Syrechsaal.
Geehrter Herr Redakteur!
n Bezug auf die von Ahnen in Nr. 25 Ihrer geschätzten Zeitung angeregten Frage der Feuerbestattung gestatten Sie mir hiermit folgende faktische Berichtigung. Sie sagen in dem Artikel: „Jedoch Erklärt der Synagogenausschuß in Kaiserslautern im Einverständnis y\\t dem dortigen Bezirksrabbiner sich mit einer religiösen Feier rc. jbei der Beisetzung der Urne einverstanden." Ich für meine Person habe aus Befragen seitens der Gemeindevertretung ganz bestimmt erklärt: Gegen eine religiöse Feier vor der Verbrennung der Leiche, sofern diese in ritueller Weise behandelt wurde, ist wohl bei gerechter Würdigung aller hierbei zu berücksichtigenden Umstände nichts zu erinnern. Indes in Bezug auf die Beisetzung der Urne auf einem jüdischen Friedhose ließe sich manches anführen, das wohl einen solchen Usus als nicht mit dem jüdisch-religiösen Ritus vereinbar darstellt. Tarum, so urteilte ich auf die betr. Anfrage, bin ich auch nicht in der L.ige, mich bestimmt hierüber zu äußern. — Im übrigen wäre es zu !r ünschen, was Sie schon als Tatsache in ihrem Artikel annehmen, daß „zwischen den Rabbinern über die Frage der Leichenverbrennung i wenigstens in Bayern Verhandlungen schwebten!"
j Kaisers! autern, 12. Juli. Ihr ganz ergebener
Dr. Landsberg, Bezirksrabbiner.
Gelchäktliche Kottzm.
----- Allgemeine Versorgungs-Anstalt — Karlsruher Lebensversicherung. — Nach dem Rechenschaftsbericht für 1902 waren die Ergebnisse wieder sehr befriedigend, insbesondere überstieg der Jahresüberschüß den der Vorjahre sehr beträchlich, was namentlich der sehr günstigen Gestaltung der Sterblichkeit zuzuschreiben ist. Neue Versicherungsanträge waren zu erledigen 8645 über 40358 700 Mark, davon wurden angenommen7113über32 530500 M. (1901: 32 397100 M.). Der Reinzuwachs nach Abzug aller Abgänge betrug 4080 Policen über 19 537 706 M. In der Lebensversicherung blieb die Sterblichkeit um 35 Prozent hinter der Erwartung zurück. Fällig wurden durch Sterbefälle 4 938 896 M., durch Erleben des Auszahlungstermins 1 862 609 M.. zusammen 6 801505 M. Der Versicherungsbestand wuchs auf 115 752 Versicherungen über 493 155 267 M. Die Jahreseinnahme an Prämien, Zinsen rc. war 23 083132 M. (1901: 21899 091 M.) Die Prämienreserve (Deckungskapital) stieg auf 125 758 398 M. (um 8 828540 M.>. Der Jahresüberschüß betrug 5 335 744 M. (1901: 4 677 609 M.) Die Versicherten erhalten 1903 wieder eine Dividende von 3 Prozent des jährlich steigenden Deckungskapitals (Prämienreserve), welche 3 614 046 M. erfordert. Für die gesamte Verwaltung einschließlich des Agenturdienstes wurden nur 5,7 Prozent der Einnahme verbraucht. Das gesamte Anstaltsvermögen erreichte rund 170 Millionen Mark; es ist zum größten Teil in sicheren ersten Hypotheken und Kommunaldarlehen (144 Millionen Mark), zum kleineren Teil in erstklassigen Wertpapieren und Faustpfändern angelegt. Der durchschnittliche Zinsertrag betrug 4,18 Prozent (1901: 4,12 Prozent). An verkauften Wertpapieren erzielte die Anstalt wieder einen Kursgewinn von 31 724 M., der Kurswert des verbleibenden Effektenbestandes auf 31. Dezember 1902 übersteigt den Buchwert um 8,14 Prozent.
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