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Frauen auf Goethes Lyrik. 8) Die Keime der Handlung im ersten Akte von Schillers Teil. 9) Gang; der Verhandlungen in der Riitliscene. 10) Dispositionsübungen. 11) Nutzen der Elektrizität, 12) Womit rechtfertigt Schiller die Mordlhat Teils? 13) Abituriententhema 211 Ostern: Teil und Farricida.
Französisch. 5 Stunden, a, Grammatik. 3 Stunden: nach Ploetz, Lektion 71—79, die dazu gehörigen Uebungsstücke fast sämtlich mündlich und eine geeignete Auswahl schriftlich übersetzt. Wiederholung der gesamten Grammatik, b. Lektüre. 2 Stunden. Le Verre d'Eau par Scribe und Histoire de France par Duruy, IL (Velhagen & Klasing.) Zahlreiche Übersetzungsübungen und alle 14. Tage ein Extemporale aus Wilckes Materialien zum Übersetzen aus dem Deutschen ins Französische. — Philippson.
Englisch. 4 Stunden, a. Grammatik. 2 Stunden: nach Foelsing-Kochs Lehrbuch der englischen Sprache. Der grammatische UebungsstofT, das Adverb, die Präpositionen und Konjunktionen behandelnd, wurde von § 115 —158 zu Ende geführt und das vorhergehende Pensum über das Zeitwort von § 79—114 repetiert. —- Die der Grammatik beigefügten und unter A aufgeführten deutschen Übungsstücke wurden im Anschluss an die Lektüre sämtlich, teils schriftlich, teils mündlich übersetzt. — Alle 14 Tage ein Extemporale aus Wilckes Materialien zum Übersetzen aus dem Deutschen ins Englische, — b. Lektüre. 2 Stunden. Aus Foelsing-Kochs englischem Lesebuche wurden folgende mit A bezeichneten Lesestücke gelesen; 1) English School Life (Hughes), 2. The Three Cutters (Marryat). Im letzten Quartal: Benjamin - Franklin's Auro- biography, ed. Mayer (Velhagen & Klasing). Ausserdem wurden noch einige Gedichte gelesen und gelernt. ■— Fass.
Geschichte. 2 Stunden. Repetitionen aus der griechischen, römischen sowie deutschen 'Geschichte bis 1815. Neu behandelt wurde die Geschichte vom Wiener Kongress bis zum Jahre 1S71. David Müller, Deutsche Geschichte. — Münzer.
Geographie. 2 Stunden. Im Sommer eine Stunde mathematische Geographie, sonst eingehende Repetitionen aus dem ganzen Gebiet der Geographie mit besonderer Berücksichtigung Deutschlands nach Seydlitz, Schulgeographie. — Münzer.
Mathematik. 5 Stunden, a. Geometrie. 3 Stunden. Lage der Ebenen, Linien und Punkte im Raum, Berechnung von Prisma, Pyramide, Kugel, Tetraeder und Oktaeder. PI an i metrische Konstruktionsaufgaben. — b. Algebra. 2 Stunden. Gleichungen mit mehreren Unbekannten 1. und 2. Grades. Reihen-, Zinseszins- und Rentenrechnung. Häufig Extemporalien, Lehrbuch: Mehler, iilementar-Mathematik. — Heinitz.
Abiturientenaufgaben zw Michaelis rSgi : 1) Wann erhalt man bei einer Sparkasse, die jährlich 3Y?°/ü Zz. gewährt, bei jährlicher Einzahlung von 700 ein Kapital von 9000 JU ausgezahlt . J
2) Einem abgestumpften geraden Kegel, dessen Hohe gleich dessen Grund-und Deckflächenradien gleich r und q sind, ist eine Pyramide eingezeichnet, deren Grund- und Deckfläehen Quadrate sind ; wie gross sind die KauminhaHe beider Körper, wie verhalten sie sich :
3) Einem Kreis ist ein regelmässiges 90-Eck eingeschrieben, ein anderes umschrieben; wie verhalten sich die Inhalte beider zum Quadrat des Radius?
4) Ein rechtwinkliges Dreieck zeichnen aus der Hohe auf die Hypotenuse k und der Transversale nach ihr i. Zu Ostern 1892: I ) Einer Stadt werden testamentarisch 20000 JL vermacht, mit der Bestimmung, dass
das Kapital unangetastet liegen bleiben soli, bis es zu 300 000 angewachsen ist; wann tritt dies ein, bei 4°/^ Zz., wenn die Stadt noch einen jährlichen Zuschuss von 15000 t 4L gewährt?
2) Um die Höhe eines Turmes zu bestimmen, der sich auf einem 126,81 m hohen Hügel befindet, misst ein Beobachter die Elevationswinkel, unter welchen der Fuss und die Spitze des Turmes von der Ebene aus erscheinen; er findet für dieselben «— 1S 0 26' 33'' und a' = 21° 48' 56"; wie hoch ist der Turm 3
3) Wie gross ist der Rauminhalt einer abgestumpften geraden Pyramide, deren Grund- und Deck /lache gleichseitige Dreiecke sind, "u-enn die Seiten der letzteren 6 bez. 2 mal grösser sind als die Höhe der Pyramide h ?
4) Es soll ein Quadrat gezeichnet werden, welches gleich dem dritten Teil eines gegebenen Parallelogrammes ist.