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trotz afltc tatWM». trotz Bes «ufrlAflg IlBeraln, jo gerötet» taMtft«8»BH4rH 9HKHHHH0 sehr Vieler Brr führenden Männer MB ei«M gr otz en Zeila* Brr LoUvmasse» — sur au* Be* smm$ Brr » k l f ch a ftlichea Sag» Bema. Mm BrBcmlc ut fafftaBt»: Ju Pale* BilBca Bie uagefähr S Millionen Juden U Puogmtt B*r •rfMitBeMUrma^ MB imwimM ta Be« 6«Bri taurutriert, 90 ß» «itumiet 70 W* 80 Prozent «u#< »Och«, Baraflich »eist i» Kleiahaabel RR- in aew:ssen Zweige« Be« Ha^wert». Bi» «ichl erweiteru«g»fähia Knd, also in £e* tmfuiiljiH. Bie Hot* mi B« Mim» «Miia^ß stich »»B in ei«** euMeiutt« 3a{oaimcitM«0 steh« an» Bet eige»tti6eH, ,R«iUei Baten Ctjeu0UM B»r wittichoftlichea Güter au» den Nahtzofsea. Roch ferner der Erze«aaa vieler Rohstoffe selber. Da« bowirkk. Botz Bet Jude al« Mttfchoftvmensch leicht zu ver. träastr». uaB Barch eiaea NichtiaBra p, ersetz e » ü, «ich Ba* regt aa/ itza Bei jeder Aelegenhett M Bogt«tttei»a ant Pogrom« aegra ihm *a «ach»«. 2» •xrhB« Ist B»r etaeattiche Grnn Be« |« g t>ai aichi« taben*. al« Bet 0*gtat, das Hiuaaowerfen Br« Sab« au» {«iaet wirrschuftttchea Politioa. Der «igenrlzche XtlfM Be* ZuBeakmsse* ia SaUu Mt (eu jeher nicht Bet stock, faamallac uaB klerikale Atel, joabetn Ba* Burger tu«, die Kaufmannschaft tu* da* Ha«Bwer«rt»m. UnB ia der neuesten
a dt hat der heftige »iss«hastlich» Antisemittmau, ia Polen 1 Jahr» t#12 tegoaae«. al» die -arrfche Nogieruny «ach der a*t«Rbi$e« Berstaotiich»«, Bat Bohnen tage« 40000 pal. ätsch» B »a » »«O s a «iliea mtl z«i«§ea Penfionr« uad Abferti. Raag« auf* Pilaster «oworfe« hatte. Die Seal» Brängte« stch aaa all» za Be«. «U fU pCauBtca. leichte« KleinhanBel. fanden aber aste Posttione» aon Juden defetzt. Da erst «urten ft« gewahr. Bah Bie Fade« ei« sremdoo. ja seiaBlich»« Volk waren, »eiche« au* de» Laude zu verdrä»ge» ein große» patriotische» Berdienst wäre. Ganz so geschah e» iu Ungarn. al» die «htreichen Baamle« au« Be« evg e t r eaa l e« Gebieten ln da» vor« Mü«»elte Vaterlaich zu r ä ckke tzr fte« uad et«« »euea Erwerb au luchea aaftage«. Da ^erwachie' auf «iamal da* magyarische NafttmefÜht a«B fächerte, daß »aa d« Jtzde» olle Kino, tonzss st oa ra »ag«eh»e. zae Strafe kür Bie SchaaBtaten Bela st Tu*. Ja Be« glechea JBeeagaaa liegt der Aumorue oiaueu».
Te fli au: ft ■ e l SetufatUleu, Bie stch nicht vetdrängen uaB «ichl «tfetzon lassen, se* sei denn durch groß« rottttsche oder »iüschaftttche staraAroph«): der Laaer und der Erzeuger lener »irsschamichen Gäter, za Borea Horstrlluaa große Geschickiichleit uns Geschmack. laagr lleda«a. XnBiHtu, verfestzerunL Körper, traft. grstEicha t echn isch e QoiMBaaa g^ört. Die HostBwerrer Meer JUtMonea hasten nach pci verteile: die GrogtndvBrle kann ste nicht pechrSav«. h öchst e n« tat st» die» aarüdergehrnd. schafft «her für ste aartft neue MöOltchiei»« der Betätigung. Der ft»»tte varrug ist. Bah diesen vaadWarkern die lore aller CtMiea affeastehen. ste stad üderall »tltaarmen. wirken nirgend« «1« tzhadrstcher. aret* heben und oeredela ste da* Gewerbe.
BistLade da* Gr«« der Jud« In Polen au« Bauern und AaaBMttrni dk«s«r staleMne. f« (taaten ste über den sanqen T«l ife »t 1t*aru» i ächaa. Gaführlich »ich er ihnen nur darurch, " » irst chasttichur Vesten eia j« schwankender ist.
aua aaegelchleffea. Wt ta Pal« grähere Massen m* Lsterduu hi n ghe rWel e it et arüchen. «i»s«ch au*
. »all 1» Tslaa uuter dir Baaaralchaft ela eaor«er ,T4^hLW .,W» »Mtte Be.
»W* JM— «M O«d Pt htar 1 bat Tai uMÜta fttiaäea ft«ft<
> aus bet «Mia« ÄauoTtSnSoe tebauau f3T j »tu pO» etAO» eäbarf auch Maaschea sptachea ßwea. den »t« pt XtU stiL« kBantea. labe« He stch der Laadwirt. |«»i«be«. Mr hSrea «na, Bast Bie Ga»ietreoirrung den 1» W e rgaag ra ea Jahre Millionen stabel al» Sab» Beatioa zu laadwirischasuicheu A»echrn beigesteuert hat. I« Polen Ist bergleiche« u«denkbar, nicht nur. weil de» Staat die Mittel hierzu fehl«, sondern choa allein der Gedanke blutig« Pogrmne herporrusen »ßrde: Landhunger der VauerAschaki.
Allein in Xustland. «a die kau« 9 Millionen Juden etwa zwei Prozent der vesäireru,^ auswachen. drauchen Re nur ««* bau Gegenden, we ste je« aiel zu dicht beieinander flepein, au*;uwaadern, um al* llleinhändler und Kleiichnndwerker eine sehr fruchtbare und nützliche Tätigkeit -u entfalten, ohne von der auderoglaubigen Bevötkerunz scheel a nge sehe n zu »ersten. Bo« Polen gilt da* fcetanntliA nicht.
G* bleibt den'Jud?« ln Poleu nur ei« Ausweg au* dem Glend ta»u*, da* ist der Uebergaua zu» Kand»erk. und zwar de» Pandwerk os« der oben beschriebenen chaie-crle. Ellr eiaea Teil de« Beatiftea JoUas, «Snrll-H bae cbe<
■ölige Galizien, hatte der Baron
r s ch aast
...... ^ «fang* der
Neunziger Jahre eine Stittung zu dies«« Zweck in* Lewen ge» sufea, aber Ba* in 2Bi« residierende Kuratorium dieser Stiftung Verwendete da* Geld atchr zur GrüaBaug von PanSwerker. und Gwaerd e schalen, u» die iudische Zugestd. i» Sinne de« Sttfter». produttloea and unabhZnpgen Berakea MR führen, sondern griiuBeb Lolk»lchulea. wa, die Aalgabe de» Lande« war: e» «ah» also «at de« LandeabUdget die jährliche Last »an einige« Paaberttaulend Gulden ab. — ohne der jüdisch« Be- «htüruag irgendein« Nutz« za dringen. sJestt sind die Jond* der Stlftaag infolge der Geldentwertung völlig 00» Ordooden Verschwunden. Hab« einfach zu eristiere« auÄehörl.)
Nu« habe* aber die polnisch« Jade« ihr Schicksal in die eigene Band geno««« und in viel« Städten stad Handwerker.
S usen entstanden, zu tenea stch die Jugend beiderlei Ge« t« drangt, estenso wie ste stch früher zu den Gqmnaften te. O» ist auch «echwürdea. dah eine Neihe van Damen stch jetzt dieser Sache «it arvtzer Gaerale und glängende« Erstlg aannumt. Die grotzie und beststganmerie Jachschule dieser Art besteht ia Lemberg, zählt SO Zöglinge und ist da» Werk der Frau t. Cäcilte Älaffu. Diese Schule verdient, tat, niem bet ihr etwa, länger verweilt, weil ste ein« Bewei» bittet für die reichen Schätz- vou Hinaeoung. Tatkraft. Otgani. satton»tal«t. ScharfstchtigkeN. reale» Lesteusstna. die in mancher dieser jüdischen grauen oerdorgrn stab, die nur durch die ll«. stände herporgeruf« za werk« brauch«, um Wunderwerke zu
schaffe"-
Frau Dr. Kluftt« war ul* «t«e* Luisenkind uu* Tornopol «ach Lemberg gekoaan«. »« ste stch »it Prioar« fdtdien Burchhalf durch da» G«muastu» und die Unlverfität. Bi* za» Auobruch de» Weltkriege* war ste Asfistesttin de* Bielogischen Institut* an der Lemberger Latpe^tät, und ihre Arbetl« uomentlich aus de« Gebiete der Gntwtckluag»« «echeulk fanden sogar in Deutschtand «roh« Aaklang und «achten ll» in der wissenschaftli»« Welt ein« glänzenden Namen. Der Auobruch de» Kriege« aber beachte über die itmete Bevölkerung in Lemberp no««lose» Eleab. Zahlreiche Kinderscharen Uiebe« ohne Srnahrer zurück und wurden auf die Stratze geworfen. In den späteren Monat« wach* da» Glend immer amhr. <9» bildeten Hä Krolfo. dia stch dar «tauu Kinder eauftutiL Iran De. Klattea »erstaad e«. u» stch einen Krei* ebeabürtiger and «leichgestanter Domen z» sammeln, die nicht au, der augendttcklichea Kot zu steaeru gedacht«, sonderu den
& ihrer Obhut Beft*B(iä»u Aiubem eiue Zukunft m sichern U*n Da» Problem der Ums chichluag stieg por chaea euf. uad Krau Dr. Klafter fahle e» mutig an, st» unternahm e*. tzie Üatarlassun-esSnde« der weiland Baran Hirsch-Sttftung
^_^_Am Hefa« laftage« eUtßaah eiae Itttii
de, pä. mit gesagt. SO Zögliaar beherbergt De» Whfatz : die «rbettM her ZSgliage »2» eagaatM«. Die Gckule . f>gt aua ßbm rkma stattliche» eig«en Bau. über W»k- ftättrn mit «edtogener Giarichtuue und allem aadeuea Zubehör. Frau Dr. Kräften «erstand e«. selbst Kreise, bie sich dem Juden» ru» schon gaaz earfremdet hatte«, für da« llateraehare» » gemiuue«. Ihre Schule rogte amhrer« andere Städte za« Nach, eifern an. Dl» ZG», griff ein and aua tst M. Vemegatm mm Haadeeerk unter der heranwachsendea Generation Polet» sehr «hstasl und verspricht di» best« Früchte zu ttapnt.
Nu« ist «* Sache der großen jüdischen Orgaal. saiienea. die vem e gach, kräftig zu uuierstütz«. Vor allem tft die« Sache de» aa»ertta«l'ch«n Joint. Man must stch stet, vor Augen ball«, daß di« Jude« in Polen in den nächsten Jahr» «Hai« im Mlttelpankte der ge s a m t« Jadeafrag« steh« «»erb«. Gleichwie in früh»'« Jahren di« mißlich« Lrq« der rusfilchen Jud« eine Quell« steter veanrnhsgana für die Jod« der ganzen Gelt war. so wird das jetzt mir bea «ohriidkn Juden Bet Fell sein — wenn nicht rechtzeitig die Haapienelle. en« der ihr Elend stient. oe ftopst wird Denn volniiche Inden au* ihrer Heimat nicht al» ^Laffamnschen-. Gchwor-or-eiter und Lohn» drücket, sondern al, gelernt« Handwerker avow»adern se werd« stch die Tore der Eiae»aadrrVna*länBer nlch' vor ihnen schließen, und sie werden ihren Brüdern do^ell^r nicht zur Last fall«. Und i» der Hot»a1 wird der Aalisemiriomu* zwar keine«, weg, au »sterben, aber er wird ienen bedrohlich-n Charakter wenigsten, «rm groben Teil verlieren^ der Unruhe >-nn Ans« reguna kn di« gonge Jude «hei t brachte, indem er mittel* Pogrom cder mittel» Bopkott Tausend« und Abertausende au« ihren Wohosttze« trieb und. proletaristert und revolntioniert. Über die Grenzen der bentachbart«« Länder tmd über den Ozean jagte Die Umschichtung der jüdifchen Massen wird die Jndenfraqe nicht löse«, aber ibr Viel, vielleicht sogar da« «eist«, von ihrer Schärte and Bitie'kett nehme«.
Darum ist die Besseruna der wirtsthaftlichen Lage der Juden in Polen S.ach« der ganzen Judenheit.
Die wirtschaftliche Katastrophe des russischen Judentums.
Boa Dr. Nudolf Samue!. Breslau.
U.
Die JUm äkouomißhe Politik.
S:ne« deutlichen Abschnitt bildete in der Entwickiuna der russischen Wtrr-'chajt die Einfübrung der sogenannt« „Jweeit Orkonoenisch« Politik-. Di« Näteregieruag wollte einen Zu» iavMenfchluh. ein SkswomAche« DLadni* Zwilche« Bauern und Arbeiterüevö.kerufn herbrifuhren und gleichzeing der pripoten Juduffrie in aewtssen Branchen eine etwa» gr^er« Freiheit geben. Tachächftch wird der Beginn dieser neuen Periode durch zwei Maßnahmen der Sowjeimiüht gekennzeichnet. Etamal wurde da» ganze verzmeiate System der stuotluhea Konsum, geaassenschaft und der lokales Kantumverein« auf da» Land aargedchnt. um auch dt« Veeforrung der BauernbeoSlkeruag mit in den Krei» ihrer Tärktzkett eindeziehen zu können. ArdererfeU* aber wurden die Presse der Pvodutle der staatlichen Industrie küaftllch herabgrdruck:. um Biefe der neue« auflebenden Privat- inbtchri« Boakurrragfähia an die Seim zu stelle». Diese letztere Maßnabme leitete im Jahre lttl einen auch im NahmoV der
Neue« Oekoaomsscheu Politik fongefetzea daueradoa Kumuf gegen den Prioachaadel eia. Staatliche Dekrete oerlangfteu eia rage* J aO amme aarbestea. unter Ausschluß jeher p da Me a ftaortlfiaag ' ‘ * - *“ * ‘ t näjm*
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DdWhra Ländler iu dlusor Meitwt Poriahe zum Teil chae HaadVl»n»ch»t» Matze«, wardea ste jedoch »imer u m um» den »tchtttzstea Gebieten «u«gesckt»stea. Die Neue Oetonamssche Polit» tom vornehmlich bea Großhäadlera zugute, zuaral doaoa. dir ia da* Nuhlend lener Zeit, dessen Vorrat« — öhnkich wie in Draffchland karg »ach dem Knm« dusch Kri«. Bürgerkrieg und NeocLaKon — auf den meisten Gebiete n der Industrie völlig auf. gebraacht waren. Waren jeaticher Art au* dem Auotatch im« portimtea. Für den Deiarmandel. da» heißt aKo Mr die über« «äft.geabe Masse der indischen Kleinhändler, orachte auch ter neu« wstsschafräkur» kaum ein« Besserung ihrer Situation. Arhnlich erging e» den fckdischen Handmerlera Auch ihneu kam der neue Kur* nicht sonderlich zugute. Die Neue Oekonomssch« Possttk ettovbre e* Großunternehmern. Na.urschätze. z. B. WäLder. auf eigene, Nfttto avszubruten. Da* kleine Handwerk daaeaen konnte geoenuber den in jede: tzinistchr unterstützten staatlichen Trusts nicht auffonnnen und die Sage der jüdischen Handwerker der anderen gwßen Grupp« der jüdischen Bevölkerung, blieb rrofSo* wie zuvor.
Znzwifchen hatten di« Machthaber des neuen Nußland den gcnuen Inhalt und die ganze Schwere de* Nationalitäten« Problem, ihre» Reiche* erkannt. Sie sahen, daß e* eine, wenn auch nicht genau ju definierende Grenze de* kulturelle« Feriheit». willen* gibt, über die hinaus stch keine nationale Minorität durch die Ze^raiverwaltUM-» 1« ihrer kulturellen lenbeuj vinerdoicken läßt D« zmn nssstschen Nichenreich« gehörigen Minoritzä:en wurde daher eine «milTe kulturelle SeUstverwaltung zu eeßprochen. und dieser Wechsel der Atsschauuagrn der Machthaber hatte für die Inden z-m Teil günstige Element«, doch überwoaru in der ersten Zeit die u«g ü nstige n Faktor«« bei weitem. Im Zu- stmrmeahang damit oersttchte di« NL-eregteraatz die Jntelftgenz der Maorirätenoösker an stch zu riehen, um »tt deren H«se in der Sprache der Minorirälea auf* neue Propa ga nd a für ihre Idem, zu treiben. Natürlich wurde auch den Juden die ja dort überall al» eine au«gefvrochen« naiionale Minorität uenar den Vrestnern. Wechmsse« issw. leben, ewe tzowisse Erleichterung Mr ihre kulturelle Tättgkett zuteil. Jedoch hatte die Heranzichung der Jalelltaen, der anderen Minorttäten zur Fotze, daß die Zahl der Javen. dr« al* veam:e m irgend einer Funttio« der Sowjetmacht dienten, zugunsten dieser neuen Amoarttr herab» gesejft wurde. Da« bedeutet«, deck wiedermm ein« nicht nnechrb» l'che Anzahl ftidi'cher Errstenzen vrotl«» wurden, dann aber darf man nicht vergessen, daß die Sachverständige« in allen jüdsschen Fragen für die Sowjetmacht bi* auf den heuttaen Tag «ne de- fttauuU Anzahl jüd.scher Äow«witt>feu sind. Xttb auch der, der durchan* die Prinziplenfeftigkeit unden den Fauaitpmu, jüdr^er Nevolntionäre al* nicht zu unterschätzende» Element der sozlaUsti. schen Bewegung auf der ganzen Welt positiv »«riet kann doch nicht «nhin. zu bedauern, in «H« groten t en Formen dies« Prirzipotreue und dieser Fonaiiomu» hier in Gawjettußland gegen da, Judentum selbst gekehrt wurde. E, handelt stch h?er» bei natürlich um einen psycholoaGch gawZ klare« Akt. Diese jüdsschen KonumiMsten der .jüdsschen Sektion" haßten natürlich da* Leben der jüdischen Kleindourgeossie mit Lhoder und Toadition nftv. «sw. in besondere« Maße deshalb, weil Gr«
C trkönlich« Entwicklnvz in diost« Leben und in diesem Milieu inen Anfang gekommen hatte. Die Folge ober war. daß durch da* Eingreifen der JewsekSe ein erbitterler Kampf gegen alle* Jüdssche in Nußtand entfesselt wurde. Sie fetbft waren au» bet Tradition berauogewachsen, ste selbst waren Ko emop o l iien, ihnen lag nicht» an der Erhaltung jüdsscher Ekgeuart und. »ou der Sowjelregierunq mit allen Mochtmsttela auntzestattet, wollten üo Versuchen, ihr« Anschauuagea nun ant Gewalt der jüdische« BeuSAerung auizugwingen. S chu le . Sheder, Sholuzornaui' fattoae«. dr« um da« Aufleben der hebräischen Sprache bsmohten Gruppen, wurden gewalttätig geschlossen. Vernichtet und zerstört. Die Menichen aber, die immer wieder versuchten, nun ia illigtzler Decke ihre kufturelle und soziale Arbeit jortzusttzeu. wurden M Hunherr und Aberhundetten von Jahren schw erster Zuchchau*»
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■H räfefttt Bostimeacheri kuadgrchoa tU UftaUMt prm vesspml etÄuHUiJ scheu JnUttt: tonen. »U j. 8. BW ssttastms che & mH ftaatfscher Hilf« wieder eröffne« »nste.Mhv schen Jnstitutioveu der Jziden iemr-Guaissche teil wurde. So führen di« jüdisch«. S par- «ine janmierlich« Existenz »ad lömma mttt lifw! »w ' den POUpettfiertea jüdsschen HandworstrpR aast HaVstM
jündisch« Bevolstrunp in Rußland auf Gmem GUr rxtzZmmmsra L-r *U‘* di. um %-<* *** Jä* . Jt-
tufttn warb« al« irgend riae a nd er « Boo äAmuaGtzHucht.^ Der unaedeur« Verelendunarvrozeß ist fichermch «cht MrchkMch Bon
- z*»afi tz-ckdeiaoführt. Ihre AH»«N0U»>«»
> ÜUtzSck bekstei. aast »1« «arten
Br, neuen Staai»go»asl hett
in bestimmten Berufen und Städten .. .
geführt. Aber Tatsache ist. daß ein arenmaschtr t» .
kaum ju Beschreibender Pro^ß der veretetzstMsst «e mMGgl« I« frntn *i»t kn nJffMm ^abtoM*. !■».«< » t-Lj
Juden in Bulgarien.
Bon Ben Jehnda.
E« gab eine Zeit, in der der Jude schmtmk- Jeder Schmer*, der ihm Wpestigt wurde, jode» Leid, da« KBm ihn tmn, mrUWl getragen. Mar sollt, er sprechen, wer hört« setrw Oli^u . And wenn e sprach, wurde seine Lage nicht noch schlimm«?
Aber diese Zeit tst W>«ge vorüber; länM ssnd die Ptznschen» rechte «rNärl: längft anner die MensMeit die Lvft der Freihett »nd der Völkerbund wacht, daß jede Minorität nadebelligt Ihrer Eigenart leben kann und ihr Leven geschützt wird. Wo da» nicht der Fall ist. don schreit do» verletzt« Menschentum protestterenb «uff
Ist c» wirklich überall schon so? ^ „
Ueber Athen kommen von Zeit zu Zeit Berichte u6er Sie Sage der Juben in Bulgarien. E» ist gewiß nicht alle» richtig, wa» die bölcn Albeuer erzählen. E» ist nun einmal so üblich gewaeben »» Kleinen wie im Großen, daß man den Gegner schlecht »ach t, wenn man mit dieWm Syitem etwa, erreichen zu können glaubt. Das Eoncert d« Völker ^ig^ dies«» Bitb jeden Tag. Ist aber nicht* rtcheig von dem. wa* di« Athener melden? Ist Lutzarten wtrfflch da» glücklich« Land, in 61 m Juden ruhig und sorgko*" sebea und all« Recht« freier Bürger genießen? Der im Land« w»hat, a»er lang« im Lande tbar unp di« elende Diplomatie kenne« gekernt hat. mit der hüben unh drüben gearbeitet wird, ua alle» Tu» rüchlae zu verbergen, der kana nur grimmig lochen, wenn er 00» dem Segen hört, den Irden in Bulgarien geairßen.
Dabei wollen wir gar nicht übersehen, daß die Masse de« bulgarischen Bolle» friedlich denk', daß e» vielfach Elearrale ftab, die von außen kommen, au» Deutschland. Oesterreich und Nußkaud. die den Geist de* Bolle» vergiften, und «ollen dankbar anerßenaev. daß der Zar von Bulgarien und General Lasarow die bulgarisch» Juden heit in Augenblicken höchster Pagroargefahr oft geschützt haben Aber die busgarisch« Regierung?
vor etwa .zwei Monate« hat der batzarssche Attachö ktz Berlin lein Sand in Schutz MMwm Der will *e ih» Verübeln? S* « seine ftrWnat. Btc tufl<»Tiffii »«Br. LtzV ortn e* sich auch aas na JMßta batzdelt, BW ta Buhnrie* nn M rff m wurden, e» «lacht i« Brr Welt buch «iu** ueiuktchea IliM, wena am« von JudeVWlißhaMvulge« thm Qemm Uri Der Hla«HI6e Attochö leu^Ht «ItM eSe« oft, et w«tß Vlchta. er m»»^ atcht elamaö daß e»-et«V»tzeuisati-a der N ar oB « SafchUtagitztU leBe« Kiatz Bork tz»Rt. ' “ k
IffeaUM mSkif BW f
schkeankost verlassen haben. ...__
gehött Hai. wie e» ihnen erging, den werben schöne Worte de» BerNner bulgarischen Attache» nicht bekehrea.
Die bulgarische Regierung steht stch. manchmal l eaM fl Htt. offiziell« EovÄnigu«, SÜcr Bk Lage der Jvtze« an earopäifche Negierunge* gebe« » lasse« Sie Hai ei« starke« Interesse dom«, vor dem europäische» Gewissen zu bestehe«, besonder* dann, wrnn e, «ist. Geld in* Land zu bringe«. Da bol mau sogar manche* für die Juden Übrig tun sucht st« auf. um — ibrc* Nutzen» willen, dann stnp ste Freunde der Ji'den. wie die Sprüche der Väter st« zeichnen. „Itter ln der Zeit der Rot stehen ste ihnen nicht bei.- Al» die Gefecht groß wurde, al* von h'.ei und dort Berichte van Ueber^össrn auf Juden kamen, da stellten führende jüdische Kreis« die Forderung an die Regier't«g. den Juden eine Art Selbstschutz, eine Organisation, die etwa der iü&M* Fronrlämtsserbunb in Deutschland ist. t» oeftotte«. Die Regierung verbot e*. Do, aber tat die Negierung für dis Juden ' Sie ve'sprrch und versprich' bei jeder Gelegenheit. Und was halt kW? Der Berichterltaiter der E. V.-Zeituva stellt e» ein wenig in Frage, ob Levy in Tatar Paßubjdz vorbedacht «iederaearrcht worden ist. Ganz zufällig hätte also auch der zweite jüdische Ar,t dies«» Stob: die Fft'cht ergriffen. Ich frage aber we'jer. Di* toi di« Regierung, um di« Räuber de* junge« Jude« Liatschen» nl Sofia, der seit 2 Jah?en oeWttgin oehalten wird, vielleicht nicht mehr lebt, zu ergreifen, obwohl ein bulgarische* Bß*tt die Rock,, richt der Räuber oufnokm. Lmtschew gegen hohe* Löleqrld frei zu «eben. Do ist der jvnoe Eohen in Sosta. ein Sohn eines durchou» nicht begüterten, edlen Joden, der bei Rocht «nd Rebcl fo'tgebolt wurde? Do ist d«r Großkaufmann Necheli*. der nach Mitteilung einer offiziellen bulgarischen BerfSnlichSeit nvch h'bl and doch nirgend* aess'nden roird^ Da, tat di* butgarisch« Rr. aierung. vnr die Mörder de* Sck»viegerlobn«> vap Enkel* de* sttzer* vom Hotel Bu'aorie in Sosta zu fallen, di« beide, al? ste den Zaiboris.va'k Abend» verließen, non binten aiedergeschollc:: wurden, in nächster Nähe «ine« butzarilchen volizii'ften. Sie barten DMchrieie bekommen, daß ste ihr Leben lassen müßten, wenn ste bi* zu einem s*stgele«'en Tage iv'cht eine bestimmte Summ« er. legen nTÜrden llnv di« Fra-, de« Ermordeten erhielt anch nochh.-^ noch Drobbriefe Da» dieser Mord von Vater und Sohn auch Jukall? Rein, wer mit eigenen Augen «elehe« bat. wi, man am bellen T«»e mordet, und wie der Marder dem Polizisten die Revolver übergab und dann seine, Dege* lief. Der gwehcr. hat. wie bn'ooriKe Poiizsstzen — di, Feder sträubt stch. dn* «Wder. zuschreiben — >3ä*n* d7st»»nde«. al» ba« Blut eine, Erlchossenen — e» w»' der I' de Affassa — r»on der Straße sortpewi^br wur>e. der we'ü besser, wi« «» um bi« ft’tl sr diese» Lande» steht.
Man wird ade-' erstaunt ftogen. wie ist «2 da» möglich, da sv^ar offizielle südisch« Persönlichkei'en manchmal die bul. aarikch« Regierung oerteid'qen. und vo« dem Shutz und ker Sicherheit sorechen. die die J"den in Bulgarien ftnderr. Der 'm Lande oelebt bat. der weiß, warnm diese Töne erMngen. Wer tiefer hinein bonben durfte, dem ist bekannt, wie diese diplo» manschen Kunststückchen — im sogenannten Interesse der Juden — vollbracht »»erden. Mrn wird rot vor Scham darüber, daß 'üdjsche Mentch,« eine solch« Geste zeigen können, ein solch nnwü'Äigr» Spiel mit jüdischer R»' treiben. E* gibt eben immer nvch eine önaffllche. mntkofe Judenscha^t. die meint. Schweigen ist nütz, sicher, urrd Reden, und v**» die Wahrheit reden, kann nur IchaS.n vnv Anlaß zu neuem Sturm geben, ein* Jtzdenschrft. pie sich trete« läßt und nicht einaml «rttchreien »a dürfen glaubt.
Da, gibt aber einer »ennssen Presse i„ Den sthland kein Necht au, dunklen, unbegrellba-en M«ti»en die Dinge »«der* darzustrllen. als ste ssnd. Haben wir auch keinen Norda» mehr dn von der HSh« der zionfftNchen Kongreffee au*, der Welt ihr wahre* Bist. mtzt. — die Zeit de» Schweinen* ist doch vorüber. Bf «ollen nicht, «1, Recht nich Freiheit für alle unsere Saftet »o ste auch leben mS-'-n. Dir wollen endgültig Schluß »»chen «st dieser vormärzlichen Farm, die Auge« vor jüdischer Nvi zu verschließen, schweigend & «rftuoqun.