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Zwei Erlebnisse der allerletzten Zeit beleuchten die Not- wemfigkrit der folgenden Betrachtungen Das eine: Unterredung mit dreizehn- bis vierzehnjährigen Schülerinnen der jüdischen Schule über die jüdischen Feste. Die Mädchen zeigten sich erfüllt von dem Bewußtsein der Schönheit dieser unserer Feste, die sie im Eltemhouse seit ihrer frühesten Kindheit Jahr für Jahr aufs neue erlebten; und es bedurfte keiner Mijhe ihnen die wunderbare Wirkung auszumalen, die von dem poetischen Gehalt des jüdischen Feiertages auf das Gemüt des den Angriffen der Umwelt aasgesetzten Juden etwa im Mittelalter geübt worden, ihnen einerv Begriff von der Schöpferkraft des jüdischen Genius zu vermitteln, die sich ja gerade in der Ausgestaltung der häuslichen Festetfeiem offenbart, zu einer Zeit, wo jüdischen Menschen jede andere j Freude verwehrt gewesen. Und das zweite Erlebnis: Eine Dame in mittleren Jahren erzählt, ihr Schwiegersohn wollte den Sieder in ihrem Hause Ausrichten — den ersten Sieder, dem sie jemals beigewohnt — sie, Tochter einer der besten, einstmals durch Frömmigkeit und Gelehrsamkeit in besonderem Maße ausgezeichneten Familien in Israel Ich mußte denken: was haben doch jüdische Ettern gesündigt, daß sie ihren J(iQgf*fn d iese reine, lebendige Quelle der Freude verschlossen haben, «m ihnen an titor StaBa tÜm*Bdwflteton» -m# graben — brüchige Zisternen, die das Wasser nicht fassen können! Unter all unseren Feiertagen ist Pessach so rech« das Fest unserer Jugend; seine ganze Feier ist auf die Jugend zu- 1 geschnitten; und darum kann für eine Schule, die sich die Erziehung der ihr anvertrauten Jugend zu überlieferungstreuen Juden und Jüdinnen zur Aufgabe gesetzt hat, gar keine bessere Veranlassung als die des nahenden Peasech-Festes gedacht werden, um das Elternhaus zu bewußter Mitarbeit wie an jeder so auch nicht zuletzt an dieser Erziehungsarbeit anzuregen Die Gestaltung des Pesmdv-Festes zu einem Feste der Kinder ist nicht von heute und gestern; sie ist bereits in der Zeit vorgesehen, in der das Fest eingesetzt wurde, und in dem Buche, in dem es eingsefet worden^ im G'ttesbuche der Thora. „Wenn dein Kind dich morgen fragen wird, so erwidere ihm", ,J>u sollst deinem Kinde berichten folgendermaßen", „Und es wird sein, wenn eure- Kinder zu euch sprechen werden: wa, ist das?" so heißt es an verschiedenen Stellen der Thora. Von Kindern, die fragen, ist da die Rede, und von solchen, die nicht fragen, noch nicht fragen, denen der Mund geöffnet werden muß; von solchen, die verständig, und von anderen, die unverständig fragen. Die scheinbar ganz moderne Weisheit, daß jedes Kind bereits eine Individualität, daß man jedem nach seiner Art begegnen müsse, war auch damals schon bekannt. Natürlich wird der Vater, der die Aufgabe übernehmen will, zu antworten, zu künden, zunächst selbst sich unterrichten müssen; und das ist nicht so schwer gemacht; es gibt mancherlei Hilfsmittel, mit guten Erklärungen ausgestattete Hagadoth — ich nenne die von Lehmann. Was wir hier bieten können, sind natürlich nur einige Anregungen, die zum Nachdenken führen sollen. Schon die P es s a ch-Arbeit der Mutter macht das Kind auf ein bedeutsame« Ereignis des häuslichen Lebens aufmerksam. Und wenn es fragt, warum denn nun das ganze Hauswesen umgekehrt, warum eine so umfassende S&uberungsaktion durchgeführt. warum schließlich das übliche Geschirr durch anderes, bunteres, schon um seiner Seltenheit wüten interessanteres ersetzt wird, s$ kann die Mutter — ja immer die erste uod wichtigste Erzieherin — dem aufhorchenden Kinde erzählen, was es wohl schon kt der Schule gelernt hat, was es jedoch erst im Klause erldien wird — und wieviel wichtiger ist doch „erleben" als Jenven"! — ihm erzählen von der Not unserer Väter und ihrer Befreiung diuch G’ott, davon, wie wir sus einem SUavervhairfen ein Volk geworden sind — ta*d kein Volk wie. die «öderen, aoadern 4* Volk des einig einzigen G’tlts, und wie darum alles Gesäuerte aus unseren Häusern fortgeschafft wird, weil wir es gar nicht mehr erwarten kannten, freie Menidten unH Diener Q’ttre za w nkn sd datum njchi einmal ffrtig gesäuerte« Brot auf dis w«t^ Reise mitgenommen ; haben. Und wenn so Spannung eusgdöst wurde in de« Kip de» seele — wie wird di« Spannung ge ste igert ara Vorabend des Festest' wem der Vater mit dem Lichte m der Hand durch alle r Räume geht, alle Gemütern Hgtie^er nach, sich ziehend. om| «De Wjnkel abaucht r auf äBa^&tihle'steigt, ^um arch^if' obersten Fächer zu beaßktigrn; zwar weif, das, Kfpd^ jfiA N alles schön gründlich gereinigt und vom .ehernes befrei t ist;
Und doch wie groß ist die Freude, wenn die Mutter In irgendeine verschwiegene Ecke ein Stückchen Brot gelegt hat und der Vater ee triumphierend ans licht befördert, um die Notwendigkeit seines emsigen Suchena zu beweisen. Zwar ist Ehrlichkeit das wichtig«» AftrWüOte Erziehers; aber solche kleinen Scherte die -dieast’ hffr «der trt» da« ^Stehlen* des; Aftkaumon am Pe ssa ch -Abemle wMen’faifs gtofc Afehr’die enschuldlge Kindeaaeele vertiertet, sie vielmehr nur mH Freude erfüllen und ihr Interesse «a den religiösen Handhingen,' 4 ihre Aufnahmefähigkeit für die diesen innewohnenden Gedanken immer aufs neue wach rufen mtd fortgesetzt steigern. Und wie geschickt wird diese Stiigeruejg bewirkt! Al) die vielseitigen und umständlichen Vorbereitungen erreichen Ihren Höhepunkt ern Rüsttage des Festes. Am Morgen das Verbrennen
des Gesäuerten, nachdem alles; was Wart hatte, oder verkauft worden; am Nachmittags dt« Hau kJ* eng fr* Seeder-Sthüaael mH der MnOj dl« von Kneteacheft and fbth- heit, mH dem Moraur, das an die B frm nd ^ and den Mtmartfe- gdn, eher süßen CWaubee, de« en dN ßhtedtii Leid
versüßende and adelnde Arbeit gwehnt, mk Salatisdlm «H Padhtem. die g»wtenmaßen «Hw» Vnrgserhamrtrdwihchiew Melde Tratten, dae een Imamstwte Abend ffwger ff» «toffwdl sich werten teean wird, gflt « doch torbar, Vtedga EDHei ta erörtern; mH dem gebratenen PI siech» and teß^mlUMh rang an das Opfer bestimmt, die «ar ZeH dm Tempel» dm» gebracht tmg fenn M dUrPanfflengtoMHffcHaft ttesff* wanden; jede PhmJUe Msgte ihr besondere« Pteahtett'te'flff-
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Der Zionismus ist dfe nationale Mn
des jüdischen Volkes. W hifeaen bl PalßBtiBs^ttich^ eCl Asyl für PHdtUnge, sondern die na tk Hw ti e Heimstä tte für! das jüdische Volk. 1
Wh- brauchen zuerst Boden. Dl# Wanderung der Ju-, den nach Palästina ist in vollem Gange. Landerwerb durch den Keren Kafemeth Lej lsi a ci ist «in flhefparmUkher Zweck; H ist Boden für Juden ohne Unterschied der Richt u ng ; jeder Jude hat die Pflicht beim tragen
Nur wenn wir auf mehr Böden kinweisen können, werden wir unsere Forderung nach mehr Einwanderungs-Zertifikaten durchsetzen.
Nur auf nationalem Boden kann der Aufbau einer neuen vernünftigen Beru fs gliederung des jüdischen Volkes verwirklicht werden. Wir Brauchen Boden für einen breiten unerschütterlichen freien jüdischen Bauernstand.
329 009 Dunam sind heute jüdischer Gemeinbesitz. Die Struktur des Aufbauwerks lat tiefgreifend von dem zionistischen Siedlungswerk be sti mmt worden, das auf diesem Boden entwickelt wurde. Die nationale Wirtschaft verlangt jetzt stürmisch nach neuen nationalen Bödenreserven.
Heimstätte, Einwanderung, Volksaufbau, Wirtschaft all das ist heute ein Stück jüdische Wirklichkeit. Die vollkommene Erfüllung steht und Killt mit der Frage des Bodens.
Lieber all diesen praktischen Zielen aber steht die große jüdische Vision von einer besser«n Weit, von reineren Formen des socialen Zusammenlebens: Wir wollen Bollen in Palästina, der nicht dem Einzelnen gehören soll, son-
Oje nächste Nummer 4er Jüdischen Zeitung erscheint der Feiertage
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dem der Gesamtheit das Wertzuwachs hiebt <fr** heH zugute komkned ' kujato a «ttäahen. /
G» ist gerade ela. Jahr her, daß eine Veränderung ohnegleichen, dtH Leitet der l e hn Ht Deutschland W neue Bahnen wies. Wenn wh in diesen Tagen das PestotMeet begehen, de« einen Netfbeginn unserer Voikageschichte benüzsidmsc dmfrto Wfr «ß fkHetiei, da« heul» auch für *vW» ton uns dl» IMme-dm N^ätegkan» tedl
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freier IKnnsr/ dto Sssdir * 'ple' bohs% tvartußerirte« Gor lehrt «w M l dings nicht tee Freiheit, die danRkrmn—ngm alrht^toitei> •otdn den hfltotniiilwi der' Zfrdß^M uuJuw MJl kann für den JSdkß «üd dfr 'dmd^BU B»DG«ei» aakier Verbundenheit ndt seinem G'tiet, mit G'ttas^jehet vwedeHe, aahtf . und an dleäe Verbindung atiimürt uns alk tweftto Abend» dis Omer-Zftkhmg, die schon auf das Fest'der OltaBairung hindertet und deshalb wohl Hi dl» SttitrHrnärnj eh,gebettet worden ist. Zu Beginn des Stader heUßr dar HiwIiiit da« Fest durch den Kid dusch ; auch etn Paal' uaM tbrud» ab» Fest bedarf dar Heiligung. Und er zeigt denn dh ImcßgeaeUachaft die Macso, das Brot der Frefreit, das m allen Zeten ton gW> eher Bedeutung — in denen des GMcks. ma uns vor Udnuit, und In denen der Not, tan uns tor Verzagtheit zu iTirehim — alles Gedanken, dis dem Kinde, je nach hdaer Riffe und Pae- etmgskraft, nahagebrucht we r den sollen^ Und nun fragt de« Kind selber bahn z«reiten der 4 Becher, db et» dl» v i el U che Erlösung aus leiblicher, s ee üe c h er, g Mtig A Shd alttilchar Knechtschaft erinnern — fragt das j ü ngrte Re^ mn aeb»e lebendige Teilnahme an dar Feier w beasigan. Und der“ Vater antwortet, indem er K ap i t al aea i unaeree Volkae bersuagrbft — aas ddr keinatwege bn Sinne anderer Völker gmpeochee», HMner glaaa- toOen Geschichte. Alte», daß hm nldti hMr gtez- und Akenvofl, daß sie dunkle Partien e uf Wete ted Aff wir «eae- ffeaer Partie» kwar ecb l m kn, ffe jedbdt for MW idkbt vurbff- len, sondern mH Fingers' auf eie treten, tot aus toßeren Peh- ketn zu lat n m ^ lat ri r l ffiffch r mehr eia eite todm» hetmeffff»- nknd für UMeriVolk. Wir dürfte ff^dff Srttende
der VenUavuJtg' und der Mt u ne» , ' « , 'BepWß ff füßeiw» des Götsandlenatee zu beginnen und mH demHfftee Mr PrHhfft und GTtfffiWrigkeH M enden, An wfr M^adOk teH tmdger für um; den» für «ai ee r s» G'tt-in AaepriHH mteite-Wli^glt
Volke eete SAMdtto bte» jud»
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