vseut Z 'SU>ien, «cuusiag
Punkt. Sie bedeutet einerseits den Beschluß. der Periode des HoffcnS und Strebcns. andererseits den Anfang L«r tatsächlichen Wiederaufrichtung,' und darauf legen wir das Schwergewicht. Die Konferenz muß sich auf den Boden der Tatsachen stellen und die Möglichkeit einer reichen und vielseitigen Verwirklichungsarbeit schassen. *■
Jy jener Stadt Basel, die einen so ^wichtigen Platz in der zionistischen Geschichte einnimmt, werden sich zurw erstenmal seit dem Kriege die 'Vertreter der zionistischen Weltorganisation versammeln. Irr jener Stadt, in 'welcher der gewaltige Gründer der - zionistischen Organisation den Grundstein gelegt hat, werden sich die Baumeister unseres WcrleS zusammenfinden, am. über die Verwirklichung der zionistischen Bestrebungen zu beraten. So reicht eine Epoche der anderen die Handt die Epoche des Strebens und die Epoche der 'Verwirklichung. •- ,
Italien und dre Westliche 'Koalition.
Der Vertreter Italiens bei den Londoner Ver- chbautlirngen ist plötzlich abgere'.st, ohne daß etwas über - di.: Ursachen dieser Abreise bekannt geworden wäre. Es hat den Anschein,'als ob die Ge^ufätzlichkeit, die sich bereits seii län-zerer Zeit zwischen der itati Nischen -und der fran^ösisch-englLschen Politik herauscntwickelt bat, Munnrehr zu klaren Entscheibunzen führen sollte. Das Ausscheiden, Amerika), das als dritter Kontrahent im fra .zö i'ch-cngli,chen Te oniivbün'nis gedrcht war, zwingt Frankreich, da es nun einmal* den ^Weg der gemalt sauren Sicherungen übersch it.en - hat, nach 'anderen Kpmbina.ionen zu suchen^ welche es vor einem Neuerftarlen, D-'utschl nis-. beschützen können, .-Gestützt auf Amerika hätte Ckeincnceau von der Schrvssheit seiner Fo Le.unzen manches nach.a sen dürßen.^ w.as er nunmehr n nrrlich unterstreichen zu müssen glaubt. ' In erster Reihe t.-ach et Fr^ nk.'eich daher, .jetzt wenigstens mit Belgi'n und England' Züsamruen eilt möglichst inniges Bündnis.ein-'ügahen-, zu welchenr.es natürlich gern J ulien ,u-i2l-en würde. In. Italien herrscht aber .gros-e- Un usriebenh.it mit der ^?on sLlemenceau verso g en Poli ik. In der Kammer lpat dersozialistische Abgeordnete L a b r t o ia eine vlel beachtete Miede gehalten, in welcher er darauf hin vips, daß Italien die völlige Zertrümmerung der -Mittelmächte, hatfc verhindern müssen- Die eu' o äische Laze sei, heilte vielteich. sch immer als im Juli 1914.. D e Lage Italiens gleiche eher der der Besiegten als-der S.eger. Abg. Cicotti sagte, Italien dürfe die "jetzige Politik des Behändes gegen D- utsch5r-nl). n'chi wei.er mitmachen uno insbesondere nicht, ^oie es. die französische! Presse wünscht, an St^lle Anrer.ikas .die /Garantie für die franzö.ische Slegcsüeute überw h nen. Engl nd «nb Frankreich züchteten buch ihre systematische Ausplünderung Deutschlands nur best.deutschen/Revanche ge ist. Italien habe krin.'nÄ.llaß, an einer so gefährlichen Politik teilzunehmrn, und die sozialistisch? Partei pro.estlere dagegen ans das allerrn schle- benfte.
Leiber bleibt diese Fo'ilische Einsicht.zunächft' ttnr auf die so ialistischrn Kreise brsch.'äirktr Die n Kionali- ftischcn und auf wirtschaftliche Expansion bedachten Kreise dagegen wittern in der neu^schaf'enen Situa» tio-r eine Möglichkeit, neue Komprn.ationen zu erzwingen. Der römische Mi.acbeirer des „Avanti", berichtet bereits, daß Italien im Falle eines Beitrittes zum französisch-englischen Desensivbündn'sse freie Hand in der Adria e halten soll, so daß die F'.umanrr Drag«/ eine neue W ndung nehmen würde.. „Vvanti" fördert hie Negierung aus, soört Erktärun?n darüber abzugeben- Die jo ia.istische Fraktion mir,ss^ der Negierung außerdem mit der größten Energie klarmachen, daß sich die gesamte Arbeiterschaft ge^en eine solche politische Bi ldung wenden und einen etwaigen Vertrag für null und nlch.ig Hallen würde.
In e.ner Kammerrede bestritt Nitti, daß die Regierung zurzeit Der den Abschluß internationaler Verträge verhandle. K.in. Vertrag, der bin'.-end für di« Zukunft Jrali-'n) sei. würde ' ohne Befragung der Kammer geschlossen werden.
* Amerikas Rüstungen.
- Die bedrohliche-Situation im fernen Osten findet ihren prägnantesten Ausdruck in dem Umfange der R ü st u n g e n, mit denen Amerika zu einem Zeitpunkt etw.'?tzt, wo Europa beginnt, wieder an eine endgültig« Slabiti ierung des F.ir-.en) zu deuten. Der Fricdens- tiertrag sieht ^war die Abrüstung sämtlicher am Krieg betri.igt gewesenen Staaten vor. aber die Bereinigten Staaten denken gar nicht daran, mit diesem Paragraphen.,« nst zu machen und der Marineminister hat neuerlich ein F . o t tc„p r 0 g ram m eingebr- cht, daS sich die Bermehrutig der ameriken ^chen Flotte bis zur Stärke d e r e n g l i s ch e n Forte zum ^ Ziele setzt. I?., Jahre 1919 find ein K.'.'u'.e', 102 Torpedoboote und Tarpedobootzerstöxr. 33 U Boote vom Stap el getauscn. Ferner be in.en i.h noch im Bau 12 Kreuzer, 6 Linienschtsse, 10 kleine Kreuzer und eine groß« Anzahl kleinerer Einh'iten. ,Für das nächste Jahr verlangt der Minister n.cp noch darüber.hinaus die Bewilligung von ü Schlachtkr.uern, 1 Dreadnought, 10 kleinen Kr.u een. 5 großen' Torpedobooten uno sechs N-Boolcn. Jedern'kw.n weiß in Amerika, daß den Vereinigen Staaten von feiten 'Europas, keine Gefahr
vierter
droht und baß sich derartige Rüstungen lediglich gegen Japan richten können. „New Dork Tiine^^wirft bereits bi« F.age au°,.o5 die Beziehungen zu Japan so unsicher und gefahrdrohend seien, daß eine solche Flö'tenvermehrung notwendig sei. Wahrscheinlich, fügt bas Blatt hin.'u, ist das Verhältnis zwischen den beiden Staaten trüber/ als pn allgemein annimmt.
Die englische Fremdeubill zurkickgezogen.
Die. enZli'che Negierung hat, wie bereits früher berichtet, ein Gesch eingeüraHt, welches für die Angehörigen der früher feindlich n Staaten recht werb- gehende Einwanderungs-. und A ifenthaltsbe'chrän- kungen versieht., Im Oberhaus kam es bei der Debatte über'dieses vom Unterhaus angenommene Gesetz zu sehr heftigen Auseinandersetzungen, welche schließlich dazu führten, daß die Regierung, um einer Niederlage, vor-uocuzen. das Gesetz zurückzog. Es handelte sich kausNsäch ich um- die Bestimmung S des Regie ungs» gesetzes, nach der jeder feindliche Staatsangehörige ausgewiesen werden muß, wenn er nicht aus- drü Aich um. eine Au'ent'a'tse.'l-- ul nis innerha b. zweier Monate bittet. V.m dem aus d n Verhandlungen über die beuEchen K.iegsge'an'enen bekannten Loed Newton wurde da egen der Gegenantrag eing.wracht, daß feindliche Staatsangehörige -nur ausgewiesen werden dürften, wenn> sie auf'Anzeige eines Engländers als nicht erwünscht (nndesirable). vom Home Office befunden würden. Auster Lo d Nrwtou bekämpf en Lord Bukmaster und Lo d Salisburh den Geist der 'Regierungsio.'tagen.- Der Lordchancellor e k.ärte sich dann aus Antrag des' Lord Finley dazu bereit, Wenigstens di? Veru'ung der Äusgewiestzneu bei einer höheren Kustanz zu^ugestehen. '
Dsr preußiscke KnlkrtSMinl^er gege» d»eu AntissmMsmuS.
Wir haben bereits bei früherer; Gelegen*«'t ßaranf Hinweisen können, daß die d e utsche Regierung seit einiger'Zeit'begonnen hat, energisch gegen d'e immer mehr z u ne h m^nd e a n t i se m i t i s ch,e Verhetzung Sielluttz zu nehmen. ^ In einer'der. letzten Sitzungen der Preußisch-'n Lande'vtzrsämmlung hat Nun auch der Kultusminister Haeni-sch Anlaß genommen, auf die öffentlich? Meinung entsprechend einzuwirk?n. Er'führte aus: Lebhafte Klagen erhält das Ministerium ständig über antisemitische Berhetz.ung der Jugend. Dazu möch e ich in das Land hlneinrufen: Germanen mnd Juden sind aus die Zusammenarbeit angewiesen und köntt/n in gemeinsamer Arbeit zum Wohle des Vaierlandes nebeneinander wirken. -Es' wä' e eine beispiellose Schwäche, wxnn ein Sechßigmilliönen- - Volk sich 'gegen «in Paar hunderttaufend I u den nur durch blöls Verhetzung zu wehrest vermöchte. Den Schülery der höheren Schulen rufe ich zu, sich nicht an den Jude n zu vergr-eifen oder sie zu beschimpfen/ sonde.n ihnen im edlen Wettester zu 'eigen, daß sie mehr leisten können als dir Juden. Es wider- sp.ich: dem germanischen Ehrgefühl, wenn ganze Kla ssen Überein tzaar Juden her gefallen sind. Ich appelliere an'die germanische Hochherzigkeit. * ♦
Hofsen wir,, daß dieser Appell ein Echo finden wird. Bisher hat die germanische Hochherzigkeit sich in allen Dingen, die mit Juden zusammenhängrn, glänzend zu verbergen verstanden.
Die Entscheidurrg über Ostgaligien nicht end- güttig?
AuS Warschaii wird den .„Polnischrn Stimmen" berichtet; Der neue Minister des AeuZern Pa te.k, der betann'M in den letzten Wochen als poimschrr FnedenSdelepinier >n Pari- weilte, äußerte sich mehreren Bcrtreteur der Warschauer Presse gegenüber duhrn. daß scmer Ansicht nach das Schicksal Oltgalizicns noch nicht ats endgültig knrsch eben angesehen werben müsse, tiu dieser Ansicht berechtigt ihn seine letzte Unterredung mit dem Müustctptäsidenren Clemenceau. *
Die Hebung der jüdischen Produktion in > Polen.
AuS Warschau wird uns gemeldet: „Kurher WarSzawSkl* meldet: Bor feiner Abreise fonfeiieite Sir Stuart Samuel mit einem DorftaudSm igiied der jüdischen Z e n t r a l h a n d e l S v e r t i n r g u » g. Cir Samuel sührte aus, daß er und seine Freunde, angesehene engtlche Finanzicme, eme große. Aktion zirrpHebüng der jüdtschenProduktion in, Polen planen. Sic beabsichtigen m Polen drei Fabriken, eine Gummiware,n- und Galoschenfabrik, eine M S b r l f a b r t k und eme Erzeugung elektrischer BeleuchtungS- a r t i ke l zu begründen, welche Tausend e« von jüdische» Arbeitern Beschäfligung peben sollen.
DaS nö.ige Kapital und die R o h st o f s e bringen Sir Samuel und feine Freunde aus. Zu, Oegancherung dieser Untcinehniungrn sollen geschulte jüdische I n g e n »e u r e aus E/U glaub eulsendet werden, welche dre ganze Aktlvn ins Werk seycu sollen.
Angeblich hat Sir Samuel die jüdische Zeniralhapdrlöver- einicmlg bkvollmächtkgt, ein Komitee von jüdischen Fabrikanten. Kauslcuten Mld geeigneten Fachirästen zn bilden, welches im Vande selbst die nö ig n Vordere tungen tilr die Berwi N-chung dirseg Planes treffen soll. Sir Samuel, versicherte,' daß er nach seiner ilkückkehr nach Englaud io ott mit alle« Kräften an tue Durch, 'ührmeg ftmes Planes aehen werde.
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Nattonalvrrsämmtvng.
Vor einem bilblerrm Haus' gmg gestem die Belatmr« weiter. Ein großer Teil d r däueilichcn Abg ordnekm ist o« Angst vor der kommenden E nstellnng des Eilmbahnverkehrt > bereits abgere st,- doch» baden sich dm Parteien vervsiichtet, «ne gewisie Prä'rnz rm ubaltrn. damit der Ctaatskanzler, der heute «a-hmittagS den Bericht, über seine Pariser Bil'fabrt er statten soll, dre- v'cht m Form eines MonologeS mn soll. Im Plenmtt wurde gestern beschlossen, daß das Amt eines Volts- b e a u s tr a g t e n m it d e r A u s std « « g des .Advv» taten- oder NotarSderuieS nn verein bar fei. Dann-wmdr der Regierung di' Ermachtgnna z» gemisien zoll- wnd h a n de lS v o l r r i s che n Berfügunaey erteilt. Hin Jeg'eruagseniwurf über die Errichtung vv» ut* beite r k a rn m er» wurde an den Ausschuß gewiesen und daS llebergangsgesctz über die M i.l»t ä r d e s o l d n N g von der TageSvidnung abgcketzt. .
Henre soll taS B u d g r t v r o v i l o r i « m in Der» handlang gezogen wcrd'ch. fcilis sich Nicht an daS Crpost Dr Renners nne Debatle anfchließk. Dre Großdeutschen wollten den schwachen Besuch z» einer lieberrump^lung auS» nützen Mi« dre Ablehnung des Budgetvrovl'oriums oder desieu Kü-zung aus drei Monate durchsetzen. Der Plan ist aber bekannt geworben und dre SoualdeMokraken haben ihre Abgeordnete» aufgekordert, Wien nicht zu verlassen. .Auf der Tageöordnnns sicht ferner daS mit dem Frredmsvcrrrag zu ammenhängende Ge» setz über Bersügungen aus dem Gebiete des Notenbank iv e s e n s. ^
. Jir den ConloirS veckau!ch daß die E nbungung der Vorlage über die Vermögensabgabe «tue Verzögerung erfahren werde. Im StaaiSomie der Finanzen ist b'Sh^r keinerlei Gut« jchertui'g bezüglich des Termins, der Einbringung der RegierungS» vorlaae üder die Bc> mogcnsadgabe getroffen worden. Eine Hinaus« sch rbüng gegenüber dem dis in die letzte Zeit rn AnSucht genommene» Zeit"unki ergab sich unoerme blich bitrch dre Reise des Siaatssekrelär» der Fmauz-n Dr Reisch nach Paris. Nach semer Nücklunst werde» wettere Bcschsiisse geiaßt werden. Dies enverst sich als umso not» , wendiger, als auch die Beipiechnugrn rn Paris mu matzlich Nicht ohne Einfluß am die weitere Behandlung der VermögenSabgabr und die m t dicken zu'ammenhängendcn vorbereitenden nahmen bleiben werden. Auch ist der Verlaus der bevorstehende» Konferenz der Läudervertretungen adzuwarien» m ivrlcher eben'al.'s die Vermögensabgabe zur Sprache komme» dürfte/ Im ganzen >si sesizustrllen, daß vortäusig der Zeitpunkt Hlr d e Einbringung eitrcr Vermög-nZabgabevorlagr in der Nationalvcr'ammlung noch nicht endgük'ig.pestimmt ,st. Die Der» 'ögerung könnte möglichcrwelie auch mu einer Aeuderung des Finanzplancs rv Verbindung sichen..
Die tzelm?ehr der österreichischen Deiegatio»»
Paris» I^.Deeember. Auf dem Wege zum Dahnhof suchte Staatskancker Dr. Renner in Begletung ees österreichisch« Bert etnS in Paris, E r ch h o f f. den Minister T a r d t en au^. um mit,hm dre Frage der Beteiligung öfter reich»» scher Arbeiter a n demWiederaustaude» zerstörten Gebiete zu bxsprrchen. Mm strr Tardi« sprach den Wunsch anS, daß nach östenr chckche Arbeiter m Fiank» . re ch Vec wcnvung sinden möchten. St-iaiStanzler Dr. R-nner er» innerte nn d>e schon in Saint-Germam vorgct»agenen Erfordet» njsie, um die 8steiie«chische Betestigrmg. m crinoglicken. Man larn übeiecm daß sowohl in Paris wre m Wien die Frage ««er tunlichst ra'chrn Vv'unq mge ütnt werde. ; ■
Bnr Abgai g des Zuges erschien cm Bahnhose der Sekretär der Frledenskonsec^iz. uM im Namen Ct menceiiP dem Staats- kanzler und den MaatSsekreiä/en eine glückl.che Reise zu wünschen. Der italienische Haupt mann Delta Rocca begleitet die Lsterreichi^ schen Del-gierteu wieder nach Wien zurück. , .'■ ■ ■
Knavv vor bet Adrene konseriert n die Oesterreicher uvch mit dem Organlsatlonskomiiee der Repäratvnskommliüon. über die Emzelhe ten dn V rptSnLung des Tabgfmonopvls; hietboi wurden d,e Bedingungen sestaelegt. unter denen Ocktenerch ein« Anleihe au» das Tabakmonopol autnehme» femn. Mt General Maneisr «, d'mjngostawischen G sandten P r o t * c und der« serbische« Eckenbahnminister wurde über di« jugoslawischen LebiNtsinitteltranSpocte vrthandrlt.
Gin Miltiardenkredit für Oester-Lich? tzlus A m ft er dam. 19. Dezember^ berWet dar KmreHondenz-Bureau: Laut „T e l e g r a a f* rndldet v e n i n g S t a n d a r t", daß England und Frankreich übereingekammen find, Oesterreich einen Kredit von 40 Millionen Pfund Sterling zu gewähren.
40 Millionen Pfund Sterling entsprechen bei dem augenblicklichen Stand der österreichischen Krone der Summe von 24 Milliarden Kronen. Die Richtigkeit dieser- Meldung vorausgesetzt, wäre Oesterreich tatsächlich imstande» mit dieser Summe die Not auf längere Zeit zu bannen und die Produktion aufzunehmen. Wie sind .aber durch die Erfahruna gewitzigt und wollen eine Bestätigung der englischen Nachricht abwarten, che wir uns weiter damit beschäftigen.
De» Spitzmüller Gouverneur der Oesterreichisch» ungarischen Bank.
Wie wir hören, hat sich die österreichische und die ungarische Regierung darauf gennigt. den gewesenen österreichischen Fmanzminister 'Dr. Alexander Spitz- m ü l le r zum Gouverneur der Oesterreichisch-ungarischen Bank zu bestellen. Mit den Vertretungen der in Be^ tracht kommenden Nationalstaaten ist schon yorher Fühlung genommen worden. Die Ernennung dürfte 1u den nächsten Tagen in Wien und Budapest amtlich kundgemacht werden.
Lehrerstreik in Salzburg.
Salzburg, l9. Dezember. Heute vormcktags Huben wäg end des Uiitelrirhtes die LehiPersonen den Lehrbetrieb eingestellt mch einen Beschluß gefaßt, worin sie erjlären, daß ein gedechlicheS, erzichliches E-nwicken au! b:e Fugend des Volles vollständig anSgeschloff.n fei. solange nicht das schrekndc Unrecht. daS seitens der R'gier«ng der Leheeri^uit zugcfügt w^de, m vollem Maße gurgemrchr wild.
Ww daS ^Salzbuvger DolkSblaü" meldet, bütfte» sich des Lehi lowtt .>aller iibrigcn Schule» der Stadt und des Landes Salz* bürg diesem äußersten Schotte anschließtti.