Dinge , von denen es nach jüdscher Auffassung heißt , daß es für sie kein Maß gibt und die in ihrem sitt¬ lichst Wert nicht mit den Rechenkünsten der Statistik zu bewerten sind . Dennoch darf und muß gesagt werden , daß der Deutschen Kiniderhrlfe aus jüdischen Herzen und Händen Unterstützung in einem Maße zuteil geworden ist , das sich das deutsche Judentum zur Ehre anrechnen darf . Weshalb dann noch die „ Jüdische Kinderhilfe " ? Man kann nur antworten : „ Es ist viel , aber es ist nicht genug — bei weitem nicht genug ! " Die Millionen der „ Deutschen Kinderhrlfe " find ein Tropfen auf denr heißen Stein , eine Linderung wohl , eine wirkliche Hilfe keineswegs . Was von ihren Mitteln für jüdische Zwecke verfügbar bleibt , ist bitter wenig , trotzdem anerkannt wer¬ den muß , daß im Gegensatz zu manchen früheren Er¬ fahrungen man in diesem Fall bei der Verteilung im all¬ gemeinen mit gerechtem MaL zu messen wußte . Die Not der jüdischen Kinder ist nach wie vor da , ein Problem , das gelöst werden muß , wenn anders wir den Anspruch bewahren wollen , die Träger der jüdischen Tradition in ihrer menschlichsten Form , im sozialen Leben , zu fein . Die jüdischen Kinder leiden die gleiche Not wie ihre mchtjüdischen Altersgenossen der gleichen sozialen Schicht , — aber die Hilfeleistung für sie wird durch viele Umstände erheblich erschwert . Man denke nur z . B . an die Tatsache , daß vielen jüdischen Kindern die Teilnahme an der Quäkerspeisung aus religiösen Gründen nicht möglich ist , es sei denn an den wenigen Orten , wo diese wahren Men¬ schenfreunde die Errichtung koscherer Küchen durchführen konnten . Man denke an all die zcchlreichen , religiösen , psy¬ chologischen und gefühlsmäßigen Henimungen , die es jüdischen Eltern unmöglich machen , allgemeine Wohlfahrts - institute in Anspruch zu nehmen . Man vergesse vor allem nicht , daß die meisten der Jugendwohlfahrt dienenden Institute und Enrichtungen irgendwie auch erziehliche Aufgaben und Wirkungen haben , und daß wir wünschen und fordern müssen , daß solcher Einfluß sich an unseren Kindern in jüdischem Sinne fühlbar mache . Und da sind wir gleich bei einem der schwersten und wichtigsten Probleme unseres Ausgabenkreises angelangt : bei der Hilfe für unsere Jugendwohlfahrlsinstitule . Ihre Lage ist mit einem Worte hinlänglich gekennzeichnet : mit wenigen Ausnahmen sind sie alle in der größten Bedräng¬ nis , über den meisten schwebt das Gespenst des völligen Zusammenbruchs . Insbesondere gilt das für unsere Waisenhäuser , für welche die Zuwendungen auch nicht im entferntesten so gestiegen sind , wie es nötig wäre , um einen Ausgleich zu schaffen für die Entwertung der ihnen zur Verfügung stehenden Mittel und die außerordentlich ge¬ steigerten Kosten der Ernährung , Kleidung und Unter¬ bringung . Eine sehr . erhebliche Zahl dieser Anstalten hat seit längerer Zeit bereits darauf verzichten müssen , ihre Räume voll auszunutzen , weil die Mittel fehlten , um soviel Kinder zu ernähren , wie man unterbringen konnte . In den Städten macht sich der Mangel an Kinder¬ heimen , Kinderhorten und Kinderpolikliniken immer fühl¬ barer . Die Zahl der auffichtslosen Kinder ist stark ge¬ stiegen , die Gefahren der Straße sind größer als je — aber schon die vorhandenen Einrichtungen stehen dauernd vor der Existenzfrage , geschweige denn , daß ausreichende Mittel da wären für Neugründungen . Hier geht vor unseren Augen ein erheblicher Teil der nächsten jüdischen Genera¬ tion langsam aber sicher zu Grunde . Es fehlt nur am Geld — sollten die paar Millionen im deuffchen Judentum nicht auszubringen sein , die nötig sind , um unsere Waisenhäuser , Erziehungsanstalten , Kinderheime usw . zu erhalten ? Zeitlich dringerider ist aber noch eine andere Ausgabe . Der Sommer stcht vor » der Tür und wir müssen ihn nutzen , um Tausenden jüdischen Großstadtkindern die Möglichkeit zu geben , ein paar Wochen der Erholung zu genießen . Un¬ sere Ferienkolonien und Ferienheime nnissen in erster Heimkehr . Bon Vidsche H o h n s a l z - Zehlendorf 5 . Fortsetzung . - Immer starrer und versteinerter wurde er , sein Leben hinter ihm brach zusammen , noch aber hörte er in sich etwas wie eine große , todtraurige , unendlich fort - klingende Melodie , er sah in sich ein Wesen , das nicht Bild war , das jedoch zuzeiten zu ihm sprechen konnte , und das die Züge jenes weiblichen Geschöpfes trug . Die Sehnsucht nach dem Ende seines qualvollen Irr¬ weges wurde immer größer . — Ein äußerer Anstoß brachte den lang gereisten Ent¬ schluß zur Ausführung : eine ganze Anzahl Menschen wurden eines Tages in das Lazarett geliefert , denen durch Flammenwerfer die obere Gesichtshälfte mitsamt den Augen ausgebrannt war . Er hatte in den letzten Jahren so viel Fürchterliches und Entsetzliches gesehen , daß er gegen alles Leid , gegen alle Schreie , selbst gegen die furchtbarsten Wunden abge¬ stumpft war ; Gräßlicheres als dies hatte er jedoch noch nie erlebt . — Eine Abteilung deutscher Soldaten war in ihrem Graben von einem feindlichen Flammenwerfer der¬ maßen überrascht und blitzgeschwind beworfen worden , daß etwas so unbeschrellich Schreckliches die Folge war . Fast alle waren bei Bewußtsein , die geschwärzten Ge¬ sichter der Blinden sahen grauenerregend aus ; die meisten flehten herzzerreißend , daß man sie töten möge . - Da schlug die Welle des Ingrimms und des Ekels vor dieser Welt Wer ihm zusammen , und er machte einen Versuch , freiwillig aus dem Leben zu scheiden . Der miß - Gedenhei der Jüdischen ttinderftitfe 1 Linie denen Vorbehalten bleiben , die ärztlichevnWartung oder besonderer Heilmittel bedürfen und reiches nicht im entferntesten aus . Wohin mit den Tausenden , Die „ nur " unterernährt , bleichsüchtig , erschöpft sind , die keines Medi¬ kamentes bedürfen als des Sonnenlichtes , der frischen Luft , ungehemmter Bewegungsfreiheit und guter Er¬ nährung , um einigermaßen bei Kräften zu sein für den drohenden Winter , der weniger Gutes erwarten läßt als je ? Auch hierfür bedarf die „ Kinderhilse " großer Mittel , vor allem aber der liebevolle ^ Bereitschaft der JWen aus dem Lande und in kleinen Städten , solche Großstadlkinder für längere oder kürzere Zeit bei sich auszunehmen und so Wohltun zu üben in der schönsten und edelsten Form , die es gibt : direkt von Äiensch zu Mensch ! Ein anderes Problem , das der Ftüchttingskinder ! Tausende aus dem Osten , neuerdings weitere Tausende aus Oberschlesien , Pommerellen , Posen . Ein unsagbares Elend ! Immer wieder das gleiche Bild , tags kein Hemd auf dem Leibe , nachts kein Bett ! Unvorstellbar für solche , die sich der eigenen Kindhett als einer goldenen Zeit er¬ innern , oder den eigenen Kindern die Jugend schön und licht gestalten dürfen . Hier wächst ein Geschlecht heran , das , wenn es aus diesem Elend Kraft zum Weiterleben rettet , der geschworene Feind alles Bestehenden tverden nmtz , stets erfüllt von einer furchtbaren Anklage , insbesondere gegen die engere Gemeinschaft , die ihr nicht zu Hilfe kam . Wo gäbe es ein Mittel , diese in die Zukunft weisende Ver¬ kettung von Elend und Schuld in ihrer ganzen Furchtbar¬ keit Euch allen , deutsche Juden , zu zeigen ? Hier ist einer der großen Prüfsteine von Wert und Unwert Eures Seins als Mensch und Jude ! Wir wollen vom Moralischen nicht sprechen , es ver¬ steht sich bekanntlich immer von selbst . „ Daß die „ schlechte Zeit " , der „ ungünstigste Augenblick " , die „ Ungewißheit der Lage " keine Ausflüchte fein dürfen , wenn es gilt , denen zu helfen , für die die „ schlechte " Zeit eine furchtbare ist , für ' die es noch nie einen „ günsttgen " Augenblick gab und deren Lage mit erbarmungsloser Gewißheit auf ihnen lastet , soll nicht näher ausgesichrt werden . Daß es un¬ würdig ist , sich mit dem Hinweis auf den Steuerzettel des Staates einer moralifchen Verpflichtung entziehen zu wollen , sei nur angedeutet . Hingegen fei von dreierlei mit allem Nachdruck gesprochen : Erstens : Die „ Jüdische Kinderhilfe " hat an Euch mindestens den gleichen Anspruch , den Ihr den allgemeinen Sammlungen zugebilligt habt . Zweitens : Die „ JWische Kinderhilse " verlangt von Euch , nach altjüdischem Grundsatz , daß jeder gebe „ nach dem Maße seines Vemrögens , des Segens , den der Ewige , Euer Gott , Euch gegeben hat . " Wir betteln nicht um Almosen : das deutsche Judenttlm kann von sich selbst keine „ milden Gaben " annehmen . Wir verlangen Erfüllung einer Notwendigkeit , einer menschlichen und jüdischen . Es handelt sich nicht um Almosen , es handelt sich um wirkliche Opfer ! Dann drtttens und letztens : Die „ JWische Kinder¬ hilfe " ist über die Hilfe für den Augenblick hinaus weit¬ schauende Vorsorge stir die Zukunft . Was wissen wir von der ? Gewiß nur das eine , daß das nächste jWische Ge¬ schlecht es nicht leichter , sondern weit schwerer haben wird , als selbst wir es hatten . Durch Deutschland geht in den letzten Tagen ein Ahnen dessen , welch karges Leben zu¬ künftig getragen sein will . Alle Werte schwanken , allein ungemindert bleibt der Wert des gesunden Menschen , dessen Leib und Seele gerüstet siW stir den Kampf mit dem Leben . ' Ob es sich lohnt , Geld uW Geldwert zu häufen , glückte ; aber er war wieder wochenlang bettlägerig und feinen düsteren Phantasien überlassen . — Etwas Trost sand er dann wieder in der unablässigen Arbeit . Da diese aber eintönig war , iutb das Feldlazarett immer an demselben Ort blieb , war es doch möglich , daß er trostlos den traurigen Faden seines Daseins sortspann . Das wurde mit einem Male anders , als er Plötzlich zu einer mobilen Kolonne versetzt wurde . Jede Nacht mußte er nun in einem kleinen Wagen Proviant uW Munitton bis an die vordersten Gräben fahren , auf beschossenen Chausseen , die durch große Granat¬ löcher fast unpassierbar waren . Die Kolonne folgte dem Heereskörper , der kurz vor dem ZusammeWruch noch einen gewaltigen Angriff uW Vormarsch auf Amiens unternahm . Joden Tag war die Truppe anderswo . Monatelang kam er nicht aus seinen Kleidern ; verlaust uW verschmutzt mußte er wie ein Tier im Freien unter feinem Wagen oder in Erdlöchern schlafen . Nachts wurde gefahren . Zerstampft und verödet war das Land , durch das die Wagen rollten . — Manchmal schauerten stundenlang mtt krachendem Getöse wie aufbrandende Stürme die blitzenden Vorhänge des Trommelfeuers über den Feldern . Seine ganze Aufmerksamkeit mußte er auf seinen Dienst , auf seine Pferde richten . Er kam überhaupt nicht mehr zu sich selbst . Nur in hellen Nächten nahm er noch manchmal ihr Bild aus seinem Tornister und der alte , ihm fast liebgewordene Gram erwachte wieder beim Betrachten dieser Reliquie aus einer für immerdar versunkenen Zeit . Wegen seiner Schweigsamkeit und seines stillen , in sich gekehrten Wesens war er bei wer vermöchte das angesichts des unheimlichen Rätsel¬ spiels ewig schwankender Wertungen bedingungslos be¬ jahen ? Wo aber ist der Volkswirt , der wahre Politiker , der nicht bereit wäre , als obersten Grundsatz zu vertreten : „ Schafft gefuWe Menschen ! " Ein schönes Wort von Buber nennt die Jugend die „ ewige Glückschance der Völker " . Für uns handelt es sich um mehr als um das Glück , um das Dasein selbst ! Das deufche Judentum von morgen , — das find die , denen die „ Jüdische Kinderhilse " helfen will , es zu werden . Und vielleicht erwirkt hier einmal unsere Parteiung etwas Gutes . Ob Ihr Liberale oder Ortho¬ doxe , Zionisten oder Zentralvereinler seid , Ihr alle HWt ein Idealbild jWffchen Lebens in Euch und müßt wollen , daß die nächste Generation es verwirklichen Hilst . Nun wohl , macht Euren Traum wahr ! Gebt der „ Jüdischen Kinderhilse " , laßt sehen , was Euer Ideal wert ist . Ihr alle braucht kräftige , gesunde , selbstbewußte , lebenstüchtige Verfechter Eurer Gedanken . Laßt Ihr die Jungen auf¬ wachsen in Not und Verkümmerung , mit weichen Knochen uW blutlerer » Hirn , so vermögen sie weder für Eure Ideale , noch gegen ihre Feinde kämpfen . Daß es insbeson¬ dere der älteren Jugend eine besondere Ehrenpflicht sein muß , an der Arbeit für ihre jüngeren Lobensgenossen mit all ihren Kräften teilzunchmen , bedarf keiner besonderen Erwähnung . Euer ist die Verantwortung für das Leben tausender junger Menschen , Euer ist die Verantwortung für die jüdische Zukunft in Deutschland . Wer sich ihrer bewußt ist , wird zur „ Jüdffcben Kinder - Hilfe " in einem Maße beitragen , das allein bestimmt wer¬ den darf » durch das jiidische Gewissen . Hirs üem Reich . Berlin - Charlottenburg : Vom liberalen Verein . In einer Versammlung des „ Liberalen Vereins für die An¬ gelegenheiten der Jüdischen Gemeinde " sprachen die Herren Zahnarzt Lipschitz und Justizrat P l o n s k e r über das Thema „ Wie erziehen wir unsere Kinder zu liberalen Juden ? " Herr Lipschitz führte einleitend aus , daß in Berlin vor etwa 30 Jahren zwei Religionsschulen vorhanden waren , die aber viel weniger Schüler hatten , als sie hätten aufnehmen können . Allmählich regte sich das religiöse Leben wieder mehr , zum Teil veranlaßt durch die Gründung des Zentralvereins und des liberalen Vereins . Die Zionisten verstanden es aber besser , die Jugend durch Vorspiegelung phantastischer Ziele zu sich heranzuziehen ; der liberale Verein sei zu spät an die Gründung von Jugendvcreinen herangegangen . Die Orthodoxie fasse die fünf Bücher Moses als göttliche Offenbarung auf , die Bibel und die späteren Schriften bis zum Schulchcm Aruch müßten als göttliche Vor¬ schriften von A bis Z gehalten werden . Der Liberalismus könne diesen Standpunkt , nicht teilen . Das Gesetz der Entwicklung dürfe auch vor religiösen Anschauungen nicht halt machen , nur was die Vernunft des Menschen nach reiflicher Prüfung als richtig anerkenne , dürfe heute für uns maßgebend sein . Lehre und . Leben müßten in Einklang gebracht werden , der Entwiülungsgedanke sei übrigens nichts Neues , sondern gehe schon bis auf Esra zurück . Für die Frage , wie wir unsere Kinder zu liberalen Juden erziehen sollen , sei vor allem nötig , sich darüber klar zu werden , daß der Begriff „ liberal " und „ indifferent " nicht etwa identisch seien , wie es die Orthodoxen hin - zustellen versuchen . Die Liberalen müssen zeigen , daß sie auch positive Ziele haben . Zu dem , was sich mit der Vernunft in Einklang bringen lasse , gehöre in erster Reihe die Heilighaltung des Sabbats , zum mindestens des Freitagabends und der Festtage : das Chanukafest und nicht das Weihnachtsfest solle gefeiert werden . Jeder jüdische Knabe und jedes jWische Mädchen müsse ein¬ gesegnet werden , fast noch wichtiger als die Einsegnung selbst sei aber die ein - bis zweijährige Vorbereitung hierzu . Der Religionsunterricht sei verbesserungs¬ bedürftig , die Stelle eines Religionsschulinspektors mich : ' geschaffen werden . Der Gottesdienst , besonders am seinen Kameraden nicht beliebt . Man mied ihn und half ihm nicht , wenn er mit seinem Gefährt in einem Granatloch stecken geblieben war und sich verzweifelt mühte , wieder von der Stelle zu kommen . Dann kam das Furchtbare : die deutschen Heeres¬ säulen , die , — wenn auch schon in ihren Grundvesten morsch , — doch bis dahin einer Welt von Feinden getrotzt hatten , stürzten in sich zusammen . Gerüchte vom völligen Ende aller Kriege und von einer Verbrüderung sämtlicher Armeen schwirrten umher und wurden geglaubt . Ein seltsamer Haß der Soldaten gegen ihre Vorgesetzten flackerte empor ; manche Offiziere wurden verprügelt . Wild und überstürzt ging dann der ehrlose Rückzug vor sich . Aus einem Ort nach dem andern wurden die weichenden Truppenteile von den verfolgenden Feinden heraus¬ geschossen . Der dritte Teil der Mannschaften seiner Kolonne fiel . Sein Wagen wurde in Brand geschossen ; sein Gepäck ging in Flammen aus . Wie durch ein Wunder rettete er die alte , zerschlissene Bibel , die er immer bei sich gehabt hatte und — ihr Bild . Auch er wurde verwundet . Mit verbundenem Fuß saß er aus seinem Pferde , das müde , mit gesenktem Kopf die gefrorenen Chausseen entlang trottete . Es war schwer zu entscheiden , wer müder und trauriger war , der Reiter oder sein Tier . In den Gräben der Land¬ straßen lagen zurückgelassene Geschütze und Gefährte umher , — für ungezählte Millionen Gerät , — das man , um rascher vorwärts zu kommen , einfach zurückgelassen hatte . Aber es ging Deutschland zu . — Man kam in die Heimat ! — Als er sich dem Rhein näherte , winkte » die ersten Ruhetage . — ( Fortsetzung folgt . ) |