(September 5353.)

SSWaruM verschläfst du das Morgenroth?

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(Ein Neujahrs-Mahnrus an die Zugend.)

Ätase!i»I«0) aus der NeujahrSpredigt Ü6t6, vom Herausgeber.

Ein Fürst, der zwei Restdenzen bewohnte, Nnd fleißige Bürger gerne belohnte. Sprach einir, den Eifer der Städte zu prüfen. Ob lieber sie wachten oder verschliefen: TS wähle Jede einen Läufer aus, Der eile mit dem Hahnenschrei vom HauS; So weit er lief, gehör' das Land Der Stadt, die früh ihn auSgesandt, Nnd wo begegnen sich die beiden. Dort sei die Gränz' in alle Zeiten >

Sprach'S, und der Tag ward festgesetzt. Die beiden Hähne abgeschätzt, Der König selbst, aus seinem Lustreviere, Gab her die weckenden, geweckte» Thiere, Damit also nach jeder Seit' Er wahre die Unparteilichkeit.

Da sprach der Räch Der Einen Stadt:

Die Gab' des Königs muß man ehren. Den wackern Vogel reichlich nähren, Damit er auch, mit kräft'gem Schlag, Zur rechte» Zeit die Stund' ausag'!"

Nach einer Schlveijer-Legeade.

v.