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2 a. D.), 3 Studenten der Rechte, 3 Apotheker,

3 Architekten, 3 Buchhalter, 3 Schneider, 3 Arbeiter, 2 Amtsgerichts rate (darunter

1 a. D.), 2Dr.jur., 2 Regierungs baumeis ter a. D.,

2 Zahnärzte, 2 Dr. phil., 2 Opernsänger, 2 Photo­graphen, 2 Buchhändler, 2 Studenten der Medizin, 2 Studenten der Philosophie, 2 Studenten des Baufachs, 2 Schriftsetzer, 2 Buchbinder, 2 Tapezierer, je 1 Baurat, Privatdozent, Student, Fabrikdirektor, Direktor, Privatier, Privatbeamter, Dolmetscher, Buch­druckereibesitzer, Theaterdirektor, Kapell­meister, Kammermusiker, Violinvirtuos, Artist, Chemiker, Bautechniker, Techniker, Monteur, Juwelier, Landwirt, Bureaugehilfe, Gastwirt, Kellner, Dreher, Stuckateur, Schuhmacher, Maschinenschlosser, Maschinenarbeiter, Ma­schinist, Malermeister, Zigarrenmacher, Stein­holzleger, Friseur, Hausdiener, Diener.

Frauen hatten nur in wenigen Fällen einen

Beruf angegeben, und zwar hatten sich je eine als Rentiere, Schauspielerin, Malerin, Schriftstellerin, Buchhalterin, Wirtschafterin, Buchhandlungsgehilfin, Schwester vom roten Kreuz und Arbeiterin bezeichnet. Sicherlich befinden sich auch unter den anderen, nur alsFrau" oderFräulein" registrierten weiblichen Personen eine Reihe von Berufs­tätigen.

Aus der obigen Zusammenstellung, in welcher die Berufsangabe so beibehalten wurde, wie sie in den Protokollen enthalten ist, geht hervor, daß die Arzte wiederum ein recht starkes Kontingent zu den Austretenden stellen. Die Zahl der Rechtsanwälte ist geringer.

Über die Besteuerung der Ausgetrete­nen erhalten wir für die Jahre 1907uncl 1908 x ) folgende Tabelle:

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: ) Der betreffende Steuerzahler war mit 7329 tfk. zur Gemeindesteuer veranlagt.

Es standen also 174 Unbesteuerte 160 Be­steuerten gegenüber. Bei Trennung der Geschlechter beträgt die Zahl der besteuerten Männer 141 und die der unbesteuerten Männer 82. Von dem aus dem Judentum männlichen Personen waren besteuert. Dieser Prozentsatz

ausgetretenen hiernach 63°/

ist gegen die früheren Jahre erheblich ge­stiegen; er betrug für die Jahre 18731906 nur 45,05%. Diese Steigerung wird teilweise ihren Grund darin haben, daß neuerdings die Austritte in einem etwas reiferen Alter erfolgen; auch mag der Umstand eine Rolle spielen, daß die Jüdische Gemeinde über die Steuerpflicht ihrer Mitglieder jetzt besser und

rascher informiert wird und daher in der Lage ist, die Veranlagung zur Gemeinde­steuer rechtzeitiger zu bewirken, als dies früher der Fall war.

Im Übrigen kann auf die Tabelle ver­wiesen werden.

Die spätere Religion der Aus­tretenden konnte im Jahre 1907 in 50 und im Jahre 1908 in 52 Fällen festgestellt werden.

Von diesen 102 Personen traten 92 der evangelischen Religion über, und zwar im Jahre 1907 27 männliche und 19 weibliche,

l) Für die jähre 1873-1906 vgl. die Tabelle im Jahrg. 1908, S. 13 dieser Zeitschrift.