sches Moment bestätigen zu lasien: ״Warum haben sich die Schriftsteller, Dichter und die große Menge der Geschichtsschreiber nicht um das Gesetzbuch gekümmert, wenn es wirklich so be- deutend sein soll, noch um diejenigen, welche darin lebten" ? Dar- , auf hatte Hekatäus geantwortet: ״Weil die darin enthaltene Lehre etwas Heiliges und Erhabenes habe, darum haben sich diese fern davon gehalten" (p. 19). Aus Hekatäus'״Schrist scheint der Vers, des Aristeasbrieses noch Manches über Palästina, Je- rusalem und den Tempel entlehnt zu haben. Auch Hekatäus giebt die Lage des Tempels unrichtig an, daß er in der Mitte, Jerusalems erbaut sei CEvxavHa <f eotl xarä fii&ov fiäham tijg 1 T 67 .c<»g 71:80ißo?Mc )Jijtvog bei Joseph c. Apionem I 22). Auch er rühmt die Fruchtbarkeit Judäas über die Maaßen. Er giebt zwar den Umfang Jerusalems auf 50 Stadien an, während Pseudo-Aristeas nur 40 dafür hat; allein die erste Zahl scheint per- schrieben v statt n. Ein anderer Schriftsteller, Timochares, hat auch 40-Stavien dafür *). Selbstverständlich ist diese Zahl übertrieben; denn die Lage Jerusalems, beschränkt im Süden durch eine Schlucht und im Osten durch das Kidronthal, kann unmöglich eine geographische Meile im Umfang gehabt, haben. Josephus mißt ihn aus seiner Zeit, als Jerusalem durch Vorstädte be- reits erweitert war, auf 33 Stadien, und dieses Maaß findet de Saulcy, welcher au Ort und Stelle das Terrain untersucht hat, noch immer zu groß (168 ävrniers jours äs Jerusalem p. 229). Ein Vermesser Syriens (Tenophontes) giebt den Um- fang nur auf 27 Stadien an. Daraus geht hervor, daß weder" Timochares, noch Pseudo-Hekatäus, noch Pseudo-Aristeas Jeru- salem aus Autopsie gekannt haben können, daß vielmehr einer von ihnen zuerst die runde Zahl 40 aufgestellt hat, wahr- scheinlich war Timochares der erste, und von diesem hat wohl

') Bei Eusebius praep. ev. IX 35 : m ' IsqogoXv/juh %r!v !ikv nsqtiitiQov i%eZv cnvMoug (jt,\