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Die Scholea and das Lthrliagmrk der Alliance Isra^lite Universelle

Im Jahr 1904.

lUI. Fortsetzung..)

- . III. I^Hn(lwirt)w«11־aft8werk.

I. Die Landwüthscliafta-Schule bei Jaffa.

(II- FortMtlQD?).

Die Einnahmen des landwirtschaftlichen Betriebe! betrugen 05.2S0.20 Fr*., die Aus- gaben 70.448 Frs., giebt einen Fehlbetrag von 5.167,80 Fra. Ich füge sogleich hinzu, dass dieser Fehlbetrag zum grossen Thei) von dem Vieh Verlust herrührt. der sich anf 11.089 Frs. belauft.

Srosskulturen. Aus folgenden Ziffern sind die Ergebnisse einiger Kulturen ersichtlich!

Weizen . . »erste . . . Hafer . . . Hülsenfrüchte Lupine ^ . .

besamen .

Ji

84 6 h 142 71

15.5 3.6

32.5

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t.dutT

1.250

210

520

130

309

26.800 25 250 2 544 14.811 3.880 5 468

1" sl*

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28

8

12

13

6

sitzern eine Menge armer Leute interessieit, die Ulf den Pflanznngen, bei den Bew&sserungs- anlagen, beim Pflücken und Verpacken und als Kommissionäre th&tig sind. Die letzteren hatten beträchtlichen Verdienst ohne jedes Risiko.

Im letzten Jahre vereinigten sich die israe- litischen Orangeriebesitzef zu einem Syndikat und erledigten ihre Geschäfte direkt nnter Ausschaltung der Zwischenhändler.

Zuckerrohr und Baumwolle. Wir haben diese beiden Kulturen in diesem Jahre mit ziemlich gutem Erfolge versucht.

II. ״Oie Farmsehule von Djedeida.

Heber die landwirtschaftlichen Arbeiten im Jahre 1903 04 hat Herr Avigdpr dem Central- Comite einen Bericht erstattet, ans dem einige Auszüge folgen:

Zahl der Schiller. Die Oesammtzahl unserer

Während der Dauer der Pest standen keine

Arbeitsochsen zur Verfügung; daher kam uns das Tagewerk eines Ochsen auf 0.985 Frs. zu stehen, eine Ausgabe, die auf allen Kulturen schwer lastete. Endlich vernichteten Trocken- heit und Mäuseplage alle unsere Hoffnungen auf besseren Ertrag der Kulturen.

Weinkullur. Unsere Weinberge brachten 133.759 kg Trauben, die etwa 1000 hl Wein ergaben --- 33 hl pro ha. Die Weinlese war, wie immer, durch andauernd schönes Wetter begünstigt. Der Reingewinn betrug 5,254 Frs. Ein neuer Weinberg von 4 l!a wurde angelegt.

Mandelbäum». Die Mandelbäume gaben einen Reingewinn von 688.75 Frs. Da diese Kultur lohnend war,80 werden wir auch ferner die alten Bäume verjüngen und neue pflanzen, soweit es der Raum gestattet.

Oelb&ume. Wie die Mandelbäume, so be- gnügen sieb die Geibäume mit leichtem, samt- igero und selbst felsigem Boden. Alle unsere Oelbäume sind jung. Alle gegenwärtigen Aus- gaben sind Vorschüsse auf künftige Erträge. In diesem Jahre haben wir zum ersten Mal 100 kg Oliven geerntet-

Orangenbäume. Der Reingewinn betrug 3571.60 Frs. Die Oraugeukuitur hat sich in der Gegend von Jaffa einen hervorragenden Platz errungen. Am Handel mit Orangen sind vom<Dktober bis zum Ajtril ausser den Be ) S. Nr

Schüler belief sich am 1. Oktober 1903 «ul

80, von denen angehörten: dem ersten Jahr- gange 18, dem zweiten 17, dem dritten 18, dem vierten 19, dem fünften 13; 41 schieden im Laufe des Jahres aus. Das Central-Comitä

blieben also am 1. Oktober 1904 62 Schüler Abgehende Schüler. Von de» 41 inuJabre 1903,04 ausgeschiedenen Schülern haben Iteen- digt: 13 ihr fünftes Jahr, 13 ihr viertes, 8 ihr drittes, 5 ihr zweites, 2 ihr erstes. 13 wurden aus Gesundheitsrücksichten oder wegtn schlechter Führung fortgeschickt, 3 kehrten zu ihren Eltern zurück, 2 sind im Handel beschäf- tigt, 23 arbeiten in der Landwirtschaft.

Diese 23 jungen Laudwirthe sind sozusagen in allen Weltteilen zerstreut: In Tunesien verblieb 1 Pächter der Alliance in Bejaoua und X Sou-saner, der auf einem ihm von seinem Oheim gekauften Grundstücke arbeitet, 2 arbeiten in Algerien, 2 in Constantine und in Algier, 8 sind bereit s ode r so ll e n nach Brasilien nnd den Vereinigten Staaten abreUen 5 arbeiten in Bulgarien in. der Gegend von Varna, in Dobridj nnd in der Umgegend von J ambnli, 2 sind angestellt in Or-Jehuda und Apatolien, 8 arbeiten in Egypten. 1 ist landwirtschaftlicher Arbeiter in der Nähe von Adria nopeh

Es ist sehr bemerkenswert, dass alle aus- geschiedenen Schüler des vierten und fünften