mdBrnbariam« drar Manschen scbingen und noch admxen werde». zabeiton berufen sind .. i vk# ägyptischen Monumentalbauten konnten agerdfag» ohne <fl« SMavogri dar KroOndottrieSea ^«feillMnMImded ötebt erbest- werden. - Moses wollte Jedoch da» Jüdische Volk von der Sklaverei des beoxteamäßigen Großbetriebs. der tnr Ab­stumpfen» der ineividadlen' Fähigkeiten und sitt­lichen Krlfte der Menschen führt befreien. Als er aber m Pharao kam und ihm im Namen der Ju­den sagte, wir wollen in die Wüste geben lind Heber böigem und dursten als ln Knechtschaft und ohne Ideale zu leben, da schüttelt Pharao den Kopf und sprach:Lässig seid ihr. lässig. Dann Defl er an-seine Werkführer den Befefcl ergeben, man sollte den Juden mehr' Arbeit verschaffen, denn sie sohetaen wenig zu tun zu haben und ver­lustigen sich atn unsinnigen Geschwätz (2. Mo­ses, 5, 9). Der ägyptische Herrscher bat.es wirk­lich gut gemeint mit seinen jüdischen Untertanen: was kann aber Moses dafür, dafi ihn Pharao ebenso wie später viele Schriftgelehrte. Theolo­gen und. Philanthropen wenig verstanden oder' völlig mißverstanden haben: Die Juden scheuen nicht die Arbeit ^als solche, sondern die knechti­sche Arbeit, ,<fle den Menschen zum Mittel er­niedrigt die darum unsittlich ist und die mensch­liche Gesittung nicht vorwärts zu bringen vermag.

Die Befreiung der jüdschen Massen von der Knechtschaft tn iegticher Form bildet den Grund­stein der mosaischen Gesetzgebung. Die ersten Paragraphen des biblischen Zivilrechtes sind dem Rechte der Sklaven und der Erleichterung ihrer Befreiung gewidmet (2. Moses. 21). Zu wieder­holten Malen wird den Juden im Pentateuch ein- geschäfft, daß sie nur Gottesknechte (aber keine Knechtesknechte, fügen die Jüdischen Weisen hin­zu) sein sollen. Tatsächlich ist der Fretheitsdteng bei den Juden derart ausgeprägt daß sie sich z. B. in Fabriken als schablonenmäßige Arbeiter durchwegs sehr gedrückt fühlen. Sie werden da­her unsichere abeT freie selbstständige Beschäfti- gungen selbst wenn sie ihnen große Entbeh­rungen atoferlegeig guten gesicherten Stellen in fabrikmäßigen Betrieben stets vorziehen.

In der Bibel drückte sich diese Gesinnung der Juden so drastisch in dem Ideal der heimatlichen Scholle aus. in der gärtnerischen Kleinsiedelung, in dem Bestreben, daßJeder unter seinem Wein­stock und Feigenbaum leben soll. Der Intensive Gartenbau in kleiner Einzelbewirtschaftung war der biblischen Judenheit das Ideal eines freien wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens. Die Gartenprodukte bildeten fast ausschließlich Ihre eigene Nahrung. Auch Brot fertigten die Ju­den ebenso aus Baumfrüchten wie aus Getreide. Das letztere diente ihnen vornehmlich als Aus- tanschoblekt -lm Handel mit anderen Völkern und als Naturalien zum Entrichten von Steuern. (Siehe Die Volksnahrung des biblischen Judentums, Israel. Familienblatt Nr, 30, J919.)

Daß die letzigen Jüdischen Kolonisten ln Palä- lästina den Gartenbau fast ausschließlich zum Er­zeugen von Exportprodukten treiben, Ihre eigene Nahrung aber mit Vorliebe aus tierischen Pro­dukten decken, ist ihnen zum Verhängnis gewor­den. Auf der einen Seife, wurde dadurch die Knechtschaft, die der privatkapitalistische Plan­tagenbetrieb mit sich bringt, systematisch groß- gekogen. Auf der anderen Seite zogen sich die ifldlschep Getreidebauer und Viehzüchter Infolge Ihres erheblfcben Boderibedarfs und damit be­dingte Ein Schränkung des Bodenbesitzes der Ara­ber, die Peindschaft der letzteren zu; diese kann

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Daß die alten Fennen der landwirtschaftlichen Sledelung in Palästina dte ifldlsche Arbeiterschaft von der Knechtschaft der privatkapitalistischen Arbeitsmethoden nicht befreien können, gebt .ins der beifolgenden Zeichnung, ebenso wie ans der in Märzn u mmer des Blattes, erschienenen graphi­schen Darstellung für den Bodenbedarf für 100 Familien usw. deutlich hervor. Aus der hier 'ab­gedruckten Zeichnung ersehen wir insbesondere, daß alle Vorschläge für die Verbesserung der alten landwirtschaftlichen Methoden nichts- tau­gen, daß wir vielmehr nach den Plänen Sosklns die Palästinensische Kolonisation auf einer ganz neuen Grundlage der gärtnerischen Kleinsiedelung aufbauen müssen, , wenn wir eine freie und gedeih­liche Entwicklung der Juden in Palästina erzielen wollen.

fttnar.l

naaPoMnOft

nach Auerbach nadtRuppln

Freizügig« Arbeiter

Die erste Figur zeigt, daß nach Oettlnger, des­sen SchriftMethoden und Kapitalbedarf lüdtscher Kolonisation in Palästina »unter den Zionisten leider seht populär geworden Ist, mehr als ~V* des palästinensischen Bodens sich tn den Händen der Getreidebauer und Viehzüchter befinden wür­den. Nach Ruppln shtd es nur 44% «und nach Auerbach im ganzen 22% des palästkienrisshan Bodens. Der nach letzterem für den Getreidebau verminderte Boden sott einer gröflema Anzahl von Kleinsiedelungen Zugute kommen. Ferner soll