bes nationalen Chauvinismus und der GlaubenSverhetzung symptomatisch. Denn die Führung der katholischen Kirche war zu allen Zeiten durch eine besonders feine Witterung für das jeweils Opportune ausgezeichnet. Darum ist es ein Symptom non weitesttraaender Bedeutung, daß just von solcher Sette mit der geistigen Abrüstung Ernst gemacht wird, während der Völkerbund sich dieser Aufgabe — seiner vornehmsten! — leider noch nicht gewachsen gezeigt hat.
Die katholische Kirche hat mit -er Zuwendung zu Toleranz und politischem Fortschritt schon gute Erfahrungen gemacht. Vielleicht noch nicht in Frankreich, wo sie jetzt ihre Getreuen zu hartem Umlernen zwingt, wohl aber in Deutschland, wo sie ihre Umgruppierung schon vor längerer Zeit schmerzlos vollzogen hat.
Die antisemitische Zeitschrift „Friderieus" hat sich vor einigen Monaten den Scherz geleistet, durch judenfeind- liche Zitate aus der Zentrumspreffe der Vorkriegszeit die Schwenkung zu veranschaulichen, die das Zentrum in der Nachkriegszeit ausgeführt hat. Diese vermeintliche Satire hat indessen, wenn überhaupt eine, so höchstens die Wirkung gehabt, daß die Zentrumspolitiker zu nutzbringenden Vergleichen zwischen ihren Postttonen von einst und jetzt angeregt wurden. An solcher Anregung fehlt es auch sonst nicht. DaS Zentrum ist im Reich mit den Rechtsparteien, in Preußen mit den Linksparteien verbunden. Auch diese verschiedenen Konstellationen fordern zu Vergleichen heraus, die ganz gewiß nicht bloß machtpolittschen, sondern auch geistigen, sittlichen Belangen dienen. Es ist deshalb besonders erfreulich, daß ave für den Außenstehenden deutlich werdenden Symptome, so auch auf dem dieser Tage abgehaltenen preußischen Parteitag, ganz unverkennbar verraten, die größere Sympathie des Zentrums gehöre den Vertretern der Demokratie und der religiösen Toleranz.
Diese Neigung bleibt durchaus nicht auf den reichS- deutsche« Katholizismus beschränkt. Sie zeigt sich auch schon in O e ft e r r e i ch, wo die christlich-soziale Partei ihren lefeten Wahlkampf im Zeichen einer bürgerlichen Einheitsliste bestritt, für die auch die bisher feindlich abgestoßenen Juden gewonnen werden sollten, und ganz schüchtern sogar in Polen, wo einzelne Rechtsparteien plötzlich die „christlichen" Belange über die früher eifrig mitverfochtenen des nationalen Chauvinismus stellen, was ein noch leises, aber deutliches Einlenken in jene Bahnen andeutet, die den französischen Katholiken so energisch vorgeschrieben werden
Es zeigt sich in all dem das Walten eines einheitlichen Willens: der bewußten Tendenz, der kriegswunden, haßzerfleischten Welt endlich den Frieden zu bringen. Zunächst den geistigen als unerläßliche Voraussetzung für den militärischen. Niemand kann diese Entwicklung freudiger begrüßen als wir Juden. Nicht bloß deshalb, weil wir — abhold jedem Kampfe, zu dem ja unserer Religion die Tendenz und unserer bürgerlichen Gemeinschaft die Macht fehlt — der Toleranz bedürfen, um in der Gegenwart den uns gebührenden Platz an der Sonne zu genießen, sondern vornehmlich in der Erkenntnis, daß diese Evolution die Erlösung der ganzen Menschheit anbahnt, in dem Sinne, in dem das jüdische Prophetentum sie allen Völkern der Erde verkündet hat.
anderen Völkern der historisch dunkelsten Borzeit germanische Persönlichkeiten als die ausschließlichen Repräsentanten der schöpferischen Kultur entdeckt hatte, da feierte der „Lokalanzeiger" mit der gesamten Rechtspresse den Ber- ckünder so grotesker Forschungsergebnisse als großen Gelehrten. Chamberlatn war eben der Entdecker der germanischen Rafsensuperiorität — beruhend auf dem Besitz treuer, blauer Augen und leuchtenden Blondhaars . . .
Neutraler ZioniSmns.
Im „Mitteilungsblatt des Verbandes natioualdeutscher Juden" (Mai-Sondernummer) findet sich die Bemerkung, „daß infolge der gesinnungsfreudigen und gesinnungstüchtigen Arbeit der Zionisten heute ein starker Zug zum Zionismus durch die deutsche Judenheit geht". Alle Achtung vor der Arbeitsfreude und Tüchtigkeit der Zionisten! Es muß aber einmal nachdrücklichst darauf hingewiesen werden, daß sie ihre unleugbaren Stimmungserfolge weniger diesen mit Recht gerühmten Eigenschaften verdanken, die sie selbst besitzen, als den — gegenteiligen der anderen. Wenn der Leser ein deklariert zionistisches Blatt in die Hand bekommt, dann weiß er, woran er ist, und wenn er ein dentschbewutzter Jude ist, dann kann eS allen dialektischen Künsten des Blattes nicht gelingen, den Gegensatz dieses Lesers zum Zionismus, der ja. wie der „nationaldeutsche Jude" mit Recht betont, nicht auf Meinungsverschiedenheit, sondern auf Gefühlsverschieden- heit beruht, zu erschüttern. Weit eher gelingt dies solchen Blättern, die unter der Maske der Neutralität, ja sogar des Liberalismus, die Geschäfte deS Zionismus besorgen. Solch falschen Freunden gegenüber ist eine ganz besondere Wachsamkeit am Platze, die der Durchschnittsleser nicht immer aufzubringen vermag.
Zu diesen Blättern gehört in erster Linie das Israelitische Famtlienblatt". Trotz offiziell betonter Neutralität läßt es gelegentlich, wenn nicht gerade ein Inserat des Keren Hajessot Reserve gebietet, Sympathien für das deutschbewußte Judentum durchblicken und erwirbt sich so das Vertrauen der jüdischen Mehrheit in Deutschland. Wie sehr dieses Vertrauen mißbraucht wird, läßt sich unschwer erkennen, wenn man etwa, um ein Beispiel aus der jüngsten Zeit zu bieten, die in der „Jüdischliberalen Zeitung"" (Nr. 16) ausführlich wiedergegebenen Referate von Dr. Weil und Justizrat Dr. Cohn- Dessau über Palästina mit dem Auszug vergleicht, den das Hamburger „Familienblatt" davon gebracht hat. Dieser Vergleich macht in besonders lehrreicher Weise anschaulich, in welch erschreckendem Grade die Berichterstattung des „Familienblatts" — und zwar durchaus nicht in dem angeführten Fall allein — zionistisch g e f ä r b t ist. Fast die gesamte externe Berichterstattung des Blattes liegt in den Händen bewährter Zionisten! Diese Tatsache muß einmal in aller Oeffentlichkeit festgestellt werden. Denn die jüdische Oeffentlichkeit hat ein Recht darauf, klar zu sehen, von welchen Faktoren und mit welchen Mitteln versucht wird, sie bestimmen- zu beeinflussen.
Dr. Hugo Spiegler.
Sympathische Raffeupropaganda.
Der „Berliner Lokalanzeiger", dessen Verlag über den Stahlhelmtag in solche Begeisterung geriet, daß er ihm noch nachträglich! eine ganze, jetzt erst erschienene Broschüre widmet, wußte am letzten Sonnabend von einer neuen Raffenschützler-Demonstrattvn zu berichten:
„Morgen, Sonntag, veranstalten die Bernhardinerhunde, deren Besitzer Mitglieder der Ortsgruppe Berlin des «'B e rn hards-Klubs sind, in Begleitung ihrer Züchter einen Umzug, um bei den Berlinern Freunde für ihre Rasse zu werben, die als äußeres Merkmal die stattliche mächtige Erscheinung, den markanten Kopf mit offenem treuen Auge und die frische leuchtende Färbung des Felles hat und deren wertvollste Eigenschaften hohe Intelligenz, Zuverlässigkeit und Anhänglichkeit sind."
D i e s er Versuch, Berlin für eine bestimmte Rasse zu „erobern", wird zweifellos in der Reichshauptstadt ungleich mehr Sympathie gefunden haben als analoge Versuche politischer Raffenvorkämpfer. Denn die Bernhardiner- Hunde haben kaum die Absicht, aus ihrem Besitz „treuer Augen" und „leuchtender Färbung des Felles" Ansprüche auf ihre Heranziehung zur Regierung des Reichs und der Länder abzuleiten. Daran hindert sie offenbar ihre „wertvollste Eigenschaft": ihre mit Recht gerühmte „hohe Intelligenz". Und so kann man nur mit Wehmut feststellen, eine wie schöne Sache der Raffenschutz war, bevor er vom Hund — auf den Menschen gekommen ist. Diese Ausdehnung hat der Raffenpropaganda nicht gut getan. Den Menschen auch nicht. ..
Dafür liefert gleich dieselbe Stummer des „Lokalanzeigers" den Beweis. Denn sie enthält auch einen Artikel über die Türkei, der einen türkischen Historiker ve r s p o t t e t, weil dieser herausgebracht hat, daß die a l t - hellenische Sprache auf — türkischen Ursprung hinweist. Das erscheint dem Berichterstatter des „Lokalanzeigers" mit einigem Recht als lächerlicher Anachronismus. Als aber vor einigen Monaten Hu st on Stewart Chamberlain starb, der unter den alten Affyrern und
Aus der Bewegung
Berlin. Am 10. Mai veranstaltete die Liberale Synagoge Norden gemeinsam mit dem Liberalen Verein ihren siebenten Gemetndeabend. Der außerordentlich gute Besuch zeigte, daß nicht nur die Wintermonate zu ersprießlicher Arbeit geeignet find. Als Rednerin war Frau Paula Ollendorf- Breslan gewonnen, welche aus dem reichen Born ihrer persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse über amerikanisches Judentum sprach. Der geringe Raum, der uns hier zur Verfügung steht, verbietet es leider, auf die bedeutsamen und interessanten Ausführungen näher einzugehen. Hoffentlich erscheint aus der Feder von Frau Paula Ollendorf bald der in Aussicht gestellte Artikel über obiges Thema. Für heute seien nur einige der mitgeteilten Tatsachen lose aneinander gereiht. Etwa 26 Prozent der amerikanischen Juden sind in selbstgeöildeten vom Staate unabhängigen Reltgionsgemeinden organisiert. In New Pork allein gibt es 160 Gemeinden. Hauptträger des Gemeindelebens sind die Frauen. Mittelpunkt der Gemeinde sind die Centres — Gemeindehäuser mit ihren Einrichtungen für Gottes- di'enst. Unterricht, Tagesheimen für Kinder. Spielschulen, Bade- und Sporteinrichtungen, Versammlungsräumen usw. Die Gebetssprache ist vorwiegend Englisch. Nur die Hauptgebete werden in der hebräischen Sprache gebetet. Die Gottesdienste sind sehr gut besucht, sowohl am Freitagabend, Sabbatmorgen als auch Sonntagvormittag. Niemand kommt zn spät, geht vor Schluß oder stört durch Unterhaltung. Eine Trennung zwischen Männern und Frauen findet im Gottesdienst nicht statt. Tiefe Andacht erfüllt alle. Der Alltag bleibt draußen. Rabbiner und Lehrer genießen besondere Achtung. Streit zwischen den Airhängern oder Gemeinden der einzelnen Richtungen sind unbekannt. Die Gemeinden sind reine Reli- giousgemeinöen ohne irgendwelchen politischen Einschlag.
Soziales Gemeinschaftsgefühl beherrscht alle und ist Leitstern für jedwede Veranstaltung und Einrichtung. Die jüdisch-liberale Hochschule in Eineinatti wird von 116 junge» Theologen besucht. lVergleiche Deutschland'.) Eine anregende Aussprache schloß sich an die Anführungen der geschützten Referentiu, der der Leiter der Versammlung. Herr Seminaroberlehrer Falkenberg, Worte herzlichen Dankes widmete.
Dortmund. Am lö. Mai schloß die hiesige Ortsgruppe für dgs liberale Judentum ihre Vortragstätigkeit in der diesjährigen Session mit einem sehr wirkungsvollen Vortrage des Frl. Berta Sachs-Bochum über „die Frau als Hüterin und Erueuerin jüd.-rel. Lebens" ab. Die Rednerin wies treffend nach, daß die jüdische Frau im Altertum aus allen Gebieten des öffentlich-religiösen Lebens mit gutem Erfolge tätig war. daß die finsteren Zeiten des Mittelalters sie erst zwangen, ihre Tätigkeit mehr iy die Enge des Hauses zu verlegen; aber auch damals gab es Frauen, die beispielsweise an Sabbat- und Feiertagsnachmittagen religiöse Lehrvorträge hielten! die ferner des Mannes Berufsgeschäfte derart zu erleichtern wußten, baß bei ihm Zeit für Betätigung im Gemeindeleben frei wurde. In der Gegenwart fehle eS nicht an edlen jüdischen Frauen, von denen starke Impulse für die Erneuerung ansgehen, die in hervorragender Weise das religiöse Leben befruchten. Ein dbeS- bezüglicher Vergleich zwischen Mann und Frau würde nicht immer zugunsten des ersteren ausfallen. Die Fra« sei alS Gattin, Mutter. Erzieherin im edelsten Sinne des Wortes Trägerin und Hüterin zukünftigen jüdisch-religiösen Lebens. Man versage ihr nur beharrlich noch die Stellung, die ihr im öffentlichen Gemeindeleben zukomme, und habe auch Äe Gelegenheit bei Beratung des Entwurfs eines Gesetzes die jüdische Religionsgemeinschaft in Preußen betreffend nicht genutzt, ihrem Wirken und ihrer Bedeutung für die Gegenwart und Zukunft gebührend Rechnung zu trage«. — Lautlos horchten die Erschienenen den gttstvollen Ausführungen der Rednerin. Unser Dereinsvormtzeuder. Herr Arthur Rosenberg, beschloß den Abend mit Worten herzlichen Dankes. Man sah von einer Aussprache ab. um d«r tiefen Eindruck, den der Bortrag gemacht hatte, nicht M beeinträchtigen.
Königsberg. Mit dem Thema „Nach der Wahl. Rückblick und Ausblick" veranstaltete die hiesige Ortsgruppe der Vereinigung für das liberale Judentum einen Vortragsabend, der von dem Vorsitzenden, Kaufmann Isidor Fabian, geleitet wurde. Referent war das Mitglied der Repräsev- tantenversammlung Rechtsanwalt Dr. Siegfried Holz. Der Redner führte aus. daß bei einem großen Teil der Ge» meindemihglieder, insbesondere auch bei einem großen Teil der Liberalen, eine große Unklarheit über die ganzen Wahlvorgänge geherrscht habe. Aus diesem Grunde sei es notwendig. eine Aufklärung stattfinden zu lassen. Gegen die Wahl der aus die Dauer von 3 Jahren gewählten Repräsentanten sei von 28 Mitgliedern der Jüdisch-religiösen Mittelpartei Einspruch erhoben worden, und später sei daun auch noch eine Anfechtung der Wahl für die auf 6 Jahre gewählten Repräsentanten erfolgt, ebenfalls wieder durch Mitglieder der Jüdisch-religiösen Mittelpartei. Begründet wurde es damit, daß. nachdem die Parteien die erste Wahl für ungültvg erachtet haben, sie auch die zweite Wahl, die eine gemeinsame Handlung mit der ersten darstelle, für ungültig erklären müßten. Der Wahlleiter habe diesen Protest dem Regierungspräsidenten vorgelegt. Bisher sei jedoch noch keine Entscheidung von dieser Seite erfolgt. Der Wahlkampf sei mit großer Gehässigkeit und Leidenschaft geführt worden. Der Redner sei überzeugt davon, daß ohne öen bei der ersten Wahl vorgekommenen Formfehler der Liberalismus einen großen Erfolg davongetragen hätte. Jetzt hätten viele Liberale ans prinzipiellen Gründen nicht gewählt, da sie einmal gegen das Kompromiß gewesen seien und oa vielen der Ton des Wahlkampfes mißfallen habe. Das Kompromiß sei aber nach der Ungültigkeitserklärung notwendig gewesen, da sich die Liberalen nicht auf Jahre hinaus von der Gemeindevertretung ausschalten lassen konnten. Auch bedeute das Kompromiß kein Opfer der UeberAeugung. Die liberalen Vertreter würden die Interessen des liberalen Judentums wahrnehmen, und für Aufrechterhaltung der Religionsgemeinde und gegen die Bolks- gemeinde eintreten. Es werde' auch notwendig sein, gegen die Bestrebungen der Orthodoxie, den Gottesdienst und die Religionsschule nach rechts hin zu entwickeln. Stellung zu nehmen. — Der Redner entwickelt dann ein Bild von den neuen Parteien und betont zum Schluß, daß die liberalen Repräsentanten nur den Gedanken an das Gesamtwoyl der Gemeinde bei ihren Beratungen und Entscheidungen im Auge haben. — An der Diskussion beteiligten sich Kaufmann Max Fe in stein (Mittelpartei des Gemeinöevereins). der besonders gegen die neue jüdisch-religiöse Mittelpartei polemisierte, und die Liberalen Rechtsanwalt Dr. Gru- mach und Justizrat Dr. Lichtenstein, die Herrn Fein- stein gegenüber betonten, daß die Agitation des Wahlkampfes keinesfalls fortgeführt werden könne und daß jetzt unter sämtlichen Parteien der Gemeinde Frieden einkehren müßte. Zum Schluffe nahm noch Kaufmann I. Fabian das Wort, der Herrn Feinstein cntgegenhielt. daß man die Gründung der neuen Jüdisch-religiösen Mittelpartei nicht einfach mit einer Handbewegung abtun könne, da die Zahl der Wähler der neuen Partei beweise, daß eine nicht unbeträchtliche Zahl von Gemeindemitglicdern hinter ihr steht.
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Betrifft die Venuictuug der Synagogenplätzc iür das Jahr 1927/28 (5688).
Die Vermietung findet statt im Bureau de> Auorbachschen Waisenhauses, Schönhauser Allee 162.
I.
a) Für Vereinsmitglieder, sofern sie bereits Plätze haben, Sonntag, den 19. Juni, von 9—1 Uhr vormittags, Montag, den 22., bis Mittwoch, den 24. Juni, von 4—7 Uhr nachmittags.
b) Für VereinsniitgJiedcr. die bisher noch keine Plätze haben, Sonntag, den 26. Juni, von 9—1 Uhr vormittags, Montag, den 27. Juni, von 4—7 Uhr nachmittags.
c) Platzinhaber, die nicht Mitglied! sind, können die Plätze in den obigen Zeiten erneuern, sobald sic Mitglied werden und den Beitrag sofort bezahlen.
d) Die nach den obigen Terminen übriggebliebencn Plätze werden freihändig auch an Nichtmitglieder vermietet am Sonntag, den 14. August, und den folgenden Sonntagen von 9—1 Uhr vormittags.
«erlag: vereinig-«» fOs das liberale Judentum e.«„ «erlto ««48. — vecantwortltcher RedaUmr: Dipk-J-g. »r«no 8 »Hb«, Berlin MV 23. Druck: Gehrina & Reimer-. Berlin SV 83. Dtitterife. 7$.