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Des Gegensatzes wegen sei aus seinem Epilog zu Koheleth hier angemerkt והספר נשלם בפירוש כל נעלם . Er konnte das ohne alle Ruhmredigkeit sagen, weil mit Besprechung dieser Worte im Schlußverse sein Commentar zu Ende ist.

Folgende Bemerkungen mögen von dem Interesse, mit welchem ich die treffliche Arbeit verfolgt habe, Aeugniß ablegen.

Zu S. 103. Wenn Jbn Esra zu וטמא Num. 19, 10 schreibt, es habe dieses Wort durch 1 die Bedeutung des Futurum er- halten, und hiuzufügt ועל דעתי שהוא פעל עבר , so ist das nicht u n k l a r, er will sagen, daß er טמא nicht für ein adjectimm ansieht.

Zu S. 174. Wenn er zu ורוח אלק׳ טרחפת Gen. 1, 2 be- merkt אין צריך להוסיף רוה אהרם , so will er sagen, daß מרחפת intransitiv ist und nicht zu übersetzen sei ״ der Geist Gottes ließ einen Wind sich hin- und herbewegen."

Was nun die Worte zu Ps. 40,10 ומלח בשרתי להבר כל בשר להגיר דבר חדש סוב או רע betrifft, so sind sie irrthümlich vom Vs. unter die etymologisirenden Worterklärungen bei I. E., deren Aufführung sehr dankenswerth ist, ausgenommen worden. Eine Verwandtschaft zwischen בשר und בשר hat nur Reggio ( כ״ה III S. 181) aufgefunden, der naiv genug angiebt; מור, הטעם נקרא בלשוננו כללות הבריאה הגופנית בשם בשר מלשון בשורה מפני שהוא מבשר ומודיע לכל בני ארם מציאות האל יתעלה שברא את הכל . Unser Exeget will nur sagen, daß die Bedeutung von בשר als Ber- kündigung von etwas Neuem eine vox media sei und nur aus dem beigesetzten Worte oder dem Zusammenhangs zu verstehen sei.

Ich schließe mit der ingeniösen Lösung einer Schwierigkeit, die die zweite Hälfte des 25. Verses in einem Gedichte von Abr. ibn Esra ( כ״ר IV S. 140) bietet, welche S. 81 gegeben wird. Man hat freilich für אשהה zu lesen יעווה , dann ist aber alles darin geebnet. Es soll nämlich heißen: ״ Er sei in der Ge- schlechtsfolge so behandelt wie das ה in den Grammatiken; d. h. er