l
XXXVII
Der Widersacher Israels.
Predigt zu N21D über Sacharja 3, 1^-3.
, * ^
Andächtige Gotte-gemeinder
Äls der König AntiochuS am Ä.Cissav drö Iahreö d. W. 3533 Ln Jerusalem einzog, den Tempel entweihete, auf dem heiligen Altar Götzenbilder aufstellte, und den Juden gebot- sich vor ihnin zu beugen, unreine Opfer zu bringen, dem einigen Gotte W entsagen, weil er eö so wollte? da fanden sich drei Parteien in Israel. Die eine ließ von dem Dolde und den Ehren Üeö Königs sich locken, von den Drohungen ^ der Marter Und deS TodeS sich schrecken, und beugte sich I seinem Willen — die andre verschmähte Beides- ließ Habe und Gut, Heimath und Herd zurück, flüchtete in die Wüste, in die, ltzerghöhlen und FMlüstr, das heben mit der He- ligkon zu retten — die dritte aber empfahl sichrem Herrn, übergab ihr Schicksal in dis Hände des einigen GotteS, und opferte willig daS heben und überstand tausend Qualen und Peinigungen, für D alö daS höchste und einzige Gut erkannte Religion. DieS, meine Freunde, war der Fluch, der aus Israel ruhete, zu aller Zeit. Mangel an Einheit und Einigkeit, Parteiung und Parteksucht, größere oder geringere Geringschätzung deS erhabenen Besitzthums Israels standen von jeher dem großen Werke, der hehren Aufgabe Israels entgegen^ und dlese waren die einzigen Quellen