Lehrer-Gesuch.

. Zum Religionsunterricht für mehrere Kinder wird in einer Residenzstadt ein junger Mann aus Bayern oder Thüringen gesucht, welcher gleichzeitig als Schochet, sowie an den hohen Feiertagen als Vorbeter fungiren kann. Die Stelle ist eine angenehme und dauernde.

Frankirte Offerten unter E. Z. 'befördert die Expe­dition dieses Blattes.

Die jüdische Gemeinde in Sommern, Kreis Euskir­chen wünscht für ca. 20 Zöglinge einen, jungen unver- heiratheten exam. El.-Lehrer, welcher auch als Vorbeter fungiren, und später ein Chor bilden kann. Die Stelle ist bis l. April oder t. Mai d. I. vacant, und kann derselbe wegen der Bedingungen sich direkt an den Un­terzeichneten wenden.

A. H. Wolfs, Kaufmann.

Annonce.

Zu Ostern d. I. ist hier die Stelle eines Religions­und deutschen Elementarlehrers, Vorbeters und Schäch­ters, mit einem Einkommen von 200 Thlr. baar, freier Wohnung, desgl. Mittag- und Abendeffen, vacant. Be­werber wollen sich baldigst melden beim

Vorstand der isr. Gemeinde.

Neustadt in Mecklbg., im Febr. 1866.

Ein tüchtiger Philologe, der in der höheren Ma­thematik, den alten Sprachen und in der Musik (Cla- vier) Unterricht ertheilen und vermöge seiner Bekannt­schaft einem schon seit Jahren gegründeten, gut bekannten Pensionate Zöglinge zuführen kann, wird bis zum 1. Mai gegen guten Gehalt gesucht. Frankirte Offerten mit kurzem Lebenslaufe unter M. 3. 13. besorgt die Expedition d. Bl.

In meinem Manufactur- und Colonial-Geschäft ist auf Ostern e. oder später, unter annehmbaren Beding­ungen eine Commisstelle offen.

N. M. Nachmann

in Polle a. Weser.

Ein junger Mann, der das Lumpen-Geschäft gründ­lich versteht, findet Stellung. Wo? sagt die Expedition dieser Zeitung. __

Für mein Manufacturwaaren- und Getreidegeschäst suche ich zum l. April einen Lehrling mit den nöthigen Schulkenntnissen versehen. An Sonn- und Festtagen ist das Geschäft geschloffen.

S. Hirschberg in Bahn.

Zur Beachtung.

Für mein Tuch-, Manufactur- und Modewaaren- Geschäft. suche ich zum baldigen Antritte einen jungen Mann mit nöthigen Vorkenntnissen als Lehrling unter' günstigen Bedingungen.

Sömmerda i. Thüringen, d. 28. Febr. 1866.

A. Grunsfeld.

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Eine geprüfte Lehrerin mosaischen Glaubens, die in den gewöhnlichen Wissenschaften, sowie im Englischen und -Französischen gründlichen Unterricht ertheilt, auch in der Musik den ersten Unterricht geben kann, sucht eine Stelle als Erzieherin. Gefällige Auskunft ertheilt vr. S. Wolfenstein in Insterburg.

Annonce. "

Eine gepr. routin. Lehrerin u. Erzieherin, die in den gewöhnl. und höh. Wissensch., Sprachen u. Musik unterrichtet, sucht zum 1. Mai d. I. ein neues Engage­ment.

Gef. Offerten unter Chiffre 8. k. nimmt die Expe­dition d. Bl. entgegen.

Annonce.

Eine Erzieherin, mos. Confession, die tüchtige Kennt­nisse in der deutschen und französischen Sprache, in den weiblichen Handarbeiten und in Forte-Piano besitzt und in all diesen auch guten Unterricht ertheilen kann, kann sofort in meinem Hause zu 4 Mädchen, im Alter von 412 Jahren ein anständiges Unterkommen finden.

Offerte sammt den nöthigen Zeugnissen sind bis Ende April l. I. entweder an die ehrsame Redaction dieses Blattes oder an den Gefertigten portofrei zu übersenden, eine kinderlose Wittwe oder Damen, die auch der unga­rischen Sprache mächtig sind, werden vorgezogen.

S. a. Ujhely, d. 8. Febr. 1866.

pr. Tokay in Ungarn. Jos. Deutsch.

Für Erzieherinnen.

Für eine dreizehnjährige mutterlose Waise, einer der besten Familien hiesiger Stadt angehörend, wird unter sehr günstigen Bedingungen für Mitte Mai eine Dame im Alter von etwa 25 Jahren als Erziehe­rin gesucht, welche neben allgemeiner Bildung und der Kenntniß der neueren Sprachen die Befähigung besitzt, den Unterricht im Clavierspiele zu überwachen und zu leiten.

Das Nähere bei

I. Schönhof, Lehrer, Fischerfeldstr. 10, in Frankfurt a. M.

Ein israelitisches Mädchen, die schon 25 Jahre die Stelle als Köchin begleitet und in allen Geschäften sehr erfahren ist, wünscht ihre jetzige Stelle zu vertauschen.

Adresse gefälligst Emilie Liebmann I. 2. No. 23 parterre in Mannheim.

Stellegesuch. Ein israelitisches Mädchen von 16 Jahren, aus guter Familie, das die englischen, fran­zösischen und deutschen Schularbeiten 12 bis 13 jähriger Kinder gut überwachen kann, wünscht eine Stelle, wo es der Hausfrau in häuslichen Arbeiten an die Hand gehen kann. Salair wird nicht beansprucht. Nachweisung auf frankirte Anfragen ertheilen die Herren Rabbiner Dr. Güdemann in Magdeburg^und Stistsrahbipex Bo- rabt in Hannover.