Ma-beba*-, 19. Saaaar 1894.

XXV. Zi-rg.

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eine allgemeine leitung 8es Iuäent^ums.

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Snstakt:

_. ! Artikel: Egidy, Ethik und Kreimaurerei. (Einiget Shriftea> !um Gchlubheit.j vesprochrn Bim De. Singe r. Der Tal» »ud Aber Glücktspiel. Von Dr. Philipp »raner. Aut Ron sufien. 80« Loasiantin v r unner.

MN» S«t(M|Ml)hK|(1): Magdeburg. Loblenz. Berlin, «n» Obecschlrfieu.

Schweiz. Bern.

'9eN»O' NN» »inHtMH( AUchrichte«: Magdeburg. Magdeburg. Magdeburg. Berlin. Hamburg. Vien. Prag. Lemberg, »ostel. Budapest.

Aach »ruck «tza.- »,Ikiadi,» »«!»»,»de msters»^.

Machen-

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1894.

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״Egidy» Ethik «ad Areimaarersi.. (,«t«1«t< Sbriftentum" SchlNtzheft.)

Beiprochen von Dr. Si n ger-llobleuz.

Ohne die sympathische Anerkennung, die wir von Anfang .a» der Egidy'schen Reformbeweguug f ü r die Christenheit «tgegengebracht haben und der wir nur da entgegentratea, wo sie auf Kosten des Judentums und durch Herab» setz un g feiner religiösen Gebräuche sich bereichern wollte. Santen wir bei Würdigung dieses Schluß-Hefte- kauin ein Ge» fühl der Z Schadenfreude unterdrücken. Wir wollen von den üußeren und inneren Widersprüchen, von denen diese-. Heft, gleich den früheren, loimmelt, ganz abseheu, daran haben »dir un- allmählich gewöhnt. Mir wollen auch unser Er- }' staunen unterdrücken, daß der Herau-geber, im Gegensätze zu --.b» drohenden Aufforderungen in de» Vorgängern diese- ^Hefter, plötzlich erklärt, daß von dem Verlangen der An» °-i-»ahme einer andern Religion seiten- der Juden ,gar Eherne Rede" sei und sind dankbar, daß der Herausgeber und seine Hintermänner den Juden, »welche immer noch hoffen, dermaleinst nach Jerusalem heimzukehren." und die danach trachten sollen, schon jetzt nach Palästina zu kolonisieren, ^,»ach Möglichkeit behilflich sein wollen," obzwar wir von !Rtsem gütigen Anerbieten keinen Gebrauch zu machen ge» ׳Staken; die Rahelegung ״alte, vielleicht sehr liebgewordene Debräuche hochherzig zu opfern um de- Baterlande« Willen," der durch Hinweis auf die Schlachtgebräuche wieder einmal tiouale» und religiöse- Empfinden mit einander ver» ckt werden, berührt un- nicht mehr al» etwa- Absonder» da- macht die Gewohnheit, und da« Gefühl de-

Abschiede- läßt uns Biele« übersehen. Wenn wir die Seiten 5054 au« dem. Hefte reißen, würden wir sogar die Ber» söhnlichkeit de- ganzen Büchleins anerkennen können und es steht zu erwarten, daß dieselbe in der als Ersatz für diese ״Hefte" unter Redaktion de- Herrn von Egidy herausgegebenen .Wochenschrift" treu fortgeführt werdeu wird.

Aber eben die Befriedigung, welche wir über den er- wähnten, merkwürdigen Umschlag der Gefühle, der in diesem Schlußheft sich kund gibt, läßt un- zweifeln, ob diese Früh- lichkeit auch in, andern Lager sich vorfindet, denn die Leiter der Bewegung lassen sich da bittere Wahrheiten sagen, die un» die Erklärung geben, warum der Umstand, daß wir nicht mit Sack und Pack ins Egidy'sche Lager hinübersprangen, da« un« sehnend seine noch viel Platz habenden Arme entgegen» streckte, so viele harte Angriffe gegen uns hervorrief, welche sehr deplacirt waren, weil sie sich im Rahmen von Blättern wie ,Staat-bürgerzeitung" viel stilvoller ausgenommen hätten.

Selten hat Einer so den Nagel ans den Kopf getroffen, ivie der ungenannt gebliebene Berfaffer de- Artikels ״Eg id y, Ethik und F reima ue r ei." (S. 2636.) Er sagt e» mit beneidenswerter Deutlichkeit, wa» der neuen Bewegung zur größtern Ausdehnung hindernd im Wege steht, wa« ihr fehlt: ״einfach da-liebe Geld!" Darum also da-Bösesein. Wären nur die Juden, von denen der Herausgeber überzeugt sagt, daß si: es thatsächlich verstanden haben, bei ihren ״Wirtsvölkern (!) der größten Geldmitte: und der Zeitung«- presse sich zu bemächtigen", nicht solche Racker gewesen, daß sie nicht eiusahen, wie ihnen di« nie wiederkehrende Gelegen» heit geboten wurde, ihre Geldbeutel nützlich anzuwenden