M
43» \t ^
rr T\® 71 T\/T ß '
indflscime i v ii©ini<afsiiii(S'
</v ?> s^-\ $i \ \ ( - ^ 1 - i I JU»t~>
Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Literatur in Ost und. Wesi
Erschein! zweimal Im Mono! unter Mitwirkung von
Geh. Reg.~Rai Prof. Dr. Hermann Cohen / Alexander Eliasberg Dr. Adolf Friedemann / Geh. Justizrat Dr. Eugen Fuchs Prof. Dr. Franz Oppenheimer
immiiiiiiiimiiiiitmiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimimiu
IL Jahrgang . 10. Januar 19.13 Heft 7.
ttiiitttttiiiitiiitii iiiiittttttiititittiittiittii!iiiiiBi3tiiiittititiiiti«i(ssiitittt(isiitittttiiiiitiiiitiiititiii tiiitittitiiitiiitittiiitttrictii tittiititttttttttiiiiifit3tiMtii;tt£tsia
Diese Zeitschrift ist ein offener Sprechsaal für Jedermann. Für den Inhalt der Artikel übernehmen die Autoren selbst die Verantwortung
- mm— iim m «— i...... mn......... irr >...........iii i iirioniri-nr rn« i r » i iii i TTrmT»(r« ^ —rr-irii—r—n
Else Erklärung der deittscliee Regieraag
Der Stellvertretende Staatssekretär des Auswärtigen Amts, Freiherr von dem Bussche-Haddenhausen, hat die Herren Professor Dr. Warburg und Dr. Hantke vom „Zionistischen Aktionskomitee", sowie die Herren Professor Dr. Oppenfaeinier, Dr. Friedemann und Professor Dr. Sobernheim' vom „Komitee für den Ostes*" empfangen und ihnen folgendes erklärt: .
„Wir würdigen die auf Entwicklung ihrer Kultur und Eigenart gerichteten Wünsche der jüdischen Minderheit in den Ländern, in denen sie ein stark entwickeltes Eigenleben haben, bringen ihnen volles Verständnis entgegen und sind' zu einer wohlwollenden Unterstützung ihrer diesbezüglichen Bestrebungen bereit.
Hinsichtlich der von der Judenheit, insbesondere von den Zionisten • verfolgten Bestrebungen in Palästina, begrüßen wir daher die Erklärungen, die der Großwesir Talaat-Pascha kürzlich abgegeben hat, isisbesondere die Absicht der Kaiserlich Osmanlschen Regierung, gemäß ihrer den Juden stets bewiesenen freundlichen Haitang die aufblühende Jüdische Siedeleng In Palästina durch Gewährung von freier Einwanderung und Niederlassung in den Grenzen der Aufnahmefähigkeit des Landes, von örtlicher Selbstverwaltung entsprechend den Landesgesetzen und von freier Entwicklung ihrer kulfereilea Eigenart zu fördern."