e«n ber Hnterfu4nBa*fenfai'if'0 R einrol Icheerfea KretzzaerhSe «ikt'Moi werten, kcheelich sie JJeeae m»1i|« B*rt. Btc Mir un* tie Zoiuns, rorjltB.-n. »nt ich tobe uiekten gttunben sel,e»e

3a(trafttaa

beleben, Mc ich hie, oerleitn WiC. »eil Re i» ber Preß« tntjtefli U-edreAeHeten «de:

.Mk aaa Sic l S »ch « j aMt «a*M« (rar». ob ai» afcUeW Mt StoitriMt erstrckca, War ich Ihnen falfpaM «Haart a*t: Mt aaHca Mt D»rch- fSMaa* kt* RoMit, »i» a*Oca Fttihtit Mt CiaaMakttaaf ia CiaOfaa att Mt M a a aa tf » ea CataMtaag Ma Saakc*. »itft Ka h awU aa * sa»a*aV Mt MaaMlataacht ttfMMtt aa» Mc «qiWttaa, Mp, ia Staat M» B MaMit » « mck a ai attMa.

Och Mc* n etter Ma|«, Mt ftihtta aitch, t(t Ichate . aataa*tafagca. «ber aa* haaut a t h MM« aiik, a i, a*IIta aicaaakca »tHtttschta aak a*a aitacakta kttztttscht attkta.

Xu Mi*t eicht, nbrr die Znkunil rajontieeen. ich habe mich

t* H*«n Vnkel. Vcx ieiligift fit yn». ten gönnt* nicht dra«l in M Aor». Mc am oJtgttottaJfel Ctwacra fit Mc ehtgttowne VeMkertZHg. ft» n letzen, Unb da legen manch« Juten e»ln Wtztt »Off «ir El» Bedrücker in» Lind lammen. ,Richi» ! Uns Hai «AM ei»«» versprochen, »G» »M ist alo ... gegeben hat. 8l{ sind bereit. tot* tzcn BR^cftniffen »»er nun M d«i bedrängten L«lk «te »n» nicht " machen. d»tz e» die Anpassung längs«« »allzieht.

Sk

«AU NN»

nie in Proptojriunten eingelapen. besonder» nicht, «enn e» »« Palästina geht, «eil eine nngehener schwere toftlnmnj oorliegt.

Uns tze« » «tzen »er «raUtten ist to» ein Oe»gra»».

Ich »eist nicht, was man sich sonst oorftellt, ob e» recht ist. fttturistische Programme zu entwickeln. auf de« Botzen der Reali- t«lfm entspricht da» t:m Könne» nnd Len Möglichkoften. Davon . rcrden «ir nicht adweichen, nicht nach rechts und nicht nach link«.

Ich »ill «ich ,n leine« tziejer Programme äustern. nur z» eine«. Man »er»eift uns auf Lchwicrigleiten. ans Araber, auf ^ englische Beamte, und findet, datz es leichter jci. ein kultu- ^ r c i Le » Hei« zn ichaffen. Ich »:rhrlK d«» nicht, »as ist das rin Ruien«. ein Krankrnhaas? Was ist ein tnttnrelles Heim? > Freilich, e» ist einfacher. ,u sagen: ..bethi beth tefilnh jechol feeamim! E» ist leicht. Peiulim zn teateni .Palästina gehört ^ afrn Silfern - e« gehört niemandem. Palästina ist no man'* l tand. fBir lasten uns darauf nicht ein! Har »an uns ein , JtnHntrik» Hei«- versprochen »der eine »Rationale Heimstätte-? Ersatz galt i« Kriege, nicht i« Frieden.

Und NUN m« Tchlnst: Do» Traurige in dieser ganzen Periode . ' es trifft nicht Tee. T»e Hatzen Ihr« Pflicht getan »ar. dag i «an tnmtzifche» vergessen Hot. an Keren tzafesiod und Keren Kaftwettz. an Land. Kolonien. Budg.'t. »fte Inden haben Polittt * «»acht, tza» »ar einfach, da» »ar billig. Und es ist »«ne Pflicht, hier oon dieser Tritznne sehr z« erianern: e» gibt ' einen Keren Hajeffod und einen Keren Xajemeth t unh »ir dürfen nicht ouftzoren. Land zn kanfen und für unser Bntzget in sorOen. Wir Hatzen die »Agenctz, die einen schmereg Stotz erlitten tzat. zu eine» Instrnment aua-ntzanen. da» leistet. Mt »ir mh ihr ermattet haben. Desmegen lann ich nur rntpfehlen der Priiftdent der Zionistischen Organisation ist Sein Diktator. Inden gegenüber »nre eine Dittatnr «ach jm schmer und Si: »arnen. sich nicht gegenseitig zn zerfleischen. Richten Eie Ihre Geichäste so ein. dastdieseLrbeit»eitergaht. Kon- stuiteren Sie keine Differenzen in ^rageg der Weltanschauung. Wenn ich olle» summiere, -ehe ich nur taktisch« Differenzen. Ich »Haff«, tzah Sie au» tzieie« Delegiertentag gestärkt und ersutigt bertzaegehen »ertzen. Hesach Jiara«! kt pneinker. Da» ist da» Ullerlef^r. »a» an» 'bleibt. Ich habe »anche« englischen

lis ist »>icht richtig, dast »ir nicht den Versuch rstachten. »it den Arabern zu »erhandeln. Ich »iH nicht in Ginzelherten ein. gehen. Schon 1918 haben «ir urrsncht. »it dem einzigen S:r> tieter der Araber tza»al» gn »erhandeln. Ich fuhr in dre Düfte, ging ;u Zeijal. »agle ih», «a» unsere AbE ist und cha» wir in Palästina mallen. »Du Vertrittst ooe der Welt heute die arabisch« Ration. 34 k»»«e in derselben Miifion wie »eiche Boroätrr vor 40« Jahren- Er verstand, er unterschrieb. Sein! Bruder be- dauxter. er hätte e, vergessen, ich Hab« e» nicht vergehn, ich habe die Unterschrift. Bevor »ir ktzltz unsere Wünsch« d» Frieden»« konserenz unterbreiteten, haben »ir »ieder gesagt: Unser Plan dielet Bortoil« für dich und für un». und er verstand eg. Wir sind jcdenfall» nicht tzingegangen. ohne den Beriuch der Defständizuna. Die BerstSntzianng ist schmer. sie wird lang« dauern, aber e» ist notwendig, vag auch die Araber ein« andere Psycholog« gewinnen. Wir werden bereit sein. Berbandlungen ;u führen, »fnn die Zeit lommr. I

Ich kann leider auf die ichönc R:dc mein«! Freunde» Lichrk-oi« nicht eiiigehe». Wenn ich nnr einen Haft jage, so «erden Sie verstehen. Last ein Gefühl der üdischen Tolikarität e» m i r j e ft t verbietet, ihm t etoärfe <y machen, oder ihn zu lkltisteren. Ich »nrn t ihr, aber. E» ist mir nicht um Polemik m tun oder um Pointen.' -Es ist mir Uutiger Ernst, wenn ich ihn warne: vor einer gttnsfen wohl- gemeinte« Leichtfertigkeit bezüglich de» ..Doar Hi yom" und dergleichen. Es kommt nicht darauf an. wie Eie uni iäft da» be­werten. sondern «ik'andrre es bewerten. Dir find heute nicht mehr im Latuum, alles »trd uns schwer angekerdt. $ iorle »erden hineingcleseif. die nicht gemeint waren. Und wenn Preedy die Frage gestellt hat. ob e» überhaupt einen gemahigtin Zionisten gibt, io bßi <i da« ausgenDzt. worüber ich aus Toli saritat nicht sprechen konnte. Lhachami» hisaharu bediwrechem Weise, hütet eure Worte. Ich diu nicht mit einem einzig en Punkt ihres Programms einverstanden, wed-.'l mit Ihrer Taktik, noch mit der Zubstanz, aber ich ««ist auch genau, was Ihnen in dir Tckuhe geschoben wird, ist nicht wahr.!

J"4 «afc «Ich Auffastui^ »enden. d-H

die Qualität »niere» Ktzttmralr*»»» erst genau fe stg estell t werden «»st. E» gibt »nr ei« Qualftüt unsere» Rationalio«»». Vir ftntz nicht eine Ration »an Weabererrr. sondern eMe Ration, die in ihr UiaenkN« pHUftttt. Die zioniftischen Kongresse hoben nie»ol» einen anderen Rottonalidmno vertreten. Preedy darf iha anzwetseln. nicht wir. Richt in dieser s chwe ren Stnntze.

Ohne Ihnen ein Ko»pft«eUt gn machen: die Debatte heute ist in die Tiefe gegangen. E» »ar ein« graste Debatte.. Da» har ft« «itiaiibtt geoig uächrr grvracht

Ich glamtze nicht, tzatz Sie da» Recht Hatzen. Unser« Keenntze ln Dentschlantz, »it denen ich die Ehr« hatte. MraWsg tnsammentznaebeiten, tze» Pefttmiomn» beschnltztgen. nnr nwU fU Illnftonen Htftirtc«, »ie sch», jrrftttt tzalageL

Im Gegenteil, «enn man trotz zerstörter Illusionen mir Wut die lagtSgliche Arbeit tut und das leistet, was hier gelristet wurde, ist mau lein Pessimist. Die Kraft, Menschen zn gc* »innen, Geld, zu schaffen, den Aufbau .zu fördern, quillt nicht aus Pcßi»i»«U». E» »ar auch meine traurige Pflicht. Illusionen im Zionismus zu zerstören, weil ich Realitäten sah. Würde ich Ihnen Wirklichkeiten schildern, wie ich si: iv den letzten sechs Wochen sah. Sie würden sagrn. ma» must ein Held sein, um weiter zu gehen und weiter zu arbeiten. Und trotzdem habe ich heute morgen gesagt, wir find «in ewiges Bott, wir werden auch dieses überstehen. Das jüdisch: Volk ist unzerstörbar, es fmdet leinen Weg.- es hilft fift durch, auch durch Lchwierigkcilen. die aller mciiichlichen Logik widersprechen.

In der Far»el: ^Lhue Iutzenstaat ist da» jüdische Belt in Palästina nicht »äalich-, steckt ein grotze» * -ssimilation.

^ Stück »ssin

Iludenstaal. Rationoistaot find Begriffe, die auf unicre Be- wegung nicht pasien. Deswegen haben wir traft aller Rückichläg: immer Ziege erzielt. Rückschläge und Sieg: zusammru haben uns gestärkt und wir sind ein grostes Stück weiter ge­kommen. Heule haben wir uns die Achtung der er­

worben und stehen da als ein Faktor, mit dem man rechnen wird. Die Entwicklung ist longiam und schwer, aber das find die Gedurtswehen der messianifchen Zeit. Lasten Sic mich schliestcn mit der Hoffnung auf bester« Tage, mit d:r Hoffnung, dast die­jenigen. di« nach uns kommen, weniger von dielen Schmerzen fühlen werdeir und Scn^Derech hamelech nach Palästina betreten können.

Gegner^ gefegt: Ihr glanbt das Mandat nicht erfüllen zn können. Ihr verlaßt ans. »ir wertzen in» Mittelmeer getrieben. Für an» »ird da» nicht schwerer sein al« die Aus* lreitzang an» Spanien, al« die Kreuzzüge, al» die Inqnisition. nicht sch»erer al» die Pagrom« in der Utrai,«. Wir sind Epegia* Üben lm Leitzen. nntz »ir »ertzen auch da» «trogen. Sa »ird «»e andere Zeit kämmen nntz mir »ertzen nnser Ziel erreichen. Ader fegt« ich- tonten Sfe daran, »a» ein enaftscher Staat».

manma^aat hat: Qmi4fk wüte ehe.

' E» kann £» nfemamtz

^nfe' tza»

d «elaatat. ette Fracht er behandeln. Da» ittznjerr

«rffchen Gerochttgteie fetchtftnalg M Stärke, nnd tzarn« glanton »ir. t

Wa» »ir heut« tan. tun »ir al» Kifechch haschem. und «enn ansere Inngen» in die Wüsten nutz jn die Keltzer Palästinas gegangen ftntz nnd wirken nntz schafften nntz Arbeiteten, so er. schälte an» ihren Herzen neue Hymne der Arbeit und »«» Sterten», tzie stieg -nm Hi»nk«. und der indisch« Sott schaute ans sein« Kintor herunter und erkannte fie wieder. Und dieser Gott »ird un» weitersühren.

Das Los -er Geftüchteßen

Bros. WeiMatmo

&MKfca*rt z»r Palttische» A»»sgrach«

Ich habe mich im Laufe der Debatte nicht gan, wohl ge-

-^ - - - l - a«hn **

tcimma* oci naiionaicn ?rik( hätte io wären vi«Ueicht Mtstverftändnist« «n auf dieser Tagung erspart geblieben. Dra » nnd wissen will. ist. datz Palästina ein nationa

sdht.. er ist mir etwa» zugestosten, woran ich nicht gewöhnt b»n. ich bin heute zu populär geworden. Sieben Städte haben darum gk- lämpfc. welcher ich angchore. Gewöhnlich ist «» umgekehrt, aber ich vermute, datz diese leicht erworbene Popularttat bald ver- ichaindan »ird.

D:n Ansiübrut.gcn vcn Dr. Deltsch bin ich mir gespannter Aujmerkfemkeit gefolgt. Wenn er au» der ganzen Rede nur dre Definition de« nationalen Heiner heraurgeschälr

hx», s- a-»»=-s,s-a-;K. ., n6 schWierrgkeilen

nun wissen wollte nationale» Heim für to» jützistke Balk ist nutz daft es ein Heim fär »OOrwit) Araber ist. Das nationale Heim de» arabischen Volke» ist in Bagdad. Damas.'u». in de« Dreiech van de« lch gesprochen habe. E» scheint mir. Dett'ch fft'ein Opfer mancher Freunde, vor denen ihn Sort schützen möge. Ich glaube, »an darf ihn nicht ^ermechsrln mit «agnes. mit Bergmann und nicht «it dem Brith Schalom. »In di^cin Saal ist, »ie richtig betont wurde, niemand amvese::d. verglas Mandat nutz die Balfonr.Deklaration um ein Iota »erm.ntorn will. Da» gilt aber leider uich, von Jerusalem. Wägend wir in einer -.'lagerten Zitadelle waren, hat man dort Dinge ge- srrachen. die. um e» gan- milde aurzndrücken. uns ungeheure Schmierigkeiten bereftet haben. Um nnr ein« heranrzngreisen.: E» hätt, nn» nach 40 Jahren Arbeit nichtkznstoheJ tzteken. dag der . Fr testin- schreiben konnte, mit B:rgmonn rönnat »ir verhandeln, mit Weitmann nicht. Da lag die Sesabr. die Schwierigkeit, ta« nagehenre Be'rgehen. Es genügt nicht zn sagen, da« fiuy keine Menschen an torantwortlichen Stellen wir find in einer be­lagerten ^tadele. .

Ich glaub« sagen .ft» dürfen, dag tn prinzipiellen Dingen zwischen Blumenfeld. Weltsch. der Errlntive nnd «ir kein Unkerschietz dest^eht. Unter- lchieto gibt e» vielleicht im Ion. E« wurde schon Heroorgehoben. dag »ir tozüglkch to» Berdaadeln» mir ton Arabern, wegen des ..»«an- und kann» einen freien Willen toten. Der

arabische Srandpnnkt ist teure: Sie betrachten Palästina als ein aratische» Land, sie »ollen e» rinoerleiten aine« System von Fätzeratteaen arabisch:« Staaten vom Euphrat bi» ^nm Indischen Ozean. Mir ater sage«: Palästina ist nicht anotchlietzftch ein arabische» Land nutz nicht mraschliestlich «in sützilchea Land, e» ist «ia flnfe »aa wm teltzen gefhi E» ist verständlich, »enn^ein Ball wie die I»den. tza, in ter ' «alfonr.Dekteratioa den Schäfer -chel «gichtechachätt tot. dessen Phanteße entzllntot ist durch ein «art^umfeutofeleiche^ Ding« in diese» Daenment bi ne in las. G» «ragt mir nach jene» 3»ton f«> the Je»»- in ton Ohren, da, Secff nutz antoreEräat». »änne, ferachep. nutz »enn sie fe sprachen, »a» torften »ir »,n Inton in K»»»» aber «lna »»»rten. *

Sich, den Realitäten anzupassen. i . Pi»,e».ttl,.a LaaLs.Mtti^maa »Ich.« »«»

mÄüs

' " ^ Pari nein

Bon Arnold Zweig (Au» einer Rete im Berband rusfilcher Iuhen)

Es hantelt fich nicht so sehr um «inen Teil der I»»L-nfrage. Es hantelt fich vielmehr um einen Teil de» allgemeinen Minter- teitenproblem» in Eüropa. Gäbe es die Bereinigten Staat:» von Europa schon. Io wurde der grösitr Teil derj:nteen Arbeiten, die ter heut einlatente Berband leisten mutz, genistet werden durch «nd«e OrgapstMokickn. Dir wissen all:, »tv wenig «an von te« Gchwierigkc!Wj^ind Röten anderer Grnpven. anderer Rinterheiten ahnt, mit pbnen man in der modernen Gesellschaft zusammentebt. . Httr kennt man ja nur ein Sichferühren ge­trennter Schichten, «in Sichrreffen gesonderter Kreise, ater Leiter selten «der niemoll» eiu MitzeitotE^^^ben. ein Sichwurttoringen von Gruppen, die an sich dstrch Geburt..durch gleich« i ftschaftigung öder den gleichen Betenntsstteet» miteinander m rirrntt sein sollten. G» liegt äfeäfty -mt- fet grohen Stalk. In derrn Mtetotzänfes, tzfe eing>D»R-HaMlff>M'ana- nntz einst hen und im Grunde genanunen wenig vaneinanter wissen, te nicht» mit» einander zu tun haben wollen. Aehnliche Gleichauliigkeit spielt zwischen ten tezialen Schichten und Klassen, den Be:u'sgruppcn. ja tenjcnigen, die in verschiedenen Vierteln <li er und ter

gleiche» Stadt wohnen. Und weun ln einem Ort wie Berlin

der Zustrom von russischen Einwackterern fluktuieren! bald 30 000 bi» &0 000, z« gewissen Zeiten auch 120 000 Srelen heranbringt. so merkt man da» wohl-in. gewissen Quartirren de» Ostens oder Westens, ater die arvge Stadt wird wenig davon berührt, ob diese Masse bei ihk oleibt oder jub weitrrschiebt.

-Und selbst, wir teutsiten Atzten, auch die. die sich mit

jüdischen Ltzzgon gern befassen, stellen immer -wie >:r mit Er­

staunen f?ft/wi: unbekannt einander die vrrschiedri en jüdischen Kruppen in Berlin find und «ik wenig ft« miteinan »er Fühlung nehmen, geschweige denn, datz fie teilhaben an Lrr Zreuvr oder an dem Leid, dos in einer dieser Erpppen vor fi,, gehl. In früheren Jahren hatten wir Gelegenheit, un« um d r verfolgten Ostjuden zu kümmern, die au« ten ehemaligen R< ndproolnzen de» rnsfische» Reiche» zu un» kamen. Ater dittenij en rusfischen Juden, um die e» fich heute hantelt, find ein Elem> nt, das wir nur in einzelnrn Dcrtretern kennen, al» Grupp« übe Haupt nicht.

§ ieic etwa 15 000 Intellektuellen. Schriftsteller. Oberlehrer, rrzre, Juristen. Gelehrte all« ~

A:rzle. Juristen. Gelehrte alle« Ark. Kaufleute. T'chniker usw. find durch eine Art sozialen Rat« '

inleH Irak, fetetoef nationale Heime bra

ftntz m* ttet Gtaaton:

atzen

?Da ^bt

. :ucet:igni(jes au» ih em Heimat-

lande wcgg:sck,w:inmt worden, au» dem Leben, das fe bi» dahin geführt totten, umhals Block niedergcseftt zu werdi n in einem anderen Land »der einer andere« Stadt, in welcher s e wohl ver­wandte öder sozial ähnlich g:lagert: jüdisch: Schicht« n antreffen, die aber doch durch die ungeheur: Macht drr Symbl sse. mit der deutschen Pergangenheit. Gegenwart und Zukunft von ihnen ge­schieden werden. Diese n:u ankommenten Menichfe find tat­sächlich hier ganz isoliert, in einer Stadt von lOoOlO Menschen ebenso isoliert wie in einer Stadt von vier Mill onen. Sie spreche« .znuächst einmckl die Sprach: des- Landes nur schwer, da« hieitzt. wirklich verständigen können fie fich nur u» tereinander. Und nun stehen fie vor tem Problem, wie fie fich mit ten Fähig* leiten, dir- sie befiften, ernähren sollen: jeder von un» wäre tn einem Lande, testen Sprache er nicht gelernt hat. n derselbrn Lage. Und hantelt fich hier auqerte« um Mensl »en von oft sehr guter Grziehung. die den Schwierigkeiten de» l eben» nicht hilflos gegenüberstehen; um Menschen, von denen mai auch nicht faq:n kann, datz fie in bestimmten sozialen L:ben»ge bilden starr verankert wären und sich in andere nicht eiastrll n könnten. Rein, wir haben e» hier mit Menschen uairresglei, >en zu tun. die nur mit anderen geistigen Begriffen aufgewach en find al» wir, und die jetzt von ten materiellen Werten, von den Gütern, auf Grund deren fie erzogen »orten find, losgeristea wurden. Wir alle sind doch erzogen worden^ nicht von uns, rer Arbeit, sondern von unirrrn Dätrrn. auf Grund ter sa«iliar>n und wirt- jchaftlichen Berhältuiffe und ter qu» so vielen Imp mderabilien znsammengefetzteu Erbmaste, die ustiere Eltern schaffe« halfen und durch die mir teetnflutzt wurden, al» wir noch jung i nd formbar waren, Hineinaestellt etwa in eine spanisch» oder s rbftche Um* weit nnd abgeschnitten von unserer Efternknltnr t nd ter ge­wohnten Umgebung »a» möglicherweise würde au» »n» werden, wa» antzer Selbsthilfe bliebe un» zu tun übrig? i

Der Lerlnch tot Selbsthilfe Ist vom verband Nr rusfischen Juden in antzerordenUicher und ^te»Nntorn»»ertrst Weise g:

»acht »aetz en . Wtt -haben neun gebürt, tzatz eine felche Meng« ton «nsgehatten, eine so grolle Kotonte a esietz elt hat. Mrt eine« Tatkraft, BeÄnlrchtetten tefenton gestützt stetzler, »iej« grohen Stoppen-»mr erhalten in einer Zelt,

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Lande» erhalten in einer fentzrr» schmer war. Die

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kan« , imao tzavon sti ig-Berkn ^ ch hier ckn- e würdige dies« Au- ... llb unsere« tzetttft ' Land to- m hfetzurt , in der die AAS Ä «eicht ver.

ft/ nicht» pet*

laugt, als datz man fie d:n Brrjuch machen laste, fich ein n:u:s, in sich geschloftenes Leben zu erarbeite». Autzerordrntliches wurde geleistet, um sich^in die teutich-n Kulturzusammenhänge und in dir deutsche Wirtschaft einzugliedern. Die meisten her An- kömmlinge waren ja viel zu alt. als datz ihnen eine solche Um» stellung hätte leicht fallen sollen. Und die heimischen, die russisch:» Derhältnist: waren so ganz andere.

Dazu kam das politische Problem: fie waren staatenlos geworden. Denn man einen von ihnen erschlug, so war da» ein Ereignis, das die Polizei anging. die Gerechtigkeit, die Menschlichkeit, aber keine Angelegenheit, die einen europäischen Staat anging. Wenn sie reisen wollten, hatten sie ouherordrn:- lich« Mühe, das unumgängliche Dokument eines Passes zu be­kommen. Schon darin war ousgevrückr. wie sehr ste zwisch:n d:n Schichten ver.uns bekannten Gruppen sagen. Mall bezeichnet sie im allgemeinen als bei uns ..zu Gaste-. Air aber scheint, datz man nicht leichthin von Gästen 'prechen sollte, seit ich vor kurze» in einem Aussätze eines brantenburgifchen Bürgermeister» ent­deckte. es seien die vier Millionen Berliner toi ter Mark Brandenburg zu Gaste' «It etnfltl, tost-Man fpafeM

halber dann auch ergan^nd bemerken sollte. Brandenburg habB sich möglicherweise um Berlin herum ankristallifierk. Solch« Rete- und Denkweise har sich wohl ans der Zeit ter Unterronrn- stoaten heriiberaeretiet. wo in der Tot die Bürger fremder Staaten als Gäsie bei den Untertanen des fremden Herrschers geduldet wurden. Aber wir. Träger eines heutigen Lebens« gefübls. itti? nicht geneigt, zu sagen, datz Menschen, die aus einer anderen Erziehung und einer anderen Sprackwelr kommen, sofern sie produktive Arbeit leisten. Gäste seien. Wir fühlen: das find Bürger wie wir. sie haben denselben Anspruch auf Lrbenssicherheii und Lebensfreude, den wir ja auch für uns anmclden. wenn wir ,in ein fremdes Land nberfiedcln. Aber dennoch: mögen wir einmal die russischen Juden als Gäste bezeichnen, in dem Sinne, datz ne ihre eigen: kulturelle Umwelt mit sich tragen und niemand da ist. k:r sie schützt, wenn fie in ihren Gesittungsgrundrechten gestört, wenn ihr Anspruch auf das Recht zu leben beeintröchrrgt wird: der Fluch der Staatenlosigkeit bleibt, da» beklagenswrrre Faktum, datz'wir keine reale Regelung für Minderheiten in Europa haben, antzer jener, bei der es fich um wirklich: an- erkannte nationale Minderheiten handelt, nicht ober dort, wo Menschen mit ihrer Lebensform in der Minderheit sind geoeniibcr den grotzen proletarischen cdcr allgemein bürgerlichen Lcbrns- weiftn. Solange wir folch: Bindungen und Gesetze nicht haben, müsten sich die russischen Inden freilich als Säst: bezeichnen.

Und diele Tatsache verpilichtet uns ihnen gegenüber. Ait der Haltung der Gastgeber zu den Gästen las man in fttiVrM Zeiten tr;e an einem Pegel den Kulturstand eines Landes ab. in der Bibel w:e bei Homer Heut« ist cs nicht anders, nur schlechter ist es geworden^ Wir wissen, datz die Probleme mensch. luten Zmaminenlebcns sich ungeheuer erschwert und vervielfacht toteft». Das allgemeine Anwachsen der Beoölkerungszahl. die Vermehrung der Menschen haben neue Aufgaben ter Daseins- gestaltung aufgeworfen. Bislang ist der biblische und talmudische Grundsatz. keinen^Unterschied zu macken zwischen dir und d:m ..Gast in deinen a.oren". eine vraktiiche Unmöglichkeit geworden. Benan so^terbindlich aber wie früher ist dieser Grundsatz im ethischen Sollen geblieben, die Haftung, die wir denjenigen gegrn- nter etnznnetzmen haben, die hinter ihrem Anspruch auf Lebens- Möglichkeit keine Machtgruppe als die ethische varweisen können Die Zeit ist n;d>t gut geworden im Laufe des neunzehnten Fr^r- bunderrs. Tic «oziale Ideolegie ist so enriteidend von UW;» mtaftsramptCt, belastet und der Anspruch des Menjch'n auf Freude, auf Lebensraum jo sehr versachlichten Gesetzen unter- "orten, auch dorr, wo es sich noch um Landesgenosien und nicht e.omal um Börger einst feindlicher Staaisgruppen hant-ft Pag ma» ohne die Gefahr der Lächerlichkeit öffentlich schon kaum P*te . zu 'aoen. der Menich habe einen Anspruch auf Ke- rechiiareir. So sehr Halen sich durch die Schrumolunr aller dletz »enichlichrn «agstobe die Zeiten verändert selbst für uns die »tr heute B>ez>glahrige find.

Und mit iofiten ii* nun trit Oie ällercn Lerne inncelii oerhaften. wenn fiech nicht mehr aus eigener Hilfe erhalten können und zu den deutschen Juten kommen und von ihnen Gast« ftenndscha»^ verlangen? E, ist ja wahr, datz die Ansprüche die ^n nn ^Uöen stellen, grötzere find als die Eristenzforterungen von Dchechen an Tsthechen oder Polen an Polen. «, strht teure 6te ^ 0n « an ' «rotzen jüdischen Gruppen über-

"»r aufr,chtertoft«n werden kann durch eine autzerordenrlich «»«g ® n . Nt «I - durchaus nicht der meisten

*,*? r°n.z groyer Teil B. der deutschen Juten hält fick leiter beisette vnd stellt stch mensckll-ich glerchgüftig «gen all- x'ne.n oerbi.dliche Dinge. Es bleibt zvLchst^nur Steka jener

I^dkn ' in eine» betontere

toten May« fincn.,tea nnd «oralitck in Anzpruch aeuommen wird

Ä«..mL,e.°, "Si -- -E-m. der

OeffenUichke.t. dlefentgen nach beiseite stehentorck» »r-»an eue »eni,'iR »e»Xion, z» setze», die in

ia Solen ob« bet Helm, tonbern V.tt io^Serlin fStm 6,4 Wegertiiber Juden besser ja ge.