M 14 * P « $ Mmrg , 4 . AprU 1880 , Zehst - U . ♦ für die religiösen und socialen Jntereffen des Judenthums . Heransgegeben von Rabbmcr vr . Al . Hlahmer in Magdeburg . lii PatiMit , » , « t „ » IHekei ! lnflMit Hh Me . 3lrat ( ( tlf4cSo4t > IActft * rnt Hir sal » Jüdische Btttfratm - BUtt * , blc flclugtfkaltine Bttü * tilc « Mt vertu Raum M Vf . find eulwedtr durch dir * nnowt « . CBtbtttraen DOS Ob . Ii - Daub « Sa Oow , Rudolf Mein , KaiMaitala Sa VoglBr u . B abctbittetetmufnbcs u : Di » VifMüm km JmiUi . W « chrn > . WprMt “ tot vüibibufi . iRkalt : flM * « acRicnt < ( ialabR « t . ttrtiftl : Der Vorstand der Berliner Pemeinde und der deutsche Rabbinerstand . — Zur jüdischen Lehrerfrage . I . Die neueste Verfügung des Preuß Cultutmtnisteri und ihre Ton » sequenzen für uns . Berichte und ivorrespoo » en, » n : Deutichland : Magdeburg . Berlin . Beuthen Alzey . Sumbinnen . Dresden . München . Oesterreich - Ungarn : Dien . Au » Ungarn . England : Tredegar Japan : Tokio . vermischt » und neueste Nachrichten : Magdeburg Berlin . Berlin . Frankfurt a M . Hamburg . Esten . Köln . Othringen Beilage : Anklagerede der Siaaisanwa tlchaft Luxemburg u s . w . vermischte und neueste Nachrichten : Meiningen . Lemberg . Amster » dam . Brüssel . London . Etockbolm . Inserat « ( Nachdruck ohne Quellenangabe untersagt . ) Wochen - April . I - > o9 . i Ni “ “ Aalender I 6649 . Vannerotaa . 4 3 ! Srtümn . b 4 I $ « anabrn » ü s s - njca ( » , « . ) chORNtav - 7 6 Ptsntan . . . 8 7 Pie » ktaa 9 8 Wtttmoch . . 10 9 IlmwrfUt . 11 10 » M - Mit dieser « r . » eginnt das zweite HuartaL , wir » ringe « die rechtzeitige Kr » « eru « g des AvoNUeMenI » » et der Post res » , bet der Expedition dieses Blattes tu grst . Ertuueruug . da sauft die Zuseuduug » er nächste « Nr . unterbleibt . Vierteljährlicher AbouuemeutSpreiS für alle 3 AlÄter 8 Mark ; für Lehrer ermäßigt . Air Svprdttio » . Der Vorstand der Berliner Gemeinde « ad der deutsche Rabbinerstand . Lova » loout » sst — der Boi stand der größten Ge¬ meind « de » deutschen Reiche » hat sein Verdick über die deutschen CultuSbramten ausgesprochen * ) , und dürste wohl in diesem Blatte , da « . furchtlos und beharrlich " für diesen Staad der . Enterbten " eintriU , ein Wort der Selbstver - cheidigung am Platze sein . Wa » speciell den deutschen Rabbinerstand betrifft , so strlltm die Herren vom grünen Tische der Oranienburgrrstraße die Behauptung auf , » daß e » an Rabbinern fehle , daß in den letzten Jahrzehnte » « ine sehr geringe Zahl talenwoller , junger Männer sich dem geistlichen Stand , gewidmet hat . " » Wir selbst haben " , heißt es in de « Antwortschreiben » . so oft e » sich in unserer Gemeinde um Besetzung einer Rabbinerstelle handelt « , in dieser Beziehung die Berlegevheit am schwersten empfinden . " Sie haben schon , Herr Redakteur , in einer kurzen , aber treffenden Rote die Unrichtigkeit dieser Behauptung zurück » gemiesen , doch muß , » m die Ehre de » deutschen Rabbiner » stondes zu retten , di « Sach « docd » och eingehender beleuchtet w - rden . Wir haben alle Achtung vor den jetzigen Trägern de » Berliner Rabbinatr « , aber bei allem Respekt vor ihrer Befähiguag behaupten wir , daß mindestens zwei Dutzend Rabbirer de « deutschen Reich « da « Gleiche , wenn nicht bester , dreh mindesten « ebenso Gut leisten können . Der Berliner Borstand befindet fich also hier in ein « « vollständigen Jrrthum , wie er sich ja auch darin geirrt hat , Zöglinge de « Breslauer Rabbinersemiuar « principiell von dem Berliner Rabbiuate auszuschließen . Freilich ist die Zahl derjenigen Rabbiner nicht allzu groß , die sich willenslo « . einem allmächtigen Borstande " ergeben und bei ihre « Engagement Bedingungen eingehen , die mit ihrem religiösen Bewußtsein und ihrer Charakterfestigkeit unvereinbar sind . Der Berliner Vorstand will gar keine Männer , die auf eigenen Füßen stehend , ihre Lehrmeiaung uud Autorität zur Geltung zu bringen verstehen . Dem Schreiber dieser Zeilen gegenüber hat der selige Dr . P . F . Frankl , dessen Tüchtigkeit von allen Seiten anerkannt und ge¬ priesen wurde , obgleich er der . Breslauer Schule " augehörre , e « tief beklagt , daß , als eine liturgische Coounisfion znr Ai > » faffuug eine « Gebetbuches von dem Berliner Borstandr ein¬ gesetzt wurde , kein Mitglied de « Berliner Rabbi » « ate » di « Ehre hatte , dieser . Eommstsion auzugehörrn . Und war vielleicht der selige Frankl weniger befähigt , einer solchen Commission anzugehüren , wie der bekannte jüdisäje Profeffor , welcher da « Christenthum al « den Ausdruck dw höchste » Lchik bezeichnet t Und wer ist denn daran Schuld , daß . in den letzten Jahrzehnten nicht mehr so viel talent¬ volle junge Männer sich dem geistlichen Stand « widmen " . Sind e » niche die dnrch Uebergriff « der Vorstände der » schuldete « mißliche » » ad unheilvollen Zustände vieler Ge » • ) Se » | L « r . 11 dies . Bl . ntn Fierltn " LC . H . ( IM . ) |